zur Startseite
© Barbara Pálffy / Volksoper Wien
14

Volksoper Wien

Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.

Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen 32 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zur „Lustigen Witwe“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Cendrillon (Aschenputtel)" reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien.

Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.

Kontakt

Volksoper Wien

Währingerstraße 78
A-1090 Wien

Telefon: +43/1/514 44-3670

 

Kartenbestellungen
Online über unsere Internetseite
oder telefonisch mit Kreditkarte unter Telefon +43/1/513 1 513

Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahnlinie U6, Straßenbahnen 40, 41, 42, Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“
Bewertungschronik

Volksoper Wien bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Volksoper Wien

Ballett

KaiserRequiem

Der Kaiser von Atlantis von Viktor Ullmann
Requiem d-Moll KV 626 von Wolfgang Amadeus Mozart

Premiere: 25.1.2025

Kaiser Overall herrscht als Tyrann über Atlantis. Als er schließlich den Krieg Aller gegen Alle erklärt, beschließt der Tod, seine Arbeit einzustellen. In einem Akt populistischer Demagogie präsentiert sich der Kaiser als Erfinder der Unsterblichkeit. Doch ohne Tod versinkt das Land im Chaos. Der Kaiser muss erkennen, dass seine Macht gebrochen ist.

Im Angesicht der Verfolgung und Vernichtung durch die Nationalsozialisten komponierte Viktor Ullmann 1943/44 im Konzentrationslager Theresienstadt mit seinem Kaiser von Atlantis ein erschütterndes Sinnbild gegen menschenverachtende Kriegstreiberei und totalitäre Machtstrukturen. Im Oktober 1944 wurde er – wie sein Co-Librettist Peter Kien – mit dem sogenannten „Künstlertransport“ nach Auschwitz deportiert und ermordet. Changierend zwischen Zeitoper, Mysterienspiel und Totentanz entfaltet Der Kaiser von Atlantis eine einzigartige theatralische Klangwelt.

Für die Premiere KaiserRequiem hat Dirigent Omer Meir Wellber eine ungewöhnliche Verschränkung von Ullmanns knapp sechzigminütiger Kammeroper mit dem vielleicht berühmtesten Torso der Musikgeschichte geschaffen: Wolfgang Amadeus Mozarts musikalischem Vermächtnis, dem Requiem d-Moll KV 626 – 1791 im Angesicht des eigenen Todes komponiert und vom Tod zerrissen. KaiserRequiem ist ein Dialog dieser beiden Werke über die großen Fragen des Menschseins. KaiserRequiem ist aber auch ein Zusammenwirken aller Sparten des Hauses: den Tänzer:innen des Wiener Staatsballetts, Solist:innen sowie dem Chor und Orchester der Volksoper Wien in der Regie und Choreographie von Andreas Heise.

Musik: Viktor Ullmann / Wolfgang Amadeus Mozart
Dichtung: Viktor Ullmann / Peter Kien
Musikalische Fassung: Omer Meir Wellber
Regie und Choreographie: Andreas Heise
Bühnenbild und Kostüme: Sascha Thomsen
Licht: Johannes Schadl
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
Sounddesign und Szenische Assistenz: Kian Jazdi
Dramaturgie: Anne do Paço

In deutscher und lateinischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Zur Einstimmung auf die Premiere legen wir Besucher:innen von KaiserRequiem folgende Veranstaltungen im Balkon-Foyer besonders ans Herz:

Ballett- und Opernwerkstatt: KaiserRequiem
Erhalten Sie erste Einblicke in die Neuproduktion
am 14. Jänner um 17:00 Uhr

Salon Zuckerkandl
Ausgabe 7: Zur Premiere KaiserRequiem
am 16. Jänner um 19:30 Uhr

KaiserRequiem bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte KaiserRequiem

Familientheater

Die Reise zum Mond

Oper für die ganze Familie von Jacques Offenbach / Ab 8 Jahren

Obwohl Prinz Caprice gerade erst von einer Weltreise zurückgekehrt ist, quält ihn das Fernweh. Dass er von seinem Vater, dem König Flott, die Regierungsgeschäfte übernehmen soll, passt ihm gar nicht. Vielmehr fragt er sich: „Gibt es keinen Plan(eten) B?“ Als der Mond am Nachthimmel aufgeht, weiß Caprice plötzlich, wohin ihn seine Sehnsucht zieht ... Flugs setzt er seine Vision in die Tat um und fliegt gemeinsam mit König Flott und dem Gelehrten Mikroskop auf den Mond. Schnell wird klar: andere Planeten, andere Sitten. Als Caprice sich in die Mondprinzessin Fantasia verliebt, bekommen die beiden das folgenschwer zu spüren, denn auf dem Mond ist die Liebe eine Krankheit! Zum Glück haben die Erdenbewohner verführerisch schmackhafte Äpfel als Proviant eingepackt …

Die Reise zum Mond ist einer der großen Träume der Menschheit. Jacques Offenbach hat ihn in eine „Science-Fiction-Oper“ mit bezaubernder Musik umgesetzt. In einer für die ganze Familie geschaffenen Inszenierung des französischen Regisseurs und Kostümbildners Laurent Pelly wird dieses Werk erstmals an der Volksoper Wien gezeigt. „Bühne frei!“ heißt es für die Junge Volksoper, denn die Stars dieser Produktion sind der Kinderchor und der Jugendchor sowie das Opernstudio – also die jüngsten Mitglieder unseres Ensembles!

Dirigent: Alfred Eschwé
Regie und Kostüme: Laurent Pelly
Szenische Einstudierung: Heloise Sérazin
Bühnenbild: Barbara de Limburg
Licht: Joël Adam
Adaption Fassung und Dialoge: Agathe Mélinand
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
Choreinstudierung: Elisabeth Kirchner

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

1 Pause

Die Reise zum Mond bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Die Reise zum Mond

2 Familientheater

Der Krieg der Knöpfe

Ein Musiktheater-Abenteuer für die ganze Familie von Johanna Arrouas / Ab 6 Jahren

In Frankreich vor 100 Jahren: Zwei kleine Dörfer liegen seit Generationen im Streit, obwohl niemand mehr so genau weiß, warum. Die Erwachsenen sind zu sehr mit Landarbeit und Wirtshaus beschäftigt, und so sind es die Kinder, die diesen Kampf austragen. Regelmäßig treffen sie im Wald aufeinander und prügeln sich. Nach und nach scheint das Miteinander wichtiger zu werden als das Gegeneinander. Als es zu einer letzten Auseinandersetzung kommt, droht jedoch das lustige Abenteuer in bitteren Ernst umzuschlagen.

Der Krieg der Knöpfe war als Roman von Louis Pergaud ein großer Erfolg und ist spätestens seit seiner Verfilmung 1962 ein fester Bestandteil französischer Identität, aber auch über die französischen Grenzen hinweg ein Klassiker der Jugendliteratur. Die Abenteuergeschichte erzählt von Freundschaft und Feindschaft, vom Siegen und Verlieren, von kleinen und großen Kindern. Johanna Arrouas inszeniert die Geschichte mit viel Witz und großen Gefühlen in ihrer eigenen Bühnenfassung.

Regie: Johanna Arrouas
Bühne und Kostüm: Christof Hetzer
Licht: Alex Brok
Sounddesign: Martin Lukesch

Kinder aus Longeverne und Velrans

In deutscher und französischer Sprache

Der Krieg der Knöpfe bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Der Krieg der Knöpfe

1 Musical

My Fair Lady

Musical von Frederick Loewe, Alan Jay Lerner / Ab 9 Jahren

Eine wahre Kultaufführung ist dieser Klassiker über die englische Klassengesellschaft, die Macht von Sprache und den Machtkampf der Geschlechter: Das Musical erzählt, wie der Phonetikprofessor Dr. Higgins die Blumenverkäuferin Eliza Doolittle in eine Dame der Höheren Gesellschaft verwandelt. Der Schlüssel zu diesem etwas fragwürdigen sozialen Aufstieg? Die Sprache! Mit hartem Sprechtraining soll Eliza ihre „niedere“ Herkunft ablegen und zu einem neuen, von Higgins gestalteten Geschöpf werden. Auf einem Ball wird sie anschließend stolz präsentiert. Doch manipuliert Higgins mit der Sprache auch Elizas Gefühle? Und schafft man es, in eine andere soziale Schicht zu schlüpfen wie in ein neues Kleidungsstück? Die gewitzten Texte von Alan Jay Lerner und das Hitpotenzial der Musik von Frederick Loewe mit Songs wie „Es grünt so grün“ oder „Ich hätt’ getanzt heut Nacht“ verleihen der Handlung doppelten Boden, Humor und die wichtige Portion Augenzwinkern.

Ruth Brauer-Kvam übernimmt die Neueinstudierung dieses Musicalklassikers. Mit einem großartigen Ensemble wirft sie einen neuen Blick auf liebgewonnene Konventionen und lässt My Fair Lady wieder in altem, neuem Glanz erstrahlen!

Musikalische Leitung: Charlotte Corderoy
Regie: Robert Herzl
Bühnenbild: Rolf Langenfass
Kostüme: Rolf Langenfass
Choreographie nach: Susanne Kirnbauer
Choreographie nach: Gerhard Senft
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca

In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln

My Fair Lady bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte My Fair Lady

1 Operette

Ein bisschen trallalala

Eine Hommage an Fritzi Massary und Max Pallenberg

Ruth Brauer-Kvam: „Niemand prägte die Operette der Vorkriegszeit wie Fritzi Massary. Die kleine unscheinbare Wiener Jüdin kämpfte sich wie keine andere hoch in den Olymp der Operette. Sie war der gefeierte Star des Metropol-Theaters in Berlin. Dort traf sie auf den berühmten Schauspieler Max Pallenberg, einen Meister seiner Kunst. Unterschiedlicher können zwei Menschen nicht sein, und gerade deswegen war ihre Liebe zueinander so groß. Diese Paradiesvögel flogen hoch und stürzten tief. Wir wollen ihre Geschichte erzählen, die voller Musik, jüdischem Humor, Federn und Pailletten ist. Schauspiel trifft auf Operette, Palfrader trifft auf Brauer. Eine Hommage an die Künstler:innen, die uns inspirieren!“

Mit Ruth Brauer-Kvam als Fritzi Massary und Robert Palfrader als Max Pallenberg.

Regie: Martina Gredler
Sounddesign: Martin Lukesch
Musikalische Leitung: Adam Benzwi

Ein bisschen trallalala bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Ein bisschen trallalala

2 Familientheater

Die Zauberflöte

von Wolfgang Amadeus Mozart / Ab 9 Jahren

Mozarts "Die Zauberflöte" ist kollektives Kulturerbe und die meistgespielte Oper überhaupt. Sie vereint in sich Zaubermärchen und Erziehungsroman, Freimaurersymbolik und die Tradition des Wiener Vorstadttheaters aus dem 18. Jahrhundert. Sie ist rätselhaft und widersprüchlich, und genau das ist ihre Qualität.
An der Volksoper Wien ist Mozarts universales Werk ein Fixstern des Repertoires.

Henry Masons Neuinszenierung und die musikalische Neueinstudierung unter der Leitung von Anja Bihlmaier laden uns zu einem frischen Blick auf dieses Werk ein, das wir längst zu kennen glauben. Voll von archetypischen und ästhetischen, historisch-politischen und interkulturellen Bezügen, setzt diese Neubetrachtung die "Zauberflöte" in aktuelle Kontexte und Diskurse. Dabei entbehrt sie jedoch nicht einer Theatersprache, die auch junges Publikum fasziniert und begeistert, denn: "Die Zauberflöte gehört zu den Stücken, die ebenso ein Kind entzücken wie den Erfahrensten der Menschen zu Tränen rühren, den Weisesten erheben können. Jeder Einzelne und jede Generation findet etwas anderes darin." (Alfred Einstein)

Regie: Henry Mason
Bühnenbild und Kostüme: Jan Meier
Puppendesign und Coaching: Rebekah Wild
Choreographie: Francesc Abós
Licht: Guido Petzold
Choreinstudierung: Thomas Böttcher

In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln

Die Zauberflöte bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Die Zauberflöte

1 Operette

Im weißen Rössl

Singspiel von Ralph Benatzky

Libretto von Hans Müller und Erik Charell, Liedtexte von Robert Gilbert
Musikalische Einlagen von Robert Stolz, Bruno Granichstaedten und Robert Gilbert

Eine mitreißende Revue-Operette, die ins Herz des Salzkammerguts führt: Im Hotelgasthof „Weißes Rössl“ am Wolfgangsee ist Hochsaison. Zahlkellner Leopold hat sich in seine Chefin verliebt, die Wirtin Josepha Vogelhuber. Doch die scheint nur Augen für Stammgast Dr. Siedler zu haben. Als schließlich der Fabrikant Giesecke mitsamt Tochter Ottilie auftaucht und in Dr. Siedler den Anwalt seines Konkurrenten Sülzheimer erkennt, nehmen Intrigen und Liebeswirrungen Fahrt auf.

„Im Weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür“ … Doch was passiert eigentlich hinter der Fassade? Jan Philipp Gloger wirft mit seiner Inszenierung einen ebenso humorvollen wie bissig-aktuellen Blick hinter die Kulissen von Tourismus und Übertourismus. Im weißen Rössl vereint eine gewitzte Handlung mit den Melodien von gleich vier Komponisten. Folklore verbindet sich mit Jazz, Wienerlied trifft auf klassisch Symphonisches, und unter all dem swingen Foxtrott, Marschmusik und Walzer.

Regie: Jan Philipp Gloger
Bühnenbild: Christof Hetzer
Kostüme: Justina Klimczyk
Choreographie: Florian Hurler
Licht: Alex Brok
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
Sounddesign: Martin Lukesch

In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln

Im weißen Rössl bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Im weißen Rössl

1 Musical

Anatevka

Musical von Jerry Bock

New York, 1916: Als der Dichter Scholem Alejchem zu Grabe getragen wird, säumen Hunderttausende die Straßen und erweisen dem Autor die letzte Ehre.

New York, 1964: Fast 50 Jahre nach Alejchems Tod hat das auf seinen Geschichten basierende Musical Fiddler on the Roof von Jerry Bock, Joseph Stein und Sheldon Harnick Premiere. Bald hagelt es Preise, das Musical tritt seinen Siegeszug an.

Wien, 2003: Anatevka , wie das Musical auf Deutsch heißt, hat in der Inszenierung von Matthias Davids Premiere an der Volksoper. Zwischen Humor und Ernst balancierend, wird sie zu einer der beliebtesten Produktionen des Volksopernpublikums.

Warum dieser Welterfolg? Die Geschichte jedenfalls klingt nicht nach klassischem Musical: In dem jüdischen Schtetl Anatevka leben der Milchmann Tevje, seine Frau Golde und ihre fünf Töchter. Was wie ein Märchen beginnt, erweist sich als höchst realistische Geschichte: Die Heiratspläne der Töchter stellen das Traditionsbewusstsein des Vaters auf eine harte Probe – und als ein Pogrom über Anatevka hereinbricht, wird die Familie zerstreut. Das Stück aber erzählt nicht nur vom Leben im Schtetl, sein Kern ist eine universelle Geschichte von Erwachsenwerden und brüchigen Traditionen.

Dirigent: Freddie Tapner
Regie: Matthias Davids
Bühnenbild: Mathias Fischer-Dieskau
Kostüme: Judith Peter
Choreographie: Melissa King
Choreinstudierung: Holger Kristen

Empfohlen ab 9 Jahren

In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln

1 Pause

Anatevka bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Anatevka

Oper

La rondine

Oper von Giacomo Puccini

In Magdas Salon provoziert der Dichter Prunier die Anwesenden mit seinen Ideen über die Liebe. Magda, die finanziell von ihrem reichen Liebhaber Rambaldo abhängig ist, glaubt an die romantische Liebe. Inkognito besucht sie einen Tanzsaal, wo sie sich in den jungen Studenten Ruggero verliebt. Sie verbringen eine sorglose Zeit an der Côte d‘Azur, bis Ruggero sie heiraten will. Unter dem Druck des Dichters Prunier bleibt Magda nichts anderes übrig, als Ruggero ihre „unmoralische“ Vergangenheit zu gestehen und ihn zu verlassen.

Das Wiener Carltheater gab Puccini den Auftrag, eine Wiener Operette zu dem Libretto von Alfred M. Willner und Heinz Reichert zu komponieren. Puccini wollte keine Nummern-Operette mit gesprochenen Texten, sondern ein durchkomponiertes Stück schreiben. Der Form nach ist es eine Oper geworden, doch ist das Stück vom Aroma der Wiener Operette durchdrungen.

Lotte de Beer setzt sich in ihrer Inszenierung mit dem Frauenbild Puccinis und dem Konzept von romantischer Liebe auseinander und stellt die Frage: Wer schreibt eigentlich die Geschichte eines Lebens?

Dirigent: Tobias Wögerer
Regie: Lotte de Beer
Bühnenbild: Christof Hetzer
Kostüme: Jorine van Beek
Licht: Alex Brok
Choreographie: Florian Hurler
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

La rondine bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte La rondine

Operette

Orpheus in der Unterwelt

Operette von Jacques Offenbach

Nichts von der hehren Mythenwelt früherer Vertonungen gibt es bei Offenbach. In seinem Orpheus in der Unterwelt , uraufgeführt 1858 im Pariser Theater der „Bouffes-Parisiens“, erleben wir Orpheus als stinklangweiligen Musiklehrer und Eurydike als seine von ihm genervte Ehefrau. Als Eurydike zur Hölle fährt, könnte nichts ihren Gatten mehr erfreuen! Wäre da nicht die Öffentliche Meinung, die Orpheus dazu nötigt, seine Frau bei Göttervater Jupiter im Olymp zurückzufordern. Von Nektar und Ambrosia gelangweilt, kommt gleich die ganze Götterfamilie mit Orpheus in die Unterwelt. In Offenbachs Werk, das als die erste Operette der Geschichte gilt, darf über triste Ehen ebenso gelacht werden wie über verkorkste Götter und eine partysüchtige Unterwelt.

Die Regie für dieses komödiantische Meisterwerk liegt in der Hand von Spymonkey, Großbritanniens führendem Ensemble für Physical-Comedy. Mit Orpheus in der Unterwelt präsentiert die Gruppe ihre erste Produktion an einem Opernhaus. „Orpheus in der Unterwelt passt perfekt zu unserer komödiantischen Handschrift“, so Toby Park, einer der künstlerischen Leiter. „Als Antikenparodie und Mythentravestie präsentiert das Stück eine Welt, die jeder kennt, und stellt diese intelligent auf den Kopf. Genauso funktionieren auch unsere performative Sprache und unsere Form der Comedy!“ Das Ensemble der Volksoper entfaltet in dieser Produktion sein wahres Clown-Potenzial.

Dirigent: Michael Papadopoulos
Regie: Spymonkey, Aitor Basauri, Toby Park
Bühnenbild und Kostüme: Julian Crouch
Choreographie: Gail Skrela
Video: Joshua Higgason
Licht: Tim van't Hof
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Orpheus in der Unterwelt bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Orpheus in der Unterwelt

Musical

La Cage aux Folles

Musical von Jerry Herman

In der Volksoper sind die Drag Queens los! Zaza ist der Star eines Nachtclubs in Saint-Tropez, Georges dessen Besitzer. Gemeinsam sind sie ein bezauberndes Liebespaar. Da taucht Georges’ Sohn aus einem früheren „Fehltritt“ auf und eröffnet dem Papa, ausgerechnet die Tochter eines erzkonservativen Provinzpolitikers heiraten zu wollen. Missverständnisse und Verkleidungen, aber auch ein unterhaltsames, glückliches Ende sind vorprogrammiert. „Wen stört es, dass ich Federn liebe, Glanz und Flitter? Das Leben wäre sonst doch trüb und bitter!“

Regie und Choreographie: Melissa King
Bühnenbild: Stephan Prattes
Kostüme: Judith Peter
Licht: Michael Grundner

In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln

La Cage aux Folles bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte La Cage aux Folles

Aufführung

Improv Night

Manchmal muss man auf der Bühne spontan sein und improvisieren: Wenn etwas nicht funktioniert, der Kollege noch in der Kantine sitzt, die Kollegin im Text hängt etc. Da muss schnell aus der Not eine Tugend gemacht werden. Manchmal ist Improvisieren aber auch von Anfang an geplant, so wie an diesem Abend.

Das Team der Kammeroper Salzburg um Konstantin Paul und Gordon Safari führt das Opernstudio in die Kunst ein, ohne Sicherheiten auf die Bühne zu gehen und sich nur entlang vorgegebener Themen des Publikums in Szenen zu schmeißen, die es zuvor noch gar nicht gab. Werden Sie zu Ideengeber:innen von Stegreif-Musiktheater – Ein Experiment, in dem für nichts garantiert werden kann, außer für eine Menge Spaß!

Pianist: Christopher Flaskamp

Das Opernstudio wird unterstützt durch Martin Schlaff.
Partnerin des Opernstudios: Ibanez Atkinson Fundacion.

Improv Night bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Improv Night

Liederabend

Viktor!

Ein Liederabend mit Musik von Viktor Ullmann

Im Jänner 2025 steht dank der großen Premiere von KaiserRequiem die Musik des 1889 in Teschen (Österreich-Ungarn) geborenen und 1944 in Auschwitz-Birkenau ermordeten Komponisten Viktor Ullmann im Zentrum. Mit diesem Foyer-Konzert verlängern wir das Rampenlicht für diesen Ausnahmekünstler, dessen Musik in einem einzigartigen Drahtseilakt scheinbar Unvereinbares vereint: Ausweglosigkeit und Hoffnung, Freiheitsdrang und Gefangenschaft, Humor und Abgründigkeit.

Tauchen Sie mit Sopranistin Annette Dasch und dem Pianisten und Studienleiter der Volksoper Thomas Leo Cadenbach einen Abend lang in das faszinierende Liedschaffen Ullmanns ein.

Mitwirkende: Annette Dasch, Thomas Leo Cadenbach

Viktor! bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Viktor!

Kammerkonzert

The art of Csárdás

Ein Kammermusikabend über den ungarischen Tanz

Violinen: Ion Scripcaru, Damir Orascanin
Viola: Anett Homoki
Violoncello: Benedikt Sinko
Kontrabass: Tivadar Mohácsi
Klarinette: Elisabeth Adam


Die Premiere im März 2025 trägt ihn bereits im Namen und in der Operette ist er quasi der Bruder des Walzers: der Csárdás. Seine Wurzeln sind in Ungarn, dort ursprünglich gespielt von kleinen Folklore-Ensembles, fand der Csárdás bald Eingang in die Konzertmusik und inspirierte Komponisten wie Franz Liszt, Johannes Brahms und Jeno Hubay.

Erleben Sie in diesem Konzert die sprühende Leidenschaft und Virtuosität dieser besonderen Musik in einem kammermusikalischen Konzert mit Mitgliedern des Orchesters der Volksoper Wien.

The art of Csárdás bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte The art of Csárdás

Operette

Die Csárdásfürstin

Operette von Emmerich Kálmán

Premiere: 8.3.2025

Die berühmte Chansonnière Sylva darf ihren adeligen Geliebten Edwin nicht heiraten. Seine Eltern sorgen dafür, dass er zur Armee eingezogen wird, und verloben ihn mit einer Gräfin. Bei der Verlobungsfeier taucht plötzlich die Chansonnière auf…

Bereits im Jahr 1914 begannen die Arbeiten an der Csárdásfürstin , doch nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde das Werk für einige Zeit zur Seite gelegt. Das endgültige Stück reflektiert den „Großen Krieg“ und das nahende Ende der Monarchie auf vielfältige Weise. Regisseur Johannes Erath stellt sich in seiner Inszenierung der Frage: „Warum brauchen wir das Theater noch, wenn die Welt zu versinken droht? Warum wird uns der Wert der Dinge immer erst bewusst, wenn wir sie verloren haben? Gelingt es, einen Theaterabend zu erfinden, an dem sich jede Seele im Publikum verzaubern lässt?“

Regie: Johannes Erath
Bühnenbild: Bernhard Hammer
Video: Bibi Abel
Kostüme: Gesine Völlm
Choreographie: Miles Hoare
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
Licht: Nicol Hungsberg

Zur Einstimmung auf die Premiere legen wir Besucher:innen von Die Csárdásfürstin folgende Veranstaltung im Balkon-Foyer besonders ans Herz:

The art of Csárdás
Ein Kammermusikabend über den ungarischen Tanz
am 24. Februar um 19:30 Uhr

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Die Csárdásfürstin bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Die Csárdásfürstin

1 Operette

Die Fledermaus

Operette von Johann Strauß

„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!“ Sie ist vermutlich die beliebteste, sicherlich aber die wienerischste aller Operetten: Johann Strauß‘ unsterbliche Fledermaus. Ausufernde Partys, erotische Verwechslungen, Verschwörungen, Intrigen und eine große Portion Schadenfreude: der Höhepunkt der Goldenen Operettenära bietet doppelbödige Unterhaltung im Walzertakt. Und wenn die gesellschaftliche Fassade zu sehr bröckelt, kann man alles noch der Wirkung des Champagners in die Schuhe schieben. „Im Feuerstrom der Reben“ schlägt man eben leicht über die Stränge.

Die Volksoper gilt als das wienerischste Opernhaus der Stadt. So ist es nicht verwunderlich, dass Johann Strauß‘ Meisterwerk hier quasi zum Familiensilber zählt. Kein Werk wurde an der Volksoper bisher öfter gespielt. Zu Beginn der Intendanz von Lotte de Beer wurde die Aufführung behutsam aufgefrischt, ein weiblicher Gerichtsdiener Frosch sorgt seitdem für einen frischen Blick auf ein gutbekanntes Stück.

Bühnenbild: Pantelis Dessyllas
Kostüme: Doris Engl
nach Originalentwürfen von: Evelyn Frank
Choreographie: Lili Clemente
Choreographie: Susanne Kirnbauer
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

2 Pausen

Die Fledermaus bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Die Fledermaus

1 Musical

tick, tick... BOOM!

Musical von Jonathan Larson

Jon ist ein vielsprechender Musicalkomponist und -texter, arbeitet als Kellner in New York und träumt seit Jahren von einer Karriere am Broadway. Trotz intensiver Arbeit und der klaren Vision, das Musicaltheater zu reformieren und in die Gegenwart zu bringen, lässt der große Durchbruch auf sich warten. Kurz vor seinem 30. Geburtstag beginnt
sich Unruhe in ihm breitzumachen. Er stellt seine Lebensentscheidungen grundlegend in Frage und bekommt von allen Seiten Druck zu spüren: Seine Freundin Susan sehnt sich nach einem beschaulichen Familienleben mit ihm, sein Jugendfreund Michael will ihm einen Bürojob mit einem gesicherten Einkommen schmackhaft machen … Panik.

tick, tick… BOOM! ist semi-autobiographisch, existenziell und innovativ. Das ursprünglich ab 1990 als One-Man-Show von Larson selbst auf der Bühne dargebotene Stück wurde 2001 posthum als Dreipersonenstück neu adaptiert und erlangte spätestens 2021 durch die preisgekrönte Netflix-Erweiterung zum Spielfilm größere Bekanntheit. Larson selbst war ein Türöffner und Wegbereiter für eine neue Art von Musical: nah an den Themen junger Menschen, nah an der Musik der Zeit. Mit einer pointierten Inszenierung der Fassung für drei Darsteller:innen betritt auch die Volksoper neue Pfade und beweist einmal mehr, dass sie ein kreativer Schaffensort am Puls der Zeit ist.

Regie: Frédéric Buhr
Bühne & Kostüm: Agnes Hasun
Sounddesign: Martin Lukesch
Musikalische Leitung: Christian Frank

In deutscher und englischer Sprache

tick, tick... BOOM! bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte tick, tick... BOOM!

Oper

Die lustigen Weiber von Windsor

Komisch-fantastische Oper von Otto Nicolai

Frau Fluth und Frau Reich, zwei verheiratete Damen, erhalten zur gleichen Zeit Liebesbriefe von dem verarmten Edelmann Falstaff. Sie beschließen, ihm eine Lektion zu erteilen. Drei Kavaliere wollen Anna, die Tochter von Frau Reich, heiraten: Dr. Cajus, ein französischer Schönling, ist der Favorit ihrer Mutter, ihr Vater jedoch bevorzugt den schüchternen Junker Spärlich, Anna selbst ist in den mittellosen Fenton verliebt. Stoff genug für unzählige Komplikationen und Verwicklungen.

„Mich ziehen Geschichten an, in denen Frauen eine starke Gemeinschaft bilden“, sagt Regisseurin Nina Spijkers, und knüpft für ihren humoristisch-feministischen Blick auf das Werk an die Solidarität der Frauen an. An ihrer Seite ebenfalls ein Team aus Frauen: Bühnenbildnerin und Tony-Award-Gewinnerin Rae Smith, bekannt für die monumentale Londoner Produktion von War Horse, und Kostümbildnerin Jorine van Beek.

Regie: Nina Spijkers
Bühnenbild: Rae Smith
Kostüme: Jorine van Beek
Choreographie: Florian Hurler
Licht: Tim van't Hof
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

1 Pause

Die lustigen Weiber von Windsor bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Die lustigen Weiber von Windsor

Ballett

The moon wears a white shirt

Ballette von Martin Schläpfer, Karole Armitage und Paul Taylor

Geschichten en miniature erzählen vom Miteinander und Gegeneinander, von Freiheit und Abhängigkeit, Bindung und Trennung, Hingebung und Entzweiung – mal voller existenzieller Wucht, mal voller zart versponnener Poesie, mal voller Lebensfreude.

„Als Ballett über die Schwierigkeit zu lieben und über unser Bedürfnis, oftmals mehr oder anderes zu begehren und zu erträumen, als wir zu erreichen vermögen“, beschreibt Martin Schläpfer sein Drittes Klavierkonzert : ein berührendes Tanzen, das voller Zwischentöne die Seele des Menschen in all ihren Schattierungen enthüllt, choreographiert zu Alfred Schnittkes grandiosem Konzert für Klavier und Streichorchester, Musik wie ein „Nadelöhr für die gesamte, so vielfältige Welt“.

Zu den schillerndsten Figuren des amerikanischen Tanzes zählt Karole Armitage. Sie hat mit George Balanchine, Merce Cunningham und am Broadway gearbeitet, begann auf Einladung Mikhail Baryshnikovs und Rudolf Nurejews zu choreographieren und schuf – zunächst mit „Punk“ assoziiert – vielseitige Verbindungen zwischen Tanz, Bildender Kunst, Poesie und Musik. In den letzten Jahren dringt sie vermehrt auch in philosophische Fragen des Menschseins vor. So auch in den Ligeti Essays, die in intensiver Auseinandersetzung mit drei Liederzyklen György Ligetis entstanden sind: poetisch-nächtliche Metaphern über Begegnungen von Menschen.

Eine Huldigung an den Frühling schuf Paul Taylor mit Dandelion Wine . Zu einem Violin-Concerto des barocken Virtuosen Pietro Locatelli entfaltet der bedeutende Modern Dance Künstler voller atemberaubender Sprünge und in raffinierter Unbekümmertheit einen fröhlichen Reigen aus immer neuen Verbindungen der Tänzer:innen. „Ein Volltreffer, eine fröhliche Ode an das Leben (...), eines der funkelndsten Werke“ Taylors, schrieb Anna Kisselgoff in The New York Times.


Drittes Klavierkonzert

Komponist: Alfred Schnittke
Choreographie: Martin Schläpfer
Bühne und Kostüme: Thomas Ziegler
Licht: Alex Brok
Einstudierung: Yuko Kato
Musikalische Leitung: Christoph Altstaedt
Klavier: Alina Bercu

Ligeti Essays

Komponist: György Ligeti
Choreographie: Karole Armitage
Bühne: David Salle
Kostüme: Peter Speliopoulos
Licht: Clifton Taylor
Einstudierung: Karole Armitage, Izabela Szylinska
Musikalische Leitung: Christoph Altstaedt
Sopran: Birgid Steinberger
Mezzosopran: Annelie Sophie Müller
Alt: Stephanie Maitland

Dandelion Wine

Komponist: Pietro Locatelli
Choreographie: Paul Taylor
Kostüme: Santo Loquasto
Licht: Jennifer Tipton
Einstudierung: Richard Chen See
Musikalische Leitung: Christoph Altstaedt

2 Pausen

The moon wears a white shirt bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte The moon wears a white shirt

Musical

Follies

Musical von Stephen Sondheim und James Goldman

Premiere: 12.4.2025

Drei Jahrzehnte, nachdem Sally und Phyllis als Showgirls der „Follies“-Revue engagiert waren, besuchen sie anlässlich einer großen Gala ihre einstige Wirkungsstätte. Hier haben sie auch ihre beiden Ehemänner Buddy und Benjamin kennengelernt, die sie zu dem Wiedersehen mit ehemaligen Kolleginnen und Weggefährten begleiten. Die überraschend jung gebliebenen Gäste schwelgen in Erinnerungen: nicht nur an Bühnenerfolge, sondern auch ihren jeweiligen Lebensweg. Aber die Party ist auch Schauplatz von ganz alltäglichen Beziehungsproblemen: Die beiden Paare sehen lange verdrängten Wahrheiten ins Auge und müssen schließlich die Weichen für ihre Zukunft stellen.

Follies , uraufgeführt 1971 in New York, steht im Werk Stephen Sondheims am Anfang seiner zwanzigjährigen Hauptschaffensperiode. Das Werk befasst sich mit dem Älterwerden und dem Blick zurück auf die eigene, naive Jugend.

Regie: Martin G. Berger
Bühnenbild: Sarah-Katharina Karl
Kostüme: Alexander Djurkov Hotter
Video: Vincent Stefan
Sounddesign: Martin Lukesch
Choreographie: Marie Christin Zeisset

In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln

Follies bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Follies

Operette

Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938

Ein Stück mit Musik von Theu Boermans und Keren Kagarlitsky

Operette war immer auch Eskapismus, Flucht aus dem Alltag in eine andere Welt, eine Traumwelt. Was jedoch, wenn sich dieser Alltag nicht mehr ignorieren lässt? Was, wenn die Vorgänge in der Welt so furchtbar sind, dass man sie nicht mehr vergessen kann? In den ersten Monaten des Jahres 1938 dringt das aktuelle politische Leben in die Volksoper ein, und zwar während der Proben zur Operette Gruß und Kuss aus der Wachau . Was machen Intoleranz, Diskriminierung und Faschismus mit den Mitarbeiter:innen der Volksoper?

Politische Diskussionen und Anschuldigungen untergraben die Zusammenarbeit. Im Laufe der Proben bringt die Machtübernahme der Nationalsozialisten für die Volksoper gravierende Veränderungen mit sich: Entlassungen auf allen Ebenen des Hauses folgen, von Opernsängerinnen und -sängern über Dirigenten, Orchestermusiker und Librettisten. Menschen, die aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln oder ihrer politischen Einstellung verfolgt werden. Ein fesselnder Blick in den Spiegel der Vergangenheit kann auch eine Konfrontation mit einer schmerzhaften Periode in der Geschichte der Volksoper bedeuten. Dem wollen wir nicht aus dem Weg gehen.

In Lass uns die Welt vergessen bringt Regisseur Theu Boermans die schöne, fröhliche Unterhaltung der Beneš-Operette zurück auf die Volksopernbühne und stellt ihr die kalte politische Realität der NS-Zeit gegenüber. Dirigentin Keren Kagarlitsky rekonstruierte die Partitur von Gruß und Kuss aus der Wachau von Jara Beneš aus dem wenigen erhaltenen Material.

Das Ensemble von heute spielt das Ensemble von damals.

Regie, Text & Libretto: Theu Boermans
Bühnenbild: Bernhard Hammer
Kostüme: Jorine van Beek
Choreographie: Florian Hurler
Licht: Alex Brok
Video: Arjen Klerkx
Sounddesign: Martin Lukesch

In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln

1 Pause

Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938 bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Lass uns die Welt vergessen - Volksoper 1938

Familientheater

Nurejews Hund

Familienstück mit Musik und Tanz von Peter te Nuyl und Keren Kargarlitsky / ab 8 Jahren

Premiere: 27.4.2025

Eine berührende und humorvolle Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Verlust, Ehrgeiz und die Härte des Ballettlebens sowie über Hunde und Menschen: Der berühmte Tänzer Rudolf Nurejew hat einen Hund, der im Ballettstudio auf einem Kissen liegt und die Füße der Tänzerinnen und Tänzer beobachtet; zu Hause hört er die Geschichten, die Nurejew über sein Leben erzählt. Als Nurejew stirbt, erbt die strenge Ballettmeisterin Marika den Hund. Der Hund knurrt sie an und wird aggressiv, das Tierheim scheint die einzige Lösung zu sein. Bis Marika erkennt, dass der Hund verborgene Qualitäten besitzt …

Die Autorin Elke Heidenreich schrieb eine Novelle über den Hund von Rudolf Nurejew. Regisseur und Choreograph Florian Hurler kannte Nurejews Hund und die Ballettmeisterin Marika tatsächlich! Auf der Grundlage ihrer Geschichten schrieb Peter te Nuyl ein theatrales Drehbuch und einen Text. Keren Kagarlitsky schuf eine Collage aus bekannter Ballettmusik, Opernmelodien sowie eigens komponierten Stücken.

Regie und Choreographie: Florian Hurler
Bühne & Kostüm: Christof Hetzer

Nurejews Hund bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Nurejews Hund

Kindertheater

Das verzauberte Schwein

Ein musikalisches Märchen von Jonathan Dove / ab 6 Jahren

Eine Produktion des Opernstudios der Volksoper Wien.

Als König Hildebrand auszieht, um sein Märchenreich zu verteidigen, bleiben seine drei Töchter zurück. Hinter der Tür eines verbotenen Zimmers entdecken sie das Buch des Schicksals. Zweien der Prinzessinnen prophezeit das Buch die ersehnten Prinzen, der jüngsten Prinzessin hingegen die Ehe mit einem Schwein! Doch schnell wird klar: Das grunzende, schlamm-liebende Tierchen ist ein verzauberter Prinz! Mutig und selbstbewusst macht sich die Prinzessin auf die Reise um die Welt und scheut keine Gefahr, ihren Liebsten von seinem Fluch zu erlösen. Auf ihrem Weg lernt sie so manches über Liebe, Freundschaft, den Mond, Hexen und natürlich Schweine!

Musikalische Leitung: Michael Papadopoulos
Mab / Adelaide / Chorus 1: Chelsea Guo
Dot / Der Tag / Chorus 2: Mira Alkhovik
Flora / Chorus 3: Hannah Fheodoroff
Das Buch des Schicksals / Die Alte Frau / Frau Nordwind / Chorus 4: Camila Aguilera Yáñez
Der König des Ostens / Der Mond / Chorus 5: Seiyoung Kim
Der König des Westens / Die Sonne / Chorus 6: Stanisław Napierała
König Hildebrand/ Herr Nordwind / Chorus 7: Trevor Haumschilt-Rocha
Das Schwein / Chorus 8: Smelo Mahlangu

Jonathan Dove hat mit seiner 2006 komponierten Oper ein rasantes, lustiges und poetisches Stück Musiktheater für die ganze Familie geschaffen.

Das Opernstudio wird unterstützt durch Martin Schlaff.
Partnerin des Opernstudios: Ibanez Atkinson Fundacion.

In deutscher Sprache

Das verzauberte Schwein bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Das verzauberte Schwein

Oper

Carmen

Oper von Georges Bizet

„Ach, warum verliebt man sich in jemanden?“ Diese Frage stellt sich Carmen in der gleichnamigen Oper von Georges Bizets. Die Bohemienne Carmen, eine der Arbeiterinnen in einer Zigarettenfabrik in Sevilla, hat ein Auge auf den jungen Soldaten Don José geworfen. Als Carmen eine ihrer Kolleginnen mit einem Messer verletzt, ist es ausgerechnet Don José, der sie verhaften soll. Sie überredet ihn dazu, sie gehen zu lassen. Dies führt zu seiner eigenen Festnahme. Carmen nimmt inzwischen den Stierkämpfer Escamillo ins Visier. Als Don José freigelassen wird, trifft er Carmen wieder, gerät mit seinem Vorgesetzten in einen Streit und taucht bei Carmen und einer Schmugglerbande unter. Als Carmen ihn zurückweist, schwört Don José Rache…

Lotte de Beer setzt sich in ihrer Inszenierung mit dem Bild der Titelfigur auseinander: „Ist Carmen tatsächlich die freie, unabhängige Frau, für die wir sie halten, oder ist sie vielmehr die Gefangene des Mythos von der freien, unabhängigen Frau? Sind es nicht gerade die Männer, die ihr diese Unabhängigkeit andichten, damit sich ihre Eroberung umso mehr lohnt? Vielleicht ist ihr Leben keine Reihe provokanter Entscheidungen, vielleicht ist es bloß ein Drehbuch, in dem sie die Rolle spielt, die sie spielen muss.“

Regie: Lotte de Beer
Bühnenbild: Christof Hetzer
Kostüme: Jorine van Beek
Choreographie: Gail Skrela
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca
Licht: Alex Brok

In deutscher und französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Carmen bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Carmen

Oper

Le nozze di Figaro

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Premiere: 24.5.2025

Figaro, der Diener des Grafen, hat sich mit Susanna, der Kammerzofe der Gräfin, verlobt. Der Graf stalkt Susanna. Die Gräfin leidet unter der Untreue ihres Mannes. Figaro heckt einen Plan aus, den Grafen in seine Schranken zu weisen. Nach einem „tollen Tag“ (so der Untertitel des Originalstücks von Beaumarchais) voller Verkleidungen, Missverständnisse und anderer komischer Verwicklungen, bekommt Figaro seine Susanna und dem Grafen bleibt nichts anderes übrig, als sich bei der Gräfin zu entschuldigen.

Lotte de Beer beleuchtet in ihrer Inszenierung die Themen Sex und Macht aus der Sicht unterschiedlicher Figuren. In den vier Akten der Oper sehen wir die Welt jeweils aus einem anderen Blickwinkel: Graf, Susanna, Gräfin und Barbarina.

Regie: Lotte de Beer
Bühnenbild: Rae Smith
Kostüme: Jorine van Beek
Licht: Alex Brok
Choreinstudierung: Roger Díaz-Cajamarca

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Le nozze di Figaro bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Le nozze di Figaro

Familientheater

The Sound of Music

Musical von Richard Rodgers & Oscar Hammerstein / ab 6 Jahren

Die junge Maria ist auf dem besten Weg, Nonne zu werden. Als sie jedoch als Erzieherin in das Haus des verwitweten Barons von Trapp kommt, verändert sich nicht nur ihr Leben, sondern auch das des Barons und seiner sieben Kinder. Aus anfänglicher Ablehnung wird Zuneigung, aus dem Kindermädchen eine geliebte Ehefrau und aus allen gemeinsam eine singende Familie, die erste Triumphe auf den Bühnen feiert. Als jedoch die Nazis in Österreich einmarschieren, entschließt sich die Familie zur Flucht. Seit 2005 begeistert die Geschichte um Courage in schweren Zeiten das Volksopernpublikum.

Regie und Choreographie: Renaud Doucet
Bühnenbild und Kostüme: André Barbe
Lichtdesign: Guy Simard
Choreinstudierung: Holger Kristen

In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln

1 Pause

The Sound of Music bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte The Sound of Music

© Barbara Pálffy / Volksoper Wien
14

Volksoper Wien

Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.

Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen 32 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zur „Lustigen Witwe“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Cendrillon (Aschenputtel)" reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien.

Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.
Kartenbestellungen
Online über unsere Internetseite
oder telefonisch mit Kreditkarte unter Telefon +43/1/513 1 513

Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahnlinie U6, Straßenbahnen 40, 41, 42, Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“

Volksoper Wien bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Volksoper Wien

Aufführungen / Oper Opernhaus Zürich Zürich, Sechseläutenplatz 1
Aufführungen / Oper Wiener Staatsoper Wien, Opernring 2
Aufführungen / Oper Staatsoper Hannover Hannover, Opernplatz 1
Aufführungen / Aufführung HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56
Aufführungen / Theater Theater Münster Münster, Neubrückenstraße 63