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© Ralph Larmann
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Elbphilharmonie

Am 11. und 12. Januar 2017 wurde die Elbphilharmonie Hamburg feierlich eröffnet. Im Strom der Elbe, an drei Seiten von Wasser umgeben, ist das neue Konzerthaus ein Anziehungspunkt für alle Hamburger und für Gäste aus der ganzen Welt. Das spektakuläre Gebäude vereint drei Konzertsäle, einen großen Musikvermittlungsbereich, Gastronomie, ein Hotel und die öffentliche Plaza, die Besuchern einen einmaligen Panoramablick über die gesamte Stadt bietet. Künstlerische Qualität, Vielfalt und Zugänglichkeit prägen das musikalische Programm von Hamburgs neuem kulturellem Wahrzeichen.

Kontakt

Elbphilharmonie
Platz der Deutschen Einheit 4
D-20457 Hamburg

Telefon: +49 (0)40-357 666 0
E-Mail: info@elbphilharmonie.de

 

HamburgMusik gGmbH
Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft
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Bewertungschronik

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Festival

Elbphilharmonie Visions

Das Festival mit Musik der Gegenwart

Fr 7.2.2025 - So 16.2.2025 | Festival

Mit dem Brennglas auf dem Hier und Jetzt: Nach einem fulminanten Auftakt in 2023 geht das Festival »Elbphilharmonie Visions« in die zweite Runde. Zu erleben sind stilistisch vielfältige Werke aus dem 21. Jahrhundert – geschrieben von zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten, die mit ihrer individuellen Handschrift auf die Gegenwart und ihre Fragestellungen reagieren.

Visions Trio-Bonus 30%: Beim gleichzeitigen Kauf von Tickets für drei oder mehr Konzerte des Festivals »Elbphilharmonie Visions« erhalten Sie 30% Ermäßigung. Wählen Sie dafür einfach »Visions Trio-Bonus 30%« im Warenkorb.

Äußerst unterhaltsam gestaltet sich schon das Eröffnungskonzert mit dem neuen Werk »World Builder, Creature« des jungen britischen Grenzgängers Alex Paxton, der Videospiel-Soundtracks, virtuose Kammermusik und Jazz-Improvisation zu einem unverwechselbaren Stil verschmilzt und dafür den eigens gestifteten Claussen-Simon-Kompositionspreis erhält. »Die faszinierende Partitur von Paxton hat mich vom ersten Moment an stark beeindruckt«, schwärmt der Festival-Initiator und NDR-Chefdirigent Alan Gilbert, dem die Auseinandersetzung mit modernen Kompositionen eine echte Herzensangelegenheit ist.

Für die musikalische Qualität sorgen auch diesmal wieder einige der besten Rundfunkorchester aus Deutschland und Österreich, die sich seit jeher um die zeitgenössische Musik besonders verdient machen.

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Kinderprogramm

Workshop: Klassiko Saiteninstrumente

für Familien mit Kindern ab 6 Jahren

Die Welt der Saiten entdecken

Dieser Kurs nimmt die Familie der Saiteninstrumente unter die Lupe. Vorgestellt werden neben Mandoline, Banjo und Ukulele auch die Vertreter des klassischen Sinfonieorchesters: Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass. Und auch die Harfe meldet sich zu Wort. Ausprobieren ist natürlich ausdrücklich erwünscht!

Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket. Kinder unter 6 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen.

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Konzert

ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Vanessa Porter / Bas Wiegers

Visions 4
Festival "Elbphilharmonie Visions"

ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Vanessa Porter, Schlagwerk
Dirigent: Bas Wiegers


Francesca Verunelli: From Scratch für Orchester und obligates Schlagzeug
Mark Andre: Vier Echographien für Orchester
Bernhard Gander: Blood Beat

So klingt Orchester heute

Gefeiert vor allem für seine Interpretationen von Werken aus dem 21. Jahrhundert, hat das ORF Radio-Symphonieorchester Wien mit seinem aufregenden Programm für das Festival »Elbphilharmonie Visions« den Finger am Puls der Zeit: Unter der Leitung des niederländischen Dirigenten Bas Wiegers präsentiert es verschiedene Facetten neuer und neuester Orchestermusik. Solistin am Schlagzeug ist Vanessa Porter, die 2023 als »Rising Star« in der Elbphilharmonie gefeiert wurde und deren Karriere seitdem steil aufwärts geht.

Kurz & knackig: Die »Elbphilharmonie Visions«-Konzerte beinhalten jeweils eine gute Stunde Musik und haben keine Pause. Rund um die Musik geben Komponist:innen und Künstler:innen spannende Einblicke in das Programm.

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Francesca Verunelli, die unter anderem 2020 den prestigeträchtigen Ernst von Siemens Förderpreis erhielt, baut die Musik in ihrem 2024 uraufgeführten Stück »from scratch« wortwörtlich »vom Grund auf«. Aus einem Rascheln entwickeln sich nach und nach schillernde Klangfarben der unterschiedlichen Orchesterinstrumente. Vanessa Porter war bereits an der Uraufführung beteiligt und wird auch hier den hervorgehobenen Schlagzeugpart übernehmen.

Für seine »Echografien« hat Mark Andre vier Kirchenräume akustisch vermessen – denn jeder Raum hat einen einzigartigen akustischen »Fingerabdruck«. Aus diesen Resonanzen hat er seine filigranem Klangstudien konstruiert, die auszugsweise bereits 2023 in der Elbphilharmonie zu hören waren.

Eine Elbphiharmonie-Premiere ist die Musik von Bernhard Gander. Der Österreicher hat ein Faible für Heavy Metal – und das hört man auch »Blood Beat« an: Das Werk beginnt mit einer virtuosen Schlagwerk-Einleitung, es folgen stampfende Rhythmen auch im restlichen Orchester, darüber Sounds, die an Riffs oder Gitarrensoli erinnern.

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Konzert

Xuefei Yang, Gitarre

»X Culture«

Traditionell
A Moonlit Night on the Spring River / Bearbeitung für Gitarre von Xuefei Yang
White Snow in the Spring Sunlight / Bearbeitung für Gitarre von Xuefei Yang

Stephen Goss
The Chinese Garden

Tan Dun
Seven Desires für Gitarre (Auswahl)

Carlo Domeniconi
Koyunbaba op. 19

– Pause –

Leo Brouwer
Hika / In memoriam Tōru Takemitsu

Ryūichi Sakamoto: Merry Christmas, Mr. Lawrence / Bearbeitung für Gitarre von Hirokazu Sato
Changjun Xu: Sword Dance / Bearbeitung für Gitarre von Xuefei Yang
Mark Houghton: Dance of the Orient
Nikita Koshkin: Usher Waltz after Edgar Allan Poe
Jiří Jirmal: Baden Jazz Suite

Pionierin mit Weltkarriere

»Temperamentvolle Virtuosität, tadellose Technik, einfühlsame Musikalität«, so schwärmt die New York Times von der chinesischen Gitarristin Xuefei Yang. Die Musikerin ist eine echte Pionierin der Gitarrenwelt: Sie war eine der ersten, die nach der chinesischen Kulturrevolution (einer Zeit, in der westliche Instrumente und Musik in China verboten waren) als klassische Gitarristin von Peking aus eine Weltkarriere startete. Als sie mit 14 Jahren das erste Mal in Madrid auftrat, im Epizentrum der Gitarrenwelt, kam der Komponist Joaquín Rodrigo höchstpersönlich, um sie zu hören. Heute hat sie Konzerte in über 50 Ländern gespielt, ist nicht nur eine vielbeachtete Virtuosin, sondern erweitert auch das Gitarrenrepertoire beständig mit neuen Arrangements und Auftragswerken – so auch in ihrem neuen Projekt, das sie in der Elbphilharmonie vorstellt: »X Culture«.

»X Culture ist eine Hommage an die Vielfalt und ein Zeichen für die Kreativität, die entsteht, wenn man sich anderen Kulturen öffnet«, so Yang. In den Werken, die sie auf dem gleichnamigen Album von 2023 zusammengetragen hat, verschmelzen jeweils verschiedene Kulturen: So beschwört etwa der italienische Komponist Carlo Domeniconi in »Koyunbaba« eine geheimnisvolle türkische Klangwelt herauf, es gibt europäische Komponisten, die sich von Fernost inspirieren lassen (Steve Goss: »Chinese Garden« oder Mark Houghton: »Dance of the Orient«), andersrum schöpft Tan Duns »Seven Desires« aus der Klangwelt des spanischen Flamencos. »Das Album spiegelt meine eigene interkulturelle Reise wider«, sagt Yang. Dabei ist es ihr seit jeher ein Anliegen, die westlichen Vorstellungen von »klassischer« Musik auch um chinesische Traditionen und Klänge zu erweitern. Mit Arrangements von chinesischen Volksliedern eröffnet sie folglich auch ihr Elbphilharmonie-Konzert.

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Konzert

NDR Radiophilharmonie Hannover / Anja Petersen / Pierre Bleuse

Visions 5
Festival "Elbphilharmonie Visions"

NDR Radiophilharmonie
Anja Petersen, Sopran
Dirigent: Pierre Bleuse


Clara Iannotta: Moult für Orchester
Arnulf Herrmann: Tour de Trance für Sopran und Orchester

Der Kreislauf des Klangs

Im Rahmen des Festivals »Elbphilharmonie Visions« präsentieren die NDR Radiophilharmonie und Dirigent Pierre Bleuse ein Werk der italienischen Komponistin Clara Iannotta, die sich immer weiter an die Grenze von Geräusch und Komposition vortastet, sowie Arnulf Herrmanns »Tour de Trance« für Sopran und Orchester. Den Solopart übernimmt, wie auch schon bei der Uraufführung, die Opernsängerin Anja Petersen.

Kurz & knackig: Die »Elbphilharmonie Visions«-Konzerte beinhalten jeweils eine gute Stunde Musik und haben keine Pause. Rund um die Musik geben Komponist:innen und Künstler:innen spannende Einblicke in das Programm.

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Der Titel »Moult« fasst in einem Bild zusammen, was für Iannottas Ansatz zentral ist: Ihre Klänge erneuern sich, indem sie sich aus ihrer eigenen Gestalt heraus entwickeln: »In Moult versuche ich, mir das Orchester als ein Tier vorzustellen, das sich häuten kann und so die Vergangenheit abstreift, die die Form des Stücks weiterhin heimsucht.«

Dicht verarbeitet ist auch das Material des viersätzigen Orchesterwerks von Herrmann nach einem Text von Monika Rinck. Den sprachlichen Signalen der Bedrohung begegnet der deutsche Komponist mit einer dunklen Instrumentation, die zusammen mit dem äußerst anspruchsvollen Vokalpart die Spannung bis zur letzten Note aufrechterhält.

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Werkstatt/Workshop

Workshop: Kosmos Gamelan

Die Gamelan-Musik entstand vor vielen Jahrhunderten auf den Inseln Bali und Java. Gespielt wird sie in Gemeinschaft auf Gongs, Metallofonen und Trommeln. Die einzigartige Klangwelt faszinierte bereits Komponisten wie Claude Debussy und hat auch heute noch viele Fans in Europa. Die Elbphilharmonie besitzt ein besonders schönes Instrumenten-Ensemble. Im Workshop kann man die Instrumente ausprobieren – und erleben, wie faszinierend es klingt, wenn alle zusammenspielen.

Bitte beachten Sie: Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket.

15.2.: für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene
16.2.: für Familien mit Kindern ab 10 Jahren

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Kinderkonzert

Funkelkonzert S / In Omis Garten

Kinderkonzert: 1–3 Jahre

Juan Carlos Díaz Bueno, Traversflöte
Raphael Brunner, Akkordeon
Stefan Greussing, Percussion
Serena Galante, Performance
Daniel Esteban, Performance
Dan Tanson, Regie, Konzeption
Alexandra Lichtenberger, Design, Bühnenbild, Kostüme


Frische Gartenluft weht durch den Konzertsaal und lässt großartige Musik schnuppern

Ein musikalischer Spaziergang

In Omas Garten zu spielen ist ein echter Genuss! In einem fantasievollen Musiktheater wird das Publikum eingeladen, sich an diesem herrlich abenteuerlichen Ort niederzulassen und frische Gartenluft und großartige Musik zu schnuppern. Die Musiker:innen bedienen sich ganz nach Lust und Laune an der Musik großer Komponisten, sie pflücken sich Themen aus Bartóks »Rumänischen Tänzen« und Mozarts »Zauberflöte« und streuen Improvisationen, live hergestellte Loops und eigene Kompositionen ein.

Die Funkelkonzerte bringen die beliebtesten Produktionen für Kinder aus ganz Europa nach Hamburg – mit wunderbarer Musik, erstklassigen Künstlern und liebevollen Inszenierungen. Alle Konzerte sind mit einer Altersempfehlung versehen: von XS bis XL, von den beliebten Elfi-Babykonzerten bis hin zu starken Konzerten für Jugendliche.

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Konzert

Elsa Grether / Mathias Weber

»Kreu(t)zungen: A-Dur/a-Moll – das ist hier die Frage«

Elsa Grether, Violine
Mathias Weber, Klavier


Robert Schumann: Sonate Nr. 1 a-Moll op. 105 für Violine und Klavier
César Franck: Sonate für Violine und Klavier A-Dur FWV 8
Ludwig van Beethoven: Sonate für Violine und Klavier A-Dur op. 47 »Kreutzer-Sonate«

Drei große Werke der Kammermusik, die sich auf denselben Grundton »A« beziehen. Doch welch unterschiedlichen Welten in Bezug auf Charakter und Form entstammen sie: Schumanns Sonate in a-Moll, Francks in A-Dur sowie Beethovens monumentales Opus 47 – die »Kreutzer-Sonate« in a-Moll und A-Dur. Das sensationelle Duo der international gefeierten Künstler, der französischen Geigerin Elsa Grether und dem Hamburger Érard-Pianisten Mathias Weber, besticht durch sein temperamentvolles, packendes, sinnliches und einfühlsames Spiel, in dem beide Stimmen gleichwertige Höhenflüge an Virtuosität wie auch zart verschmelzende magisch anmutende Passagen aufweisen. Der Érard-Konzert-Flügel von César Franck aus dem Jahre 1863, auf dem sich durch seine parallelen Seiten eine atemberaubende Klarheit und Durchsichtigkeit im Klang erzeugen lässt, verleiht der Interpretation dieser großartigen Werke eine historische Dimension.

Von den drei an diesem Abend erklingenden Kompositionen ist diejenige von Schumann in satztechnischer Hinsicht am anspruchsvollsten: Eine romantische Harmonik und Klanglichkeit wie auch eine poetisch-erzählerische Grundhaltung verschwistert sich mit der Mehrstimmigkeit Johann Sebastian Bachs. »Romantische Seelenpolyphonie« mag ein treffender Ausdruck dafür sein. Einem dunklen, »mit leidenschaftlichem Ausdruck« zum Erklingen zu bringenden äußerst konzentrierten Sonatensatz folgt ein größtenteils in zarten Farben modelliertes Allegretto. Die Nähe zu Schumanns »Märchenerzählungen« aber auch zu den poetischen Miniaturen der »Kinderszenen« ist spürbar.

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Konzert

hr-Sinfonieorchester Frankfurt / Matthias Hermann

Visions 6
Festival "Elbphilharmonie Visions"

hr-Sinfonieorchester Frankfurt
Dirigent: Matthias Hermann


Christian Mason: Sympathetic Resonance
Helmut Lachenmann: My Melodies

Blown away

Mit Orchestermusik, die nach einer indischen Langhalslaute klingen soll, eröffnet das hr-Sinfonieorchester unter der Leitung des deutschen Dirigenten Matthias Hermann sein Konzert im Großen Saal der Elbphilharmonie: In »Sympathetic Resonance« deutet der britische Komponist Christian Mason den Klangkörper zu einer riesigen Tambura um. Dafür stellt er einen Flügel vor das Orchester, der aber nicht selbst gespielt wird. Stattdessen blasen Trompeten und Posaunen ihre Töne in ihn hinein und schaffen einen einzigartigen klirrenden Klang.

Kurz & knackig: Die »Elbphilharmonie Visions«-Konzerte beinhalten jeweils eine gute Stunde Musik und haben keine Pause. Rund um die Musik geben Komponist:innen und Künstler:innen spannende Einblicke in das Programm.

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Blechbläser stehen mit Helmut Lachenmanns »My Melodies« für acht Hörner und Orchester auch in der zweiten Programmhälfte im Spotlight. Wie kaum ein anderer hat der in Stuttgart geborene Komponist unsere Art des Hörens und Denkens über Musik geprägt: Er erfindet traditionelle Musikinstrumente neu, entdeckt immer wieder unerwartete Klänge und Spielweisen, und macht sich die Welt der Geräusche zu eigen. Mit »My Melodies« zeigt er uns nun seine Art, Melodien zu hören: »Im Konzertsaal sitzen die Leute wie in der warmen Badewanne. Machen wir ihn doch zu einem Ort des Abenteuers!«

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Kammerkonzert

English Chamber Orchestra / Melvyn Tan

English Chamber Orchestra
Melvyn Tan, Klavier und Leitung


Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester B-Dur KV 456
Wolfgang Amadeus Mozart:
Fantasie c-Moll KV 475
Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 271 »Jeunehomme«

Das berühmte English Chamber Orchestra, das 2025 sein 65-jähriges Jubiläum feiert, kann auf historisch einzigartige musikalische Begegnungen zurückblicken, u.a. mit Pinchas Zukerman, Daniel Barenboim, Isaac Stern, Itzhak Perlman, Luciano Pavarotti, Hilary Hahn, Jacqueline du Pré, Mstislaw Rostropowitsch und Sir Colin Davis, der das Orchester bis zu seinem Lebensende leitete. Die Zusammenarbeit mit dem Komponisten Benjamin Britten prägte das English Chamber Orchestra in besonderer Weise.

Auch 2025 kommt das Londoner Spitzenorchester wieder in die Elbphilharmonie. Solistischer Höhepunkt des Konzerts ist der herausragende Pianist Melvyn Tan. 1956 in Singapur geboren, ging er bereits im Alter von 12 Jahren nach England, um dort an der Yehudi Menuhin School und später am Royal College of Music Klavier zu studieren. Seither gastiert Melvyn Tan international mit renommierten Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Melbourne Symphony Orchestra und der Academy of St Martin in the Fields.

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Konzert

Norddeutsches Zupforchester / NZO YOUNGSTERS-Teens

»Zwischen den Welten: Von Tänzen der Renaissance bis zu Klängen aus dem All«

Norddeutsches ZupfOrchester
NZO YOUNGSTERS-Teens, Ensemble
Leitung: Maren Trekel
Leitung: Steffen Trekel


Zwischen den Welten

Zwei Werke bilden das Zentrum dieses Konzerts: »Elektroantike Tänze« von Martin Henneke und »The Battle for Planet ONKARS« von Chris Acquavella. Antike Tänze des 16. Jahrhunderts mit der Stilistik ihrer eigenen Wirkungszeit zu verbinden, hat schon einige berühmte Komponisten inspiriert wie z.B. Ottorino Respighi, Igor Strawinsky, Manuel de Falla, Maurice Ravel. Martin Hennecke verwendet neben verschiedenen Stilmitteln auch elektronische Soundeffekte, deren Bezug hochaktuell ist, da sie mit KI generiert wurden.

Hervorgegangen aus einem Projekt, bei dem beiden Nachwuchsorchestern (NZO-YOUNGSTERS-Kids, und -Teens) Auftragskompositionen gewidmet wurden, komponierte Chris Acquavella das musikalische Science-Fiction-Werk »The Battle for Planet ONKARS«. Dabei werden die Bewohner:innen der Erde um Hilfe bei der Verteidigung des Planeten ONKARS gebeten. Zu hören ist der Flug durchs Weltall, aber auch die Schlacht um den fernen Planeten. Umrahmt werden diese beiden Kompositionen mit Werken von Tomaso Albinoni, Christopher Grafschmidt, Martin Hennecke, Leopold Mozart, Stefan Oefner und andere.

Die mehr als 30 Amateur-Musiker:innen des Norddeutschen ZupfOrchesters aus allen Generationen treffen sich wöchentlich, um vielseitige Konzertprogramme zu erarbeiten. Mehrmals jährlich begeistert das Orchester bei seinen Konzerten die zahlreichen Fans und hat sich seit über 60 Jahren über die Grenzen Hamburgs hinaus einen Namen für mitreißendes Musizieren auf Zupfinstrumenten (Mandoline, Mandola, Gitarre und Bass) gemacht.

Aus der umfassenden Jugendarbeit des Vereins unter der Leitung von Steffen Trekel sind inzwischen ein Kinder- und ein Jugendorchester entstanden.

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Klavierkonzert

Sachiko Furuhata / Klavierabend

Sachiko Furuhata, Klavier

Frédéric Chopin:
Nocturne cis-Moll op. posth. BI 49
Nocturne Es-Dur op. 9/2
Nocturne Des-Dur op. 27/2
Étude E-Dur op. 10/3
Étude cis-Moll op. 10/4
Étude cis-Moll op. 25/7
Étude a-Moll op. 25/11
Polonaise As-Dur op. 53
Clara Schumann: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 20
Robert Schumann: Sinfonische Etüden op. 13

Ihr Debüt feierte die in Yokohama geborene Sachiko Furuhata 2017 in der Carnegie Hall New York mit Standing Ovations. Seitdem gastierte sie mit Auftritten in verschiedenen großen Konzertsälen wie im San Francisco Herbst Theatre, in der Edinburgh Usher Hall, im Leipziger Gewandhaus, in der Berliner Philharmonie oder der Hamburger Laeiszhalle. Als Solistin spielte sie mit Orchestern wie der Russischen Staatsphilharmonie oder der Deutschen Radio Philharmonie.

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Konzert

NDR Elbphilharmonie Orchester / Lawrence Power / Alan Gilbert

Visions 7 – Finale
Festival "Elbphilharmonie Visions"

NDR Elbphilharmonie Orchester
Lawrence Power, Viola
Dirigent: Alan Gilbert


Dalit Warshaw: Responses für Orchester
Magnus Lindberg: Konzert für Viola und Orchester
Dai Fujikura: Tocar y Luchar für Orchester

Power für die Bratsche

So spielfreudig, unmittelbar und zugänglich kann Neue Musik sein: Zum krönenden Abschluss des Festivals für topaktuelle Orchestermusik präsentiert das letzte Konzert von »Visions« ein Solokonzert für den Bratschen-Star Lawrence Power von Magnus Lindberg, den The Times als »eine der wichtigsten Stimmen unter den Komponisten des 21. Jahrhunderts« bezeichnet. Dazu kommen zwei Orchesterstücke, deren bildhafte Klangsprachen von der Verehrung von Johannes Brahms und der Begeisterung für das weltweit renommierte Musikvermittlungsprojekts »El Sistema« in Venezuela erzählen.

Kurz & knackig: Die »Elbphilharmonie Visions«-Konzerte beinhalten jeweils eine gute Stunde Musik und haben keine Pause. Rund um die Musik geben Komponist:innen und Künstler:innen spannende Einblicke in das Programm.

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Viel zu wenig Solo-Repertoire für sein Instrument gebe es, findet der Bratschist Lawrence Power. Um dies zu ändern, hat er kurzerhand den »Viola Commissioning Circle« gegründet, der zahlreiche Kompositionsaufträge vergibt. So auch an den Finnen Magnus Lindberg, dessen neues Bratschenkonzert The Guardian bejubelt: »Der Solopart ist höchst anspruchsvoll, das Orchester mitunter wunderbar intensiv; es ist ein unmittelbar ansprechendes, beeindruckend vielsagendes Werk.« Die Bratsche erstrahlt in ihrer ganzen Vielseitigkeit, das Orchester begleitet mit romantischer Opulenz.

Mit »Responses« von Dalit Warshaw erklingt zuvor eine Liebeserklärung an die Musik von Johannes Brahms. Er gehöre zu ihren absoluten Lieblingskomponist:innen, sagt sie, denn »Brahms’ Musik hat die paradoxe Fähigkeit, vielschichtige Emotionen auszudrücken, während sie gleichzeitig voll Weisheit scheint. Er präsentiert seine eigene Verletzlichkeit eindringlich und doch gebändigt.« Warshaws Werk nimmt Bezug auf drei Klavier-Intermezzi des Romantikers und tritt in Dialog mit ihnen.

Den Abschluss bildet »Tocar y Luchar« (»Spielen und Kämpfen«) des britisch-japanischen Komponisten Dai Fujikura. Komponiert für das Orchester von »El Sistema« in Venezuela, greift es die Idee eines Schwarms auf: »Das ganze Stück ist wie eine große Melodie, die sich aus vielen kleinen Phrasen zusammensetzt, manchmal zusammen, manchmal kontrapunktisch, aber letztlich schwimmen oder fliegen sie stets als ein großes Ganzes.«

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Konzert

Philharmonisches Themenkonzert: Musik und Wissenschaft

Symphonieorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Dirigent: Ulrich Windfuhr
Science Slam, Vortrag


Vortrag: »Positionierung von Herrscher:innen«
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

Zum Start der diesjährigen Reihe überlässt das Philharmonische Staatsorchester im ersten Themenkonzert im Kleinen Saal der Elbphilharmonie die Bühne nicht nur dem Science Slam für einen Vortrag mit dem Thema »Positionierung von Herrscher:innen«, sondern auch dem Orchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg unter der Leitung von Ulrich Windfuhr. Dieses spielt eine Sinfonie, die sich wie kaum eine andere mit dem Glanz eines Herrschers (und dessen Niedergang) auseinandergesetzt hat: Ludwig van Beethovens Dritte. »Sinfonia eroica« betitelte er sie 1804, eine »heldische Sinfonie, komponiert, um die Erinnerung an einen großen Menschen zu feiern«, so seine eigenen Worte. Ob dieser »große Mensch« der kleine Napoleon sein sollte – zunächst vermutlich schon. Doch eine entsprechende Widmung hat Beethoven wohl vernichtet, da die eigenhändige Kaiserkrönung des Korsen für den Komponisten ein herber Verrat an den republikanischen Ideen der französischen Aufklärung war. War vielleicht Beethoven selbst ein Held, ein Neuerer im musikhistorischen Sinne? Schließlich ging er mit seiner Eroica wahrhaft neue Wege…

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Konzert

Bang on a Can All-Stars / Trio Mediaeval

Julia Wolfe: Steel Hammer

Bang on a Can All-Stars
Vicky Chow, Klavier, Melodica
David Cossin, Schlagzeug, Perkussion
Arlen Hlusko, Violoncello
Mark Stewart, E-Gitarre, Banjo, Mountain Dulcimer, Maultrommel, Mundharmonika
Ken Thomson, Klarinette, Mundharmonika
Kebra-Seyoun Charles, Kontrabass
Trio Mediæval, Vokalensemble
Linn Andrea Fuglseth, Sopran
Anna Maria Friman, Sopran
Jorunn Lovise Husan, Alt


Superheld aus den Appalachen

Auch für das Neuste vom Neuen gibt es Legenden – so wie die Bang on a Can All-Stars, die immer auf der Suche sind nach hochaktueller, aufregender Musik, unabhängig von Genregrenzen. Steve Reich, Philip Glass, Meredith Monk und Ornette Coleman sind nur einige der Künstler:innen, die schon mit dem New Yorker Kollektiv zusammengearbeitet haben. Für ihr Elbphilharmonie-Debüt haben sie mit dem kongenialen Trio Mediæval ein Werk von Mitbegründerin und Pulitzer-Preisträgerin Julia Wolfe ausgewählt, das zwischen Minimal Music und Country dem Mythos um den amerikanischen Volkshelden John Henry nachspürt.

Hunderte Versionen dieser Geschichte gibt es, mündlich überliefert und schon vielfach in Musik gegossen, ob von Johnny Cash, Van Morrison oder Bruce Springsteen: Ende des 19. Jahrhunderts soll ein Arbeiter beim Eisenbahnbau mit Muskelkraft gegen einen neuartigen dampfbetriebenen Hammer angetreten sein und gewonnen haben – um dafür mit seinem Leben zu bezahlen.

Julia Wolfe hat mit »Steel Hammer« einen Meta-Mythos komponiert: »Das Werk ist inspiriert von meiner Liebe zu den Legenden und der Musik der Appalachen. Ich habe die vielen unterschiedlichen und teilweise widersprüchlichen Versionen der Ballade fragmentiert und zu einem neuen Ganzen verwoben. Die Musik kreist oft um einzelne Wörter oder Phrasen, um die Geschichte der Geschichte und ihre verschiedenen Wege zu erzählen.«

Zur üblichen Besetzung von Bang on a Can mit Klarinette, viel Percussion, Gitarren, Klavier, Cello und Kontrabass gesellt sich der Appalachian Dulcimer (eine Art Zither) und sorgt für amerikanischen Country-Sound. Das Trio Mediæval, ein hochkarätiges A-Cappella-Ensemble aus Norwegen, vervollständigt den Gesamtklang um seine klaren Sopran- und Alt-Stimmen, die Julia Wolfe besonders für ihren großen Erfahrungsschatz in der Vokaltradition ihrer Heimat schätzt.

Einführung mit Daniel Bucurescu
19:00 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

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Klavierkonzert

Fast Lane: Yoav Levanon

Junge Spitzenmusiker:innen auf der Überholspur

Yoav Levanon, Klavier

Johann Sebastian Bach: Präludium e-Moll BWV 855 / Bearbeitung von Alexander Iljitsch Siloti
Johann Sebastian Bach / Ferruccio Busoni: Chaconne / aus: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004
Frédéric Chopin: Études op. 25
Franz Liszt: Études d’exécution transcendante S 139

Grenzüberschreitend virtuos

Yoav Levanon ist ein überaus junger Spezialist für das ganz virtuose Klavierrepertoire: In der Saison 2023/24 debütierte er in der Elbphilharmonie mit keinem geringeren Werk als der monumentalen h-Moll-Sonate von Franz Liszt. An den großen Erfolg knüpft der 20-jährige Israeli nun mit einem technisch nicht weniger herausforderndem Programm an, in dessen Zentrum wieder ein Opus Magnum von Liszt steht.

Die »Études d’exécution transcendante« lassen sich sinngemäß als »grenzüberschreitende Etüden« übersetzen und damit wählte Franz Liszt einen überaus passenden Namen für die zwölf kurzen Stücke. Sie sind keine Etüden im engeren Sinne, die eine bestimmte Spieltechnik trainieren, sondern vielmehr Charakterstücke, die jeweils um eine poetische Idee kreisen. Ob wilder Todesritt in »Mazeppa« oder flirrende Irrlichter in »Feuxfolles« – Franz Liszt, bekannt als pianistisches Äquivalent zum Teufelsgeiger Paganini, komponierte sich die Musik mit vielen fingerbrecherischen Finessen auf den Leib.

Die erste Konzerthälfte beginnt Yoav Levanon, den Warner Classics mit nur 17 Jahren als Exklusivkünstler unter Vertrag genommen hat, mit zwei romantisch-verträumten Bach-Bearbeitungen für großen Flügel. Die folgenden Etüden von Frédéric Chopin sind ebenso weit mehr als bloße Technikübungen, Robert Schumann bezeichnete die erste von ihnen sogar als »mehr ein Gedicht als eine Etüde« – kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Chopin den Zyklus mit zwölf Stücken seiner Geliebten Marie d’Agoult widmete.

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Konzert

Hamburger Camerata / Gábor Hontvári

Camerata concertante IV: »Doppelkonzert im Doppel«

Joanna Kamenarska, Violine
Amanda Kleinbart, Horn
Franziska Pietsch, Violine
Hila Karni, Violoncello
Leitung: Gábor Hontvári


Ethel Smyth: Konzert für Violine, Horn und Orchester
Camille Saint-Saëns: La muse et le poète op. 132
Francis Poulenc: Sinfonietta FP 141

Doppelkonzerte für zwei Soloinstrumente führen die übliche »konzertante Zweidimensionalität« sozusagen nach »3D«: Neben der Gegenüberstellung von Solo und Orchester wäre da nämlich noch das Verhältnis der beiden Solostimmen untereinander zu betrachten. Und oft ist man geneigt, sich letzteres als Rollenspiel vorzustellen: Erlebt man etwa eine Liaison oder einen Streit der beiden Protagonist:innen?

Ihrem Saisonmotto getreu präsentiert die Hamburger Camerata in diesem Programm gleich zwei solcher »3D-konzertanten« Werke: Der französische Romantiker Camille Saint-Saëns hatte in seinem Stück für Violine, Cello und Orchester tatsächlich das Bild einer Muse vor Augen, die einen Dichter umgarnt und ihn aus seiner Melancholie befreit. Ob die britische Zeitgenossin Ethel Smyth bei ihrem ungewöhnlichen Doppelkonzert für Violine und Horn Ähnliches vorschwebte, weiß man nicht. Streitbar war die Vorkämpferin der englischen Frauenbewegung aber in jedem Fall. Mehr als Vergnügen denn als ernsthaften Beitrag zur altehrwürdigen Sinfonie-Gattung verstand Francis Poulenc dagegen seine »Sinfonietta« von 1947, in der die vereinte »konzertante Camerata« zum Abschluss noch in unzählige stilistische Dimensionen aufbricht.

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Gespräch

Rede zum Exil von Julija Nawalnaja

Sechste Hamburger Tage des Exils

Julija Nawalnaja, Rede
Kremerata Lettonica
Gidon Kremer, Violine und Leitung
Muschda Sherzada, Moderation


Nach dem Tod ihres Mannes und Kremlkritikers Alexej Nawalny will sie sein Werk fortführen: Aus dem Exil kämpft Julija Nawalnaja unermüdlich weiter für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in ihrer Heimat Russland. In diesem Jahr übernimmt sie die Schirmherrschaft der Tage des Exils in Hamburg und hält aus diesem Anlass die Rede zum Exil. Musikalisch abgerundet wird der Abend von Violinist Gidon Kremer und dem Kammerorchester Kremerata Lettonica. Es moderiert Muschda Sherzada (NDR Kultur).

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Die Tage des Exils sind ein publikumsorientiertes Veranstaltungs- und Begegnungsprogramm in Hamburg und weiteren Städten Deutschlands, initiiert von der Körber-Stiftung. Vom 5. Februar bis zum 7. März 2025 finden sie in Hamburg zum sechsten Mal mit insgesamt 50 Veranstaltungen an 42 Orten statt. Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und weitere Formate widmen sich den Themen Flucht und Exil in Vergangenheit und Gegenwart. Das Programm gibt Menschen im Exil eine Plattform und regt zu Dialog und Verständigung zwischen Alt- und Neubürgerinnen und -Bürgern an, um so zum besseren Zusammenhalt in der Stadt beizutragen.

Weitere Informationen zum Programm sind auf www.tagedesexils.de zu finden.

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Konzert

Orchestra di Padova e del Veneto / Tamara Stefanovich / Marco Angius

Orchestra di Padova e del Veneto
Tamara Stefanovich, Klavier
Marco Angius, Dirigent


Béla Bartók: Divertimento für Streichorchester Sz 113
Joseph Haydn: Sinfonie Es-Dur Hob. I:103 »Mit dem Paukenwirbel«
Richard Strauss: Burleske für Klavier und Orchester d-Moll TrV 145

Das renommierte venetianische »Orchestra di Padova e del Veneto«, unter der Leitung von Marco Angius, und die Pianistin Tamara Stefanovich präsentieren im Großen Saal der Elbphilharmonie ein äußerst abwechslungsreiches Programm aus drei Epochen: Neben Bartóks Divertimento für Streicher und Haydns populärer Sinfonie »mit dem Paukenwirbel« erklingt Strauss »Burleske für Klavier und Orchester« – ein Werk, das als eine enorme pianistische Herausforderung gilt: Erst fünf Jahre nach seiner Entstehung konnte das Werk 1890 von dem Liszt-Schüler Eugen d’Albert uraufgeführt werden.

Drei große Orchester im Angebot: Beim gleichzeitgen Kauf von Tickets für die folgenden drei Konzerte erhalten Sie 20% Ermäßigung auf den Normalpreis – Zum Angebot

27. Oktober 2024 / Elbphilharmonie Großer Saal: Orchestra Leonore
19. Februar 2025 / Elbphilharmonie Großer Saal: Orchestra di Padova e del Veneto
29. März 2025 / Elbphilharmonie Großer Saal: Copenhagen Philharmonic Orchestra

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Konzert

Sarah Willis & The Sarahbanda

The Sarahbanda
Sarah Willis, french horn
Yuniet Lombida, saxophone
Aylin Pino, violin
Jorge Aragón, piano
Carlos García, bass
Alejandro Aguiar, percussion
Adel Gonzalez, percussion
special guest: Harold Madrigal Frias trumpet


Hier kommt die Sarahbanda, die etwas andere kubanische Band! Die Sarahbanda, die im Rahmen des äußerst beliebten Projekts »Mozart y Mambo« gegründet wurde und von Sarah Willis von den Berliner Philharmonikern geleitet wird, erkundet die fesselnden Tanzrhythmen Kubas auf eine Art und Weise, wie sie noch nie zuvor gehört wurde. Der Unterschied? Die Sarahbanda ist die erste Salsa-Band, in der ein Waldhorn mitspielt, und mit ihren Eigenkompositionen und atemberaubenden, exklusiven Neuarrangements einiger der bekanntesten kubanischen Lieder erobert diese Band die kubanische Musikszene im Sturm. Diese würzige Kombination aus Sarah Willis und einigen der talentiertesten Musiker Kubas schafft einen völlig neuen Sound, der frisch, innovativ, tanzbar und einfach unwiderstehlich ist.

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Konzert

pure desmond

»Like A Dry Martini«

pure desmond
Lorenz Hargassner, saxophone
Johann Weiß, guitar
Christian Flohr, double bass
Sebastian Deufel, drums


»Like A Dry Martini«
zum 100. Geburtstag von Paul Desmond (Take Five)

Paul Desmond, der Saxofonist, der mit seiner Komposition »Take Five« einen der größten Welthits des Jazz geschaffen hat, wäre 2024 hundert Jahre alt geworden. Die Band pure desmond nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um das Leben und Werk dieses interessanten und stilvollen Mannes zu würdigen. In einem unterhaltsamen Konzertabend erzählt sie die Geschichte davon, wie ein Sound die Welt eroberte. Das Programm ist eine Hommage an bedeutende Werke und zeitlose Klassiker dieser goldenen Ära des Cool Jazz. Im Mittelpunkt des Geschehens bleibt die Musik und die Ästhetik von Paul Desmond, der ein Lebemann und Frauenheld war, stilvoll, elegant, bescheiden und mit einem subtilen Humor. Auf die Frage, wie er zu seinem Sound gekommen ist, antwortete er: »I think I had it in the back of my mind that I wanted to sound like a dry martini«.

»Eine edle, kammermusikalische Ästhetik: durchsichtig, überschaubar, linear, kontrolliert emotional und zurückgelehnt bis zur totalen Entspannung.«
– Preis der deutschen Schallplattenkritik

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Konzert

Hüma Utku

ePhil / Unterdeck

Hüma Utku, live electronics

Die Psychologie des Elektro

Die in Istanbul geborene Wahlberlinerin Hüma Utku kombiniert Field Recordings, akustische Instrumente und atmosphärische Elektronik zu einer Musik jenseits von Genre-Grenzen, die von einem packenden Storytelling durchdrungen ist. Zwischen Ambient und Elektro geht es mal brachial und mal feinsinnig um menschliche Abgründe – womit sich Hüma Utku auch dank Psychologie-Studium bestens auskennt. Dabei versucht sie, mit ausgefeilter elektronischer Musik Klänge zu erschaffen, die in ursprüngliche, archaische Welten versetzen. Und damit ist sie überaus erfolgreich: Im Berliner Berghain, im ebenfalls Berliner Radialsystem und auf zahlreichen Festivals waren Hüma Utkus Sets schon zu erleben.

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Konzert

Kat Frankie

»Bodies«

Kat Frankie, Singer-Songwriter
Albertine Sarges, Gesang
Barbara Greshake, Gesang
Erika Emerson, Gesang
Fama M’Boup, Gesang
Liza Wolowicz, Gesang
Tara Nome Doyle, Singer-Songwriter
Trini Doherty, Gesang


Starke Stimmen

Während Frankie schon seit Längerem reine Vokalparts in ihre Show eingebaut hatte, wuchs in ihr der Gedanke, ein komplettes Konzert nur mit Frauenstimmen zu bestreiten. So schrieb sie die Songs für die »B O D I E S«-EP, die 2020 erschienen ist. Es folgten der erste Auftritt im ausverkauften RBB Sendesaal in Berlin und vier weitere, die ihr klar machten, dass sie an etwas Großem arbeitete. Und tatsächlich ist der Sound ein ganz besonderer: Ohne Instrumente auf der Bühne liefert das achtköpfige Ensemble eine erstaunliche Bandbreite menschlicher Emotionen. Mal unglaublich kraftvoll, mal zärtlich und nachdenklich, spannen Frankies Kompositionen den Bogen von leidenschaftlich bis verspielt. Und dann ist da noch die schiere physische Kraft von acht Frauen in Harmonie.

Aber überlassen wir Kat Frankie doch selbst das Wort, um die Tour im kommenden Januar anzukündigen: »Es gibt keine Instrumente, was aus irgendeinem Grund unglaublich befreiend ist. Wenn acht Leute auf der Bühne sind – acht Körper, acht Stimmen und sonst nichts – scheinen die üblichen Strukturen und Erwartungen nicht zu gelten. Um ehrlich zu sein: Ich glaube kaum, dass es etwas Vergleichbares gibt. Wir hatten letztes Jahr eine wirklich wilde und überwältigende Resonanz auf die Shows, aber wir waren gerade erst am Anfang. Ich freue mich wirklich darauf, die Grenzen dessen, was ein Vokalensemble leisten kann, zu erweitern und die Dinge weiter zu entwickeln. Die Resonanz, die acht Stimmen gemeinsam erzeugen können, ist mit nichts anderem vergleichbar. B O D I E S ist eine ganz besondere Show und ich kann das Jahr 2025 kaum erwarten.«

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Kinderprogramm

Workshop: Kosmos Minimal Music

Mit der Minimal Music entwickelte sich ab den 1960er Jahren in den USA eine neue Musikrichtung, mit eingängigen, sich immer wieder wiederholenden Melodien oder Rhythmen, sogenannten »Patterns«. Komponisten wie Steve Reich oder Philip Glass machten diesen Stil weltberühmt. Im Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einiges über den Musikstil, können verschiedene Instrumente ausprobieren und spielen am Ende gemeinsam ihr eigenes Minimal-Music-Stück.

22.2.: für Familien mit Kindern ab 10 Jahren
23.2.: für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene

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Konzert

Boulanger Trio & Omar Massa

Boulanger Trio:
Karla Haltenwanger, Klavier
Birgit Erz, Violine
Ilona Kindt, Violoncello
& Omar Massa, Bandoneon


Astor Piazzolla:
Michelangelo ’70
Oblivion
Finale / aus: Tangata
Omar Massa:
Tango Meditation
Buenos Aires Ritual
Buenos Aires Resonances
Kageliana
Omar Massa:
Canto del Payún Matrú
Tango Legacy
Astor Piazzolla:
Soledad / Milonga
La muerte del ángel
Milonga del ángel
Adiós Nonino

Astor Piazzolla revolutionierte den Tango. Seine Musik ist keine Tanzmusik mehr, sondern konzertante Musik. Er selbst sagte: »Ich bin ein Tango-Mann. Aber meine Musik gibt zu denken – denen, die Tango lieben, und denen, die gute Musik hören.« Das Selbstbewusstsein und den Mut, diesen neuen Weg zu beschreiten und den Tango Nuevo zu entwickeln, gab ihm die berühmte französische Musikpädagogin Nadia Boulanger, bei der er in den 1950er Jahren in Paris studierte.

Der argentinische Bandoneonist Omar Massa und das Boulanger Trio lernten einander vor einigen Jahren in Berlin kennen. Gleich bei ihrem ersten Treffen entstand zwischen ihnen eine starke Synergie. In ihrer Musik verschmilzt die europäische Kammermusiktradition mit dem authentischen Klang von Buenos Aires. Genau wie Astor Piazzolla damals unter dem Einfluss von Nadia Boulanger führen sie den Tango Nuevo mit Omar Massas eigenen Kompositionen ins 21. Jahrhundert. Eine spektakuläre Begegnung voller Leidenschaft und Energie!

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Konzert

NDR Vokalensemble / Kammerakademie Potsdam / Klaas Stok

NDR Vokalensemble
Kammerakademie Potsdam
Liv Redpath, Sopran
Jane Archibald, Sopran
Alexandra Hebart, Mezzosopran
Sebastian Kohlhepp, Tenor
Andreas Pruys, Bass
Leitung: Klaas Stok


Wolfgang Amadeus Mozart:
Kyrie d-Moll KV 368a
Maurerische Trauermusik c-Moll KV 479a
Litaniae de venerabili altaris sacramento KV 243
Wolfgang Amadeus Mozart: Davide penitente / Kantate für drei Solostimmen, Chor und Orchester KV 469

Aus Alt mach Neu

Die Kammerakademie Potsdam und das NDR Vokalensemble spielen in der Elbphilharmonie Wolfgang Amadeus Mozarts Kantate »Davide penitente« und andere Werke. Am Pult steht der Niederländer Klaas Stok. Wolfgang Amadeus Mozart gilt nicht ohne Grund als Genie und ebenso großer Schalk. Als die Wiener Tonkünstlersozietät, eine Art Rentenkasse für Witwen und Waisen, ihn für ein Spendenkonzert um eine Neukomposition bat, verband er seine Zusage mit der Bitte um Aufnahme. Als Familienvater wollte Mozart Frau und Kind abgesichert wissen. Doch die von ihm gelieferte Komposition war nicht neu! Der clevere Mozart hatte Zeit und Mühe gespart und seine unvollendete Große Messe in c-Moll einfach mit anderem Text unterlegt. In Wien kannte schließlich niemand die Messe, der Mozart nun kurzerhand den Namen »Davide penitente« (»Büßender David«) verpasste und in eine Kantate ummünzte.

Besser als das Original? Für die erstklassigen Wiener Solisten schrieb Mozart immerhin zwei weitere (und tatsächlich neue!) Bravourarien. Und so ist die Große Messe in c-Moll unter dem Titel »Davide penitente« eigentlich sogar noch ein Stück opulenter als das bereits grandiose Original, das von heutigen Musikkritiker:innen als einer der Höhepunkte der Kirchenmusik gefeiert wird. Dirigent Klaas Stok ergänzt »Davide penitente« um weitere geistliche Werke des Salzburgers. Und an der Seite des NDR Vokalensembles steht mit der Kammerakademie Potsdam ein exzellenter Partner. 2022 wurde das Instrumentalensemble vom Opus Klassik zum besten Orchester des Jahres gekürt.

Einführung mit Christian Münch-Cordellier
19:00 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

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Konzert

Thomas Hampson / Orchester Wiener Akademie / Martin Haselböck

Orchester Wiener Akademie
Thomas Hampson, Bariton
Dirigent: Martin Haselböck


Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu »Coriolan« op. 62
Wolfgang Amadeus Mozart:
Hai già vinta la causa ... Vedrò, mentr’io sospiro / Der Prozeß schon gewonnen / Rezitativ und Arie des Grafen aus »Le nozze di Figaro« KV 492
Rivolgete a lui lo sguardo KV 584
Kontretanz C-Dur KV 587 »Der Sieg vom Helden Coburg«
Ein deutsches Kriegslied KV 539 »Ich möchte wohl der Kaiser sein«
Kontretanz C-Dur KV 535 »La Bataille«
Franz Schubert:
Ganymed D 544
Sei mir gegrüßt, o Sonne / Arie von Troila aus »Alfonso und Estrella« D 732
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

Der amerikanische Starbariton Thomas Hampson gilt als einer der besten Opernsänger der Welt. Mehr als 80 Rollen umfasst sein Opernrepertoire, mehr als 170 Alben seine Diskographie. Für sein herausragendes künstlerisches Schaffen wurde er unzählige Male mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Met Mastersinger Award, dem Concertgebouw Prize und dem Grammy Award. In der Elbphilharmonie präsentiert Opernstar Thomas Hampson gemeinsam mit dem Dirigenten Martin Haselböck und dem Orchester Wiener Akademie ein spannendes Programm mit Werken von Mozart, Schubert und Beethoven.

Das Orchester Wiener Akademie und sein Gründer Martin Haselböck werden international für ihren einmaligen Originalklang geschätzt. So spielen sie regelmäßig bei den renommiertesten Festivals und in den bedeutendsten Konzertsälen der Welt. Martin Haselböck arbeitete u.a. mit Claudio Abbado und Riccardo Muti zusammen. Neben dem Orchester Wiener Akademie dirigiert er weitere Spitzenorchester wie die Wiener Symphoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, das Los Angeles Philharmonic und das Sydney Symphony Orchestra.

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Konzert

NDR Elbphilharmonie Orchester / Javier Perianes / Anja Bihlmaier

NDR Elbphilharmonie Orchester
Javier Perianes, Klavier
Dirigentin: Anja Bihlmaier


Louise Farrenc: Ouvertüre Es-Dur op. 24
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Bihlmaiers Einstand beim NDR Elbphilharmonie Orchester

Sie feiert derzeit ein wichtiges internationales Debüt nach dem anderen: die deutsche Dirigentin und aktuelle Chefin des Residentie Orkest den Haag Anja Bihlmaier. Jetzt steht die gleichermaßen Opern- wie Konzert-erfahrene Schwabin erstmals auch am Pult des NDR Elbphilharmonie Orchesters.

Zum Auftakt stellt Bihlmaier das Werk einer der fortschrittlichsten Komponistinnen der französischen Romantik aufs Programm: Gegen alle gesellschaftlichen Widerstände beschränkte Louise Farrenc sich als Frau nicht auf Repertoire für den Salon, sondern griff mit drei Sinfonien nach der ganz großen Bühne: »Wir sind erstaunt«, hieß es dann 1857 in »La France Musical«, »dass weder das Konservatorium, noch die ›Societé des jeunes artistes‹ auf den Gedanken kamen, sich der großen Orchesterwerke von Madame Farrenc anzunehmen. Ein sträfliches Versäumnis!« Das gilt leider fast unverändert bis heute – höchste Zeit, dass Werke wie die Es-Dur-Konzertouvertüre wieder öfter erklingen!

Einem echten Dauerbrenner widmet sich dagegen der spanische Pianist Javier Perianes – wie Bihlmaier Jahrgang 1978: Das Vierte Klavierkonzert von Beethoven markierte ebenso wie seine am selben Tag uraufgeführten Sinfonien Nr. 5 und 6 einen Höhepunkt in der Entwicklungsgeschichte der Gattung. Mit der in dieser Konsequenz völlig neuen Vermittlung zwischen dem Solisten und dem Orchesterpart legte es den Grundstein für eine Tradition des sinfonischen Konzerts im 19. Jahrhundert, zu der bald auch Brahms und Schumann bedeutende Beiträge lieferten.

Schumann behält schließlich das letzte Wort im Konzert. »In mir paukt und trompetet es seit einigen Tagen sehr«, hatte der schwer erkrankte Komponist im Herbst 1845 an Felix Mendelssohn geschrieben. Das Ergebnis war seine Zweite Sinfonie in strahlendem C-Dur, die in der Tat vom ersten Takt an mit Pauken und Trompeten auftritt und auch mit solchen endet. Dazwischen aber erlebt das Publikum das ganze musikalische Spiegelbild der zerrissenen Seele.

Einführung mit Julius Heile
17:00 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

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Konzert

Bremer Barockorchester

»Die Vier Jahreszeiten – A South American Symphony«

Bremer Barockorchester Kammerorchester
Alexis Cárdenas, Violine
Miguel Siso, Cuatro
Celso Duarte, Harfe
Leitung: Néstor F. Cortés Garzón


Antonio Vivaldi: Le quattro stagioni (Die vier Jahreszeiten) op. 8
sowie Improvisationen, Bambucos, Joropos, Sones und vieles mehr

Gemeinsam mit dem vielfach preisgekrönten Solisten Alexis Cárdenas (Violine) und den Grammy Gewinnern Miguel Siso (Cuatro) und Celso Duarte (Harfe) präsentiert das Bremer Barockorchester die weltberühmten Violinkonzerte Die Vier Jahreszeiten im Kontext lateinamerikanischer Klangwelten.

Die vom Venezianer Vivaldi im 18. Jahrhundert meisterhaft eingefangenen Eindrücke des natürlichen Jahreszyklus Italiens treffen hier auf das 21. Jahrhundert und die kontrastreichen Lebenswelten Amerikas.

Beginnend mit dem Konzert »L’Autunno« (Der Herbst) erzählen Ensemble und Solisten in diesem Programm ihre ganz persönliche Geschichte; Sie erweitern und ergänzen die barocken Kompositionen Vivaldis durch Improvisationen und Tänze wie Joropos, Bambucos, Sones u.v.m. und spiegeln auf diese Weise die Wirkung, die Naturphänomene auf dem amerikanischen Kontinent entfalten können.

Dabei entsteht eine einzigartige Begegnung verschiedener Epochen, Kulturen und musikalischer Stile, die geprägt ist vom Rhythmus der Natur: Vielfältig, stets bewegt und mitunter unberechenbar…

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Konzert

Kammersinfonie Hamburg / Anna Ulmschneider / Daniel Zimmermann

Kammersinfonie Hamburg
Anna Ulmschneider, Klavier
Dirigent: Daniel Zimmermann


Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu »Coriolan« op. 62
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester c-Moll KV 491
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Dieser Konzertabend bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Tiefe und Vielfalt der Musik von Beethoven und Mozart in c-Moll zu erleben. Jedes Werk offenbart positive Ansätze und Perspektiven, die das Publikum mit Freude und Bewunderung anhören wird. Die Kammersinfonie Hamburg lädt zum Genuss dieser musikalischen Reise ein und präsentiert die Meisterwerke dieser beiden musikalischen Giganten.

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Klavierkonzert

Mikhail Pletnev / Klavierabend

Chopin

Mikhail Pletnev, Klavier

Frédéric Chopin:
Polonaise cis-Moll op. 26/1
Fantasie f-Moll op. 49
Barcarolle Fis-Dur op. 60
Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61
Nocturne Es-Dur op. 9/2
Nocturne F-Dur op. 15/1
Nocturne cis-Moll op. 27/1
Nocturne fis-Moll op. 48/2
Nocturne f-Moll op. 55/1
Nocturne E-Dur op. 62/2
Polonaise As-Dur op. 53

Ein reiner Chopin–Abend mit einem der berühmtesten Pianisten der Welt: Mikhail Pletnev, der einstige Gewinner des renommierten Tschaikowsky–Wettbewerbs bereits im Alter von 21 Jahren, gastiert nun im Großen Saal der Elbphilharmonie. Mit Polonaisen und Nocturnes ist das Programm sowohl tänzerisch als auch lyrisch ausgerichtet und auf die große Ausdruckspalette und die phänomenale Virtuosität Pletnevs zugeschnitten.

Drei Starpianisten im Angebot: Tickets für die Klavierabende der drei Pianisten Ivo Pogorelich (27. November 2024), Mikhail Pletnev (24. Februar 2025) und Marc-André Hamelin (19. Juni 2025) kaufen und 20% Ermäßigung auf den Ticketpreis erhalten – Zum Angebot

27. November 2024 / Elbphilharmonie Großer Saal: Ivo Pogorelich
19. Juni 2025 / Elbphilharmonie Großer Saal: Marc-André Hamelin

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Kammerkonzert

NDR Kammerkonzert

Rodrigo Reichel, Violine
Ho-Hsuan Feng, Violine
Jan Larsen, Viola
Christoph Rocholl, Violoncello
Paul Rivinius, Klavier


Antonín Dvořák:
Klavierquartett D-Dur op. 23
Klavierquintett A-Dur op. 81

Es ist reizvoll, zwei der zentralen Stücke der Dvořákschen Kammermusik, von denen das Klavierquintett op. 81 das wohl bekanntere ist, einmal in einem Konzert direkt gegenüberzustellen – dies war die Überlegung bei der Zusammenstellung des Programms. Komponiert in Dvořáks »slawischer Periode« in den 1870er Jahren, verbinden sich im Quartett auf kompositorisch eindrückliche Einweise Anregungen aus dem strengeren Satzstil von Brahms – dem erklärten Vorbild Dvořáks – mit dem Duktus des typisch tschechischen Volkstons und einem bewusst einfachen, volkstümlicheren Musizieren. Eine Tendenz zum weiten Sich-Aussingen der Melodien ist offenkundig, gerade auch im Nachtstück des zweiten Satzes.

Im August 1887 begonnen und schon im darauffolgenden Monat September vollendet, erlebte das Klavierquintett A-Dur, op. 81 Anfang 1888 in Prag seine Uraufführung. Die Erstaufführung in London vier Monate später brachte dem Stück große internationale Aufmerksamkeit, denn es vereint wesentliche, charakteristische Aspekte seiner Kammermusik: »Reiche melodische Erfindung, üppiger Klang, meisterliche Form, volkstümliche Einfälle neben spätromantischem Pathos. Das Quintett wirkt wie der Versuch einer Synthese zwischen dem naiven Lyrismus des ›Forellenquintetts‹ von Schubert und dem sinfonischen Charakter des Klavierquintetts von Brahms. Wenn Dvořák bei Mozart davon sprach, es sei alles ›so schön komponiert‹, so nahm dieses Verlangen nach absoluter Schönheit in seiner eigenen Musik oft genug einen Zug zum schier endlosen Sich-Aussingen an.« (Karl Böhmer)

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Konzert

Orchestre de Paris / Wiener Singverein / Klaus Mäkelä

Orchestre de Paris – Philharmonie
Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Dirigent: Klaus Mäkelä


Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin (Fassung für Orchester)
Claude Debussy: Nocturnes / Sinfonisches Triptychon für Orchester und Frauenchor
Igor Strawinsky: Le sacre du printemps / Bilder aus dem heidnischen Russland

Schillernde Klänge und stampfende Rhythmen

Das Orchestre de Paris bringt zusammen mit seinem Musikdirektor Klaus Mäkelä das Flair vom Paris des frühen 20. Jahrhundert nach Hamburg. Mit Werken von Claude Debussy, Maurice Ravel und Igor Strawinsky begeben sie sich in das Spannungsfeld zwischen Impressionismus und Moderne.

Debussy und Ravel sind die Aushängeschilder des musikalischen Impressionismus – ihre Stücke zeichnen sich durch geniale Orchestrierungen und schillernde Klangfarben aus. Inspiration für seine »Nocturnes«, in denen der Wiener Singverein seinen Auftritt hat, fand Debussy in der impressionistischen Malerei. Ravel hingegen verband in »Le tombeau de Couperin« barocke Tänze mit seiner eigenen Klangsprache.

»Le sacre du printemps« löste einen der berühmtesten Aufführungsskandale aus. Die Zeit war noch nicht reif für Strawinskys stampfende Rhythmen und scharfen Klänge, mit denen er ein heidnisches Opferritual untermalt hat. Heute ist es eines der meistgespielten Werke überhaupt.

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Konzert

Lina Maly

»Tour d’amour«

Große Gefühle

Die neue Lina Maly Single »3 Jahre lang« entstand kurz vor ihrer »Tränen aus Eis«-Tour im Herbst/Winter 2023 und fand sofort den Weg in das Live-Programm. Lina nahm den Song in den Hamburger Hush Hush Studios in intimer Atmosphäre als »One-Take« am Piano auf. Die Nähe des Momentes lässt sich durch die Lautsprecher förmlich greifen und Lina bündelt erneut ihre musikalischen Stärken auf Band. Und hier schließt sich der Kreis: Parallel zum Release kündigt Lina Maly ihre neue Tour für Februar 2025 an. 13 Shows quer über die Kulturbühnen Deutschlands, Österreich und Schweiz. Das Ganze im reduzierten musikalischen Akustik-Setup und bestuhlt. 13 intime Momente, in denen Lina ihre Gefühlswelt direkt den Zuschauer:innen präsentiert.

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Konzert

Orchestre de Paris / Klaus Mäkelä

Orchestre de Paris – Philharmonie
Dirigent: Klaus Mäkelä


Maurice Ravel: Ma mère l’oye / Suite für Orchester
Igor Strawinsky: Petruschka / Burleske in vier Szenen (Erstfassung)
Modest Mussorgsky / Maurice Ravel: Bilder einer Ausstellung

Bilder in Musik

Klaus Mäkelä ist ein Phänomen. Der junge Finne steht mit 28 Jahren bereits am Pult der großen Orchester dieser Welt und pflegt schon seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit dem Orchestre de Paris. Seit 2021 ist er Music Director des Spitzenklangkörpers – eine Zeit, in der sich zwischen ihm und den Musiker:innen eine ganz besondere Beziehung entwickeln konnte. Die eigens entwickelten Programme sind dabei exakt zugeschnitten auf die musikalische Energie, die Mäkelä und das Orchestre de Paris gemeinsam entfesseln. Zu ihrem Konzert in Hamburg bringen sie prachtvolle musikalische Bilder von Maurice Ravel, Igor Strawinsky und Modest Mussorgsky mit in die Elbphilharmonie: Märchenhaftes und Fantastisches, Zaghaftes und Kraftvolles – ein Programm, das nicht nur für die Ohren, sondern auch für das innere Auge gemacht ist.

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Kammerkonzert

Quatuor Ébène

Quatuor Ébène
Pierre Colombet, Violine
Gabriel Le Magadure, Violine
Marie Chilemme, Viola
Yuya Okamoto, Violoncello


Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18/1
Raphaël Merlin: Self-Portrait in Three Colors / Kompositionsauftrag von Elbphilharmonie Hamburg, Radio-France, Wigmore Hall London, MUSE Concert Series at The University of Hong Kong, Philharmonique de Namur - Grande Manège, Muziekgebouw aan ’t IJ
Piotr I. Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 3 es-Moll op. 30

Crème de la Crème

Dieses Konzert lässt nicht nur die Herzen von Streichquartett-Fans höherschlagen, sondern begeistert auch Kammermusik-Neulinge: Mit technischer Brillanz und unglaublicher Wandelbarkeit gehört das Quatuor Ébène seit über zwanzig Jahren zur Crème de la Crème der Musikwelt – »ein Streichquartett, das sich mühelos in eine Jazzband verwandeln kann«, schwärmte die New York Times. Für ihren nächsten Hamburg-Besuch haben die Musiker:innen Repertoire-Schätze sowie Brandneues im Gepäck.

Ein besonderes Highlight ist dabei die Aufführung eines neuen Werks von Raphaël Merlin, der selbst bis zum Frühjahr 2024 Cellist im Quatuor Ébène war und seine Weltkarriere nun als Komponist und Dirigent weiterführt. Man darf sehr gespannt sein, was der Franzose seinem langjährigen Ensemble auf die Pulte legt.

Dem auch von der Elbphilharmonie in Auftrag gegebenem Werk stellt das preisgekrönte Vierergespann Beethovens allererstes Streichquartett voran. Mit dem experimentierfreudigen Stück schlug der Komponist nach Haydn und Mozart ein neues Kapitel der Musikgeschichte auf. Nur 70 Jahre später komponierte Tschaikowsky sein expressives Drittes Streichquartett, das er einem verstorbenen Freund, dem Geiger Ferdinand Laub widmete – ein hochemotionales Werk, das vor allem im langsamen Satz einen tief berührenden Nachruf in Tönen formuliert.

Einführung mit Oliver Wille
18:30 Uhr / Elbphilharmonie, Kleiner Saal

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Konzert

NDR Elbphilharmonie Orchester / Frank Peter Zimmermann / Andris Poga

NDR Elbphilharmonie Orchester
Frank Peter Zimmermann, Violine
Dirigent: Andris Poga


Edward Elgar: Konzert für Violine und Orchester h-Moll op. 61
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93

Auf einer Stufe mit Beethoven und Brahms

»Wenn Sie wissen wollen, wen ich für den wichtigsten lebenden Komponisten halte, so sage ich ohne zu zögern: Elgar … Ich stelle ihn auf die gleiche Stufe mit meinen Idolen Beethoven und Brahms.« So schwärmte der Geigenvirtuose Fritz Kreisler im Jahr 1905 von Edward Elgar – und schloss noch eine persönliche Bitte an: »Ich wünschte, Elgar würde etwas für die Violine komponieren.«

Diesem Wunsch kam der Umschmeichelte gern nach. Wenn auch mit ein paar Jahren Wartezeit. 1910 vollendete Edward Elgar sein Violinkonzert. Das Stück ist Fritz Kreisler auf den Leib geschrieben: Elgar hat ihm einen extrem anspruchsvollen Solopart in die Hände gelegt. Die schiere Fülle an virtuosen Kaskaden und rasend schnellen Arpeggien sind eine so große Herausforderung, dass sie von vielen Solistinnen und Solisten gemieden wird. Frank Peter Zimmermann hat sie dagegen schon mehrfach angenommen und das fünfzigminütige Mammutwerk etwa mit den Wiener Philharmonikern aufgeführt. Im Februar 2025 kommt er zum NDR Elbphilharmonie Orchester, um die schwärmerische Glut und die spätromantischen Farben des Konzerts unter Leitung von Andris Poga auszukosten.

In ganz andere Farben hat Dmitri Schostakowitsch seine Zehnte Sinfonie getaucht. Sie beginnt langsam, mit schwarzen Sounds der tiefen Streicher. Was da düster in die Ohren kriecht, wirkt wie die in Töne gefasste Angst des Komponisten. Nachdem Stalin 1936 den Daumen über ihm gesenkt hatte, musste Schostakowitsch um Freiheit und Leben fürchten. Diese Atmosphäre der Beklemmung hat sich in die Sinfonie aus dem Jahr 1953 eingefressen. Der erste Satz scheint aus einer Gruft emporzusteigen. Der zweite inszeniert einen brutalen Klang, mit Marschrhythmen, Trommelschlägen und dissonanten Bläserakkorden. Ein musikalisches Stalin-Porträt. Ganz am Ende der Sinfonie überrascht Schostakowitsch dann mit einem plötzlichen Happy End in strahlendem E-Dur – das wirkt wie aufgestülpt, wie eine Karikatur der positiven Botschaft, die das Sowjetregime von seinen Künstlern erwartet hat. Solche Doppelbödigkeiten zu entschlüsseln, gehört zu den Lieblingsaufgaben von Andris Poga. Der lettische Dirigent leitet auffallend oft Werke von Schostakowitsch; seine Sprache ist ihm eng vertraut.

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Kinderkonzert

Kitakonzert »Nasenoper«

3–5 Jahre | Vorschule

Helene Bracke, Gesang, Konzept, Regie
Senne Van Loock, Videoprojektion, Gitarre
Jean Bermes, Sänger im Video
Karel Van Ransbeeck, Konzept, Coaching
Wim Van de Vijver, Bühnenbild
Evelyne Meersschaut, Kostüm
Zoë Bossuyt, Technische Umsetzung und Produktion


Schnief, schneuz, Schnodder – eine Oper für kleine und große Nasen
mit Werken von Erik Satie, Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Dmitri Schostakowitsch

Unser Gesicht

Schnief, schneuz, schnodder: Im Gesicht geht die Post ab. Denn die Nase möchte die Welt sehen und ihre Nachbarn kennenlernen. Am Ende kriegen sich Augen, Mund und Ohren in die Haare … Eine fabelhaft verrückte Geschichte, inspiriert von Dmitri Schostakowitschs Oper »Die Nase«.

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Konzert

Redchild

Made in Hamburg

Redchild, lead vocals
Hugh Augustine, MC / rap
Michelle David, feature vocals
Sithembiso Gumbi, feature vocals
Benét Monteiro, feature vocals
Dimi Rompos, feature vocals
Nathalie Dorra, back vocals
Donielle David,  back vocals
Darrin Byrd, back vocals
Menzel Mutzke, trumpet
Benjamin Stanko, trumpet
Max Rademacher, saxophone
Oleg Rovner, saxophone
Luke O’Malley, guitar
Achim Seifert, bass, synthesizer
Simon Grey, keyboard
Matthias Banse, keyboard
Wanja Hasselmann, drums
Stephan Emig, percussion


Wortgewaltiger Zeremonienmeister

»Eine coole Type mit markanter Reibeisenstimme« schreibt das Hamburger Abendblatt über Redchild, dessen künstlerische Vielfalt beeindruckend ist: Er rappt, ist als MC (Master of Ceremonies) und Battle Host Moderator und Stimmungsmacher bei internationalen Hiphop-Events, schreibt und produziert eigene Songs, gibt Workshops – und stand jüngst in Hamburg in rund 400 Shows im Broadway-Musical »Hamilton« auf der Bühne. Im Mojo Club auf St. Pauli hostet er die Mo’Jams, die jeden Monat Hamburger und überregionale Hiphop-Szene zu spontanen Sessions mit viel Freestyle zusammenbringen.

Geboren in Berlin, lebt Alassane Jensen aka Redchild seit seiner Jugend in Hamburg und hat hier im Hiphop seine Ausdrucksform gefunden. Er selbst sagt, dass er »mit Sprache Bilder malt«, was er auch virtuos auf seinem Debütalbum »Luft nach oben« tut. In den Songs geht es darum, seinen Weg zu finden und nicht aufzugeben. Ob auf Deutsch oder Englisch, ob spontaner Freestyle oder auskomponierte Songs – wortgewaltig macht Redchild auch die Elbphilharmonie zum Hiphop-Tempel!

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Werkstatt/Workshop

Workshop: Kreativ Modular Synthesizer

für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene

An die Regler, fertig, los!

Mit ihren unerschöpflichen Klangmöglichkeiten haben analoge Synthesizer den Sound der Popmusik des 20. Jahrhunderts geprägt – und sind trotz aller digitaler Entwicklungen heute beliebter denn je. Im Workshop können sich die Teilnehmer:innen ausgiebig an den Kabeln, Knöpfen und Reglern ausprobieren und mit Strom spannende Klänge, Geräusche und Melodien erzeugen Gleich zwölf analoge, modulare Synthesizer stehen zum Experimentieren und Improvisieren bereit. Und das geht nicht nur allein, sondern auch umso spannender gemeinsam im Ensemble!

Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene. Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen.

Den Workshop leitet der Synthie-Experte Gammon, der sich seit Mitte der 90er Jahre mit dem Modular Synthesizer beschäftigt und zum Workshop Stücke für die Gruppe mitbringt oder beim Komponieren unterstützt. Er selbst komponiert und produziert für Theater-, Tanz- und Performance-Projekte. 2013 wurde er mit dem internationalen Musikvermittlungspreis »Junge Ohren« ausgezeichnet und gewann den deutschen Wettbewerb »Kinder zum Olymp«. Mit seinem Workshop-Format »Modular Synthesizer Ensemble« ist er seit 2017 Gast bei der SUPERBOOTH in Berlin, seit 2018 regelmäßig in der Elbphilharmonie und kooperiert international mit Bildungs- und Kultureinrichtungen.

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Kinderkonzert

Funkelkonzert M / Nasenoper

3–5 Jahre

Helene Bracke, Gesang / Konzept / Regie
Senne Van Loock, Videoprojektion / Gitarre
Jean Bermes, Sänger im Video
Karel Van Ransbeeck, Konzept / Coaching
Wim Van de Vijver, Bühnenbild
Evelyne Meersschaut, Kostüm
Zoë Bossuyt, Technische Umsetzung und Produktion


Schnief, schneuz, Schnodder – eine Oper für kleine und große Nasen
mit Werken von Erik Satie, Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Dmitri Schostakowitsch

Unser Gesicht

Schnief, schneuz, schnodder: Im Gesicht geht die Post ab. Denn die Nase möchte die Welt sehen und ihre Nachbarn kennenlernen. Am Ende kriegen sich Augen, Mund und Ohren in die Haare … Eine fabelhaft verrückte Geschichte, inspiriert von Dmitri Schostakowitschs Oper »Die Nase«.

Die Funkelkonzerte bringen die beliebtesten Produktionen für Kinder aus ganz Europa nach Hamburg – mit wunderbarer Musik, erstklassigen Künstlern und liebevollen Inszenierungen. Alle Konzerte sind mit einer Altersempfehlung versehen: von XS bis XL, von den beliebten Elfi-Babykonzerten bis hin zu starken Konzerten für Jugendliche.

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Klavierkonzert

Anna Geniushene / Klavierabend

»Pianomania«

Anna Geniushene, Klavier

Georg Friedrich Händel: Chaconne G-Dur mit 21 Variationen HWV 435 / Bearbeitung für Klavier solo von Eugen D’Albert
Johannes Brahms / Ferruccio Busoni: Sechs Choralvorspiele BV B 50 (Auswahl)
Fritz Kreisler / Sergej Rachmaninow:
Liebesleid
Liebesfreud
Franz Liszt:
Miserere aus der Oper »Il trovatore« von Verdi S 433
Danza sacra e duetto aus der Oper »Aida« von Verdi S 436
Igor Strawinsky: L’oiseau de feu (Der Feuervogel) / Bearbeitung für Klavier von Guido Agosti

Ein Hoch auf die Klavierbearbeitung!

Der NDR bezeichnet sie als »neuen Stern am Pianisten-Himmel«, und in der Tat sorgt Anna Geniushene schon seit einigen Jahren für Aufsehen. Die traditionsreiche US-amerikanische Zeitschrift »Musical America« kürte sie im Juli 2022 zum Young Artist of the Month und war besonders angetan von ihrem »kraftvollen Klang« und ihrer »musikalischen Persönlichkeit«. Auch bei wichtigen Wettbewerben wie der Leeds Piano Competition, dem Moskauer Tschaikowsky Wettbewerb oder dem Internationalen Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni landete die junge Russin auf den vorderen Plätzen. Nun ist die Pianistin erstmals in der Reihe »Pianomania« zu Gast – mit einem abwechslungsreichen und ganz auf das Motto »Transkriptionen« abgestimmten Programm, das vom frühen Händel bis hinein ins 20. Jahrhundert reicht.

Neben zwei Opern-Adaptionen Franz Liszts darf man sich auf Fritz Kreislers bittersüße Melodien »Liebesleid« und »Liebesfreud« freuen, die niemand Geringeres als Sergej Rachmaninow von der Violine auf das Klavier übertrug. Von ganz anderer Stimmung sind die sechs äußerst getragenen Choralvorspiele aus der Feder Johannes Brahms’, die der Italiener Ferruccio Busoni – der vielleicht genialste Bearbeiter der frühen Moderne – für das Klavier arrangierte. Den fulminanten Abschluss bildet schließlich Igor Strawinskys Märchenballett »Der Feuervogel«, zu dem der italienische Pianist Guido Agosti aus dem farbprächtigen Orchestersatz eine äußerst virtuose Klavierbearbeitung erstellte.

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Konzert

Aurora Orchestra / Abel Selaocoe / Nicholas Collon

Aurora Orchestra
Abel Selaocoe, Violoncello und Gesang
Bernhard Schimpelsberger, Percussion
Dirigent: Nicholas Collon


Abel Selaocoe: Four Spirits für Orchester, Violoncello und Gesang
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Funkelnd und extravagant

Der südafrikanische Cellist und Komponist Abel Selaocoe hat eine unbändige Energie und Bühnenpräsenz, mit der er sich aus einem Township bei Johannesburg an die Weltspitze der Musik spielte. Gemeinsam mit dem Londoner Aurora Orchestra, dessen Elbphilharmonie-Debüt die Presse als »mutig kreatives Orchester« mit »extravagant funkelnder Interpretation« bejubelte, ergibt sich ein garantiert explosiver Abend.

Mit Leichtigkeit überschreitet Selaocoe in seinem Cellokonzert Genregrenzen. Westliche Musik von Klassik bis Soul verbindet er mit den Klängen und Traditionen seiner Heimat – zu denen auch intensiver, kehliger Gesang gehört, der im Konzert eine ebenso große Rolle spielt wie das Cello.

In der zweiten Konzerthälfte präsentiert das Aurora Orchestra sein Markenzeichen: ein großes sinfonisches Werk, komplett auswendig ohne Noten gespielt. Beethovens Siebte Sinfonie, die der Komponist selbst als »schieren Ausdruck der Freude, des Glücks und der Lebensbejahung« bezeichnete, dürfte wie gemacht für den Enthusiasmus des jungen Klangkörpers sein.

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Konzert

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Alexej Gerassimez / Thomas Guggeis

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Alexej Gerassimez, Schlagwerk
Dirigent: Thomas Guggeis


Peter Eötvös: Speaking Drums / Vier Gedichte für Percussion und Orchester
Maurice Ravel: Daphnis et Chloé / Fragments symphoniques, deuxième série
Sergej Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45

Tanz, Sprache und fantastische Bilder: Die drei Orchesterwerke dieses Konzertprogramms des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg bergen vieles an kreativer Energie. Ravel schrieb »Daphnis et Chloé« als Ballettmusik für Diaghilews berühmte Ballets russes. Ihren großen Erfolg feierte die Komposition aber zunächst als Suiten auf den Konzertpodien, wo ihre Genialität voll und ganz zur Geltung kommt. Ein »großes musikalisches Freskogemälde« hatte Ravel für die antike Liebesgeschichte der beiden Findelkinder im Sinn, »weniger auf Archaik bedacht als auf Treue zu dem Griechenland meiner Träume«. In herausragender Farbenpracht gießt er die aufgehende Sonne, das Lied der Nymphe und einen ekstatischen Schlusstaumel in ein Gemälde des frühen 20. Jahrhunderts.

100 Jahre später beschließt der ungarische Komponist und Dirigent Péter Eötvös, der selbst einmal Schlagzeuger war, den Trommeln sprechen beizubringen: In seinen Vier Gedichten für Solo-Schlagzeug und Orchester geht der zunächst rhythmisch gesprochene Text allmählich auf die Instrumente über. Eine hochvirtuose Klangwelt, aus der eine Erzählung erwächst. Tänzerisch wird es erneut mit Rachmaninows letztem Werk, das er selbst als »letzten Funken« bezeichnete. Es gilt als persönliche Rückschau auf sein Leben und seine Epoche, gezeichnet in fantastischen Stimmungen.

Einführung mit Michael Sangkuhl
2.3.: 10:00 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal
3.3.: 19:00 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

Jugendeinführung:
2.3.: 10:00 Uhr / Elbphilharmonie, Wein-Bar (13. OG Süd)

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Kammerkonzert

Camille Thomas / Boris Kusnezow / Gropius Quartett

Teil 1

Camille Thomas, Violoncello
Boris Kusnezow, Klavier
Gropius Quartett
Indira Koch, Violine
Friedemann Eichhorn, Violine
Alexia Eichhorn, Viola
Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello


Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 33/2 »Der Scherz«
David Popper: Ungarische Rhapsodie op. 68 für Violoncello und Klavier
Jacques Offenbach: Les Larmes de Jacqueline / aus: Harmonies des bois op. 76
Karl Yul’yevich Davidow:
Romance op. 23
Am Springbrunnen / aus: Vier Stücke op. 20
Auguste Franchomme: Nocturne op. 14/1
Luigi Boccherini: La Musica notturna di Madrid op. 30/6
Antonín Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81

Das Gropius Quartett lädt ein zu einen Kammermusikfest mit der weltberühmten Cellistin Camille Thomas und Boris Kusnezow. Zu Beginn führt das Gropius Quartett ein Quartett von Joseph Haydn auf, das nicht umsonst den Beinamen »der Witz« trägt. Vor der Pause spielt Camille Thomas dann Werke komponierender Cellisten, ein Feuerwerk romantischer Melodien und virtuoser Musik, die in Boccherinis Quintett gipfelt. In diesem Quintett entführen die Künstler:innen das Publikum in das nächtliche Madrid, den Abschluss des Konzert bildet Dvořáks Klavierquintett, eines der großen Meisterwerke der Kammermusikliteratur.

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Konzert

Karat 50

Claudius Dreilich, Gesang
Bernd Römer, Gitarre
Martin Becker, Keyboard
Daniel Bätge, bass
Heiko Jung, Schlagzeug


Natürlich war es damals im Ostberlin der 1970er nicht abzusehen, als sich Musiker von Panta Rhei und der Horst-Krüger-Band zusammenfanden, dass diese neue Band einmal ihren festen Platz in den Annalen der Geschichte der deutschen Popularmusik einnehmen wird. Andererseits: Dass hier Großes entsteht, war ziemlich schnell zu merken. Und spätestens mit Beginn der Achtzigerjahre – gerade einmal fünf Jahre nach Bandgründung – zählten KARAT zu den wichtigsten deutschen Bands – in Ost wie West.

2025 laden Gitarrist Bernd Römer, Schlagzeuger Heiko Jung, Keyboarder Martin Becker, Bassgitarrist Daniel Bätge und Sänger Claudius Dreilich zu einem ganz besonderen Jubiläum: 50 Jahre KARAT werden gefeiert. Neben einer umfangreichen, über das komplette Jahr andauernden Geburtstagstournee wird es ein Album mit neuen Liedern sowie ein neues Karat-Buch, das alle fünf Dekaden umfasst, geben. Und nicht zuletzt geht es mit KARAT auf große Jubiläums-Kreuzfahrt: Im Mai startet das KARAT-Schiff AIDAdiva nach Norwegen.

50 Jahre KARAT stehen nicht nur für Klassiker wie »Über sieben Brücken«, »König der Welt«, »Der blaue Planet«, »Schwanenkönig«, »Albatros«, »Jede Stunde« oder »Mich zwingt keiner auf die Knie«, unzählige Preise und Chartplatzierungen sowie über zwölf Millionen verkaufte Tonträger, sondern auch für eine Band, die mit frischen Ideen, unbändiger Leidenschaft und kraftvoller Energie im Hier & Jetzt angekommen ist.

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Kammerkonzert

Camille Thomas / Günther Groissböck / Boris Kusnezow / Klangrausch

Teil 2

Günther Groissböck, Bass
Camille Thomas, Violoncello
Boris Kusnezow, Klavier
Klangrausch – art of string trio
Indira Koch, Violine
Sophia Reuter, Viola
Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello


Antonín Dvořák: Terzett für Violine, Viola und Violoncello C-Dur op. 74 / Bearbeitung von Klangrausch
Franz Schubert:
Der Zwerg D 771
Der Tod und das Mädchen D 531
Der Wanderer D 493
Wandrers Nachtlied II D 768 »Über allen Gipfeln ist Ruh«
Erlkönig D 328
Gustav Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll
Anton Arensky: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky op. 35a
Georg Friedrich Händel: Passacaglia aus der Suite Nr. 7 g-Moll HWV 432 / Bearbeitung für Violine, Viola und Violoncello von Klangrausch

Im zweiten Teil des Kammermusikfests von und mit den Musikern und Musikerinnen des Gropius Quartetts und des Streichtrios Klangrausch musiziert letzteres zusammen mit illustren Gästen Highlights der Kammermusik. Von Dvořáks berühmten Terzetto über Schuberts Erlkönig mit dem Gesangsstar Günther Groissböck, Gustav Mahlers herrlichem Klavierquartett bis hin zu Arenskys Quartett mit zwei Celli mit Camille Thomas. Ein Abend, der in dieser Mischung sicherlich einzigartig ist.

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Liederabend

Lea Desandre / Thomas Dunford / Liederabend

»Idylle«

Lea Desandre, Mezzosopran
Thomas Dunford, Laute


Honoré d’Ambruys: Le doux silence de nox bois
Reynaldo Hahn: Néère / aus: Études latines
Françoise Hardy: Le temps de l’amour
Erik Satie: Première Gnossienne
Marc-Antoine Charpentier:
Celle qui fait tout mon tourment H 450
Aupres du feu l’on fait l’amour H 446
Tristes déserts, sombre retraite H 469
André Messager: J’ai deux amants / Arie aus »L’Amour masqué«
Erik Satie: Première Gymnopédie
Michel Lambert: Ma bergère est tendre et fidèle
Reynaldo Hahn: À Chloris
Marc-Antoine Charpentier: Sans frayeur dans ce bois H 467
Robert de Visée: Sarabande / aus: Suite d-Moll für Laute solo
Françoise Hardy: Le premier bonheur du jour
Sébastien Le Camus: On n’entend rien dans ce bocage
Claude Debussy: Mes longs cheveux descendent / Arie aus »Pelléas et Mélisande«
Michel Lambert:
Ombre de mon amant
Vos mépris chaque jour
Robert de Visée: Chaconne / aus: Suite d-Moll für Laute solo
Barbara: Dis, quand reviendras-tu?
Sébastien Le Camus: Laissez durer la nuit
Jacques Offenbach: Amours divins! / Arie aus der Operette »La belle Hélène«

Von Barock bis Chanson

Als »Mückengesumm« verspottete Jean-Baptiste Lully den Klang der Laute einst. Glücklicherweise sahen das nicht alle Komponisten so und schätzten den hellen und silbrigen Klang sehr. Wenn Thomas Dunford die Laute zupft, wird sie zum himmlischen Partner für Lea Desandres schmiegsamen Mezzosopran. Und das durch alle Epochen: Ihr Programm »Idylle« schlägt die Brücke von Barock bis Chanson.

Da sind Komponisten dabei wie Marc-Antoine Charpentier, auf dessen »Te Deum« die bekannte Eurovisions-Fanfare zurückgeht. Vor allem aber ertönt viel Unbekanntes und Entdeckenswertes vom Barock über den Impressionismus bis zum Chanson des 20. Jahrhunderts, etwa von den zwei charismatischen Chansonnières Barbara und Françoise Hardy. Dunford lässt seine Laute zwischendurch aber auch solo erklingen – die perfekte Gelegenheit, dieses exquisite Instrument in all seinen Facetten zu erleben.

Einführung mit Daniel Bucurescu
18:30 Uhr / Elbphilharmonie, Kleiner Saal

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Kinderprogramm

Workshop: Kosmos Klang

Musik kann man nicht nur mit den Ohren hören – man kann sie auch intensiv mit dem ganzen Körper und allen Sinnen erleben. Im Workshop »Kosmos Klang« stehen hierfür viele besondere Instrumente wie Klangstühle und Wasserspringschalen bereit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren die entspannende Wirkung der erzeugten Schwingungen und machen Klänge sogar sichtbar.

11./12.1.: für Familien mit Kindern ab 6 Jahren
22.3: für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene
23.3.: für Familien mit Kindern ab 10 Jahren

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© Ralph Larmann
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Elbphilharmonie

Am 11. und 12. Januar 2017 wurde die Elbphilharmonie Hamburg feierlich eröffnet. Im Strom der Elbe, an drei Seiten von Wasser umgeben, ist das neue Konzerthaus ein Anziehungspunkt für alle Hamburger und für Gäste aus der ganzen Welt. Das spektakuläre Gebäude vereint drei Konzertsäle, einen großen Musikvermittlungsbereich, Gastronomie, ein Hotel und die öffentliche Plaza, die Besuchern einen einmaligen Panoramablick über die gesamte Stadt bietet. Künstlerische Qualität, Vielfalt und Zugänglichkeit prägen das musikalische Programm von Hamburgs neuem kulturellem Wahrzeichen. HamburgMusik gGmbH
Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft
Platz der Deutschen Einheit 4
D 20457 Hamburg

Telefon: +49 (0)40-357 666 0
E-Mail: info@elbphilharmonie.de

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Konzerte / Konzert Tonhalle Düsseldorf Düsseldorf, Ehrenhof 1
Konzerte / Orchester Berliner Philharmoniker Berlin, Herbert-von-Karajan-Str. 1
Konzerte / Konzert Philharmonie Luxembourg Luxembourg, 1, Place de l'Europe
Konzerte / Konzert Wiener Konzerthaus Wien, Lothringerstraße 20
Konzerte / Konzert Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg Salzburg, Schwarzstraße 26
Konzerte / Konzert Duisburger Philharmoniker Duisburg, König-Heinrich-Platz
Konzerte / Konzert Nordwestdeutsche Philharmonie Herford, Stiftbergstraße 2
Konzerte / Orchester Dresdner Philharmonie Dresden, Schloßstr. 2
Konzerte / Konzerthaus Pierre Boulez Saal Berlin Berlin, Französische Straße 33 D
Konzerte / Konzerthaus Elbphilharmonie Hamburg Hamburg, Platz der Deutschen Einheit 4
Konzerte / Konzert Hochschule Luzern
Bereich Musik
Luzern-Kriens, Arsenalstrasse 28a
Konzerte / Konzert Gewandhaus zu Leipzig Leipzig, Augustusplatz 8
Konzerte / Konzert Festival Strings Lucerne Luzern, Dreilindenstr. 89
Konzerte / Konzert Sinfonieorchester Münster Münster, Neubrückenstraße 63
Konzerte / Konzert Stunde der Musik 5.10. bis 8.3.2025
Konzerte / Konzert Tonhalle-Orchester Zürich
Konzerte / Orchester Orchester im Treppenhaus
Ereignisse / Festspiele Salzburger Festspiele 18.7. bis 31.8.2025
Ereignisse / Festival Lucerne Festival Luzern, Hirschmattstr. 13
Ereignisse / Festspiele Salzburger Pfingstfestspiele 6. bis 9.6.2025
Ereignisse / Festival Gstaad Menuhin Festival 18.7. bis 6.9.2025
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Sehenswürdigkeiten / Kirche Berner Münster Bern, Münsterplatz 1
Ereignisse / Festspiele Tiroler Festspiele Erl Erl, Mühlgraben 56a
Ereignisse / Festspiele Händel-Festspiele Halle 5. bis 15.6.2025
Ereignisse / Festival MDR Musiksommer 8.8. bis 7.9.2025
Ereignisse / Festival Jazztage Dresden Saison 2025
Aufführungen / Oper Volksoper Wien Wien, Währingerstraße 78
Ereignisse / Festival Hohenloher Kultursommer 31.5. bis 21.9.2025