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Ausstellungen / Museum Kunstmuseum Basel Basel, St. Alban-Graben 8
Ausstellungen / Museum Kunsthaus Baselland Muttenz / Basel, St. Jakob-Str. 170
Ausstellungen | Installation

Elsa Biston: aussi fragile que possible (so fragil wie möglich)

SWR Donaueschinger Musiktage

Klanginstallation Öffnungszeiten: Donnerstag, 17.10. 17:00–20:00 Freitag, 18.10. 10:00–18:00 Samstag, 19.10. 10:00–20:00 Sonntag, 20.10. 9:30–17:00 Eröffnung: Donnerstag 18:00 Zugang mit Eintrittskarte zu Konzertbeginn
Ausstellungen | Installation

Lilja María Ásmundsdóttir: Neue Klanginstallation

SWR Donaueschinger Musiktage

Klanginstallation (Erstpräsentation) Während des Festivals: Donnerstag, 17.10. 17:00–20:00 Freitag, 18.10. & Samstag, 19.10. 9:30–20:00 Sonntag, 20.10. 10:00–17:00 Zeitpunkte der Klangereignisse werden noch bekannt gegeben
Ausstellungen | Installation

Robin Minard: Kaminoyama Soundmark

SWR Donaueschinger Musiktage

Klanginstallation (Erstpräsentation) Genau vor 100 Jahren reiste der japanische Dichter Saitō Mokichi nach Donaueschingen, um die Donauquelle zu besuchen und seine Erlebnisse anschließend literarisch festzuhalten. Der Klangkünstler Robin Minard nahm dies 2024 als Anlass, Aufnahmen in Saitōs Heimatstadt Kaminoyama, seit 1995 Partnerstadt Donaueschingens, zu machen. Seine dauerhafte Klanginstallation lässt Kaminoyama in Donaueschingen trotz der geographischen Distanz hörbar werden. Jeden Tag erklingt die Installation in Bahnhofsnähe drei Mal, unter anderem um 16:20 Uhr zur Abfahrtszeit von Saitōs Zug als Abschiedsgruß für den Dichter. Ab Donnerstag, 17.10.2024 Zeitpunkte der Klangereignisse werden noch bekannt gegeben
Ausstellungen | Ausstellung

Ohren auf Reisen

Museum der Kulturen Basel

Wie klingen Migration, Identität oder Zugehörigkeit? In der Ausstellung werden Hörbeiträge von Menschen unterschiedlicher Herkunft präsentiert. Sie entstanden im Rahmen eines Projekts des Vereins Zuhören Schweiz. Was fällt uns akustisch auf, wenn wir in ein anderes Land oder eine neue Stadt ziehen? Welche Klänge begleiten uns dort, wo wir leben? Und wie beeinflussen Geräusche unser Vertrautsein mit einem Ort? Im Projekt «Ohren auf Reisen» von Zuhören Schweiz gestalteten Menschen unterschiedlicher Herkunft persönliche Hörbeiträge zur Frage, wie sich Migration, Identität und Zugehörigkeit für sie akustisch darstellen. Die Produktionen dreier Projektgruppen aus der Region Basel sind im Hedi Keller-Saal zu erleben. Von «Memory» inspiriert Klänge und Hörumgebungen versetzen in andere Zeiten, sie erinnern an besondere Lebensereignisse und prägen das Gefühl von Zuhause-Sein. Dies reflektiert sich in den Beiträgen einer Gruppe von Deutschlernenden des K5 Basler Kurszentrum. Während einer Projektwoche nahmen sie Klänge ihres Alltags auf und verbanden diese mit persönlichen Geschichten. Als Inspiration diente ein gemeinsamer Besuch der Ausstellung «Memory» im MKB. Diese geht der Frage nach, wie Menschen sich an denkwürdige Momente, Personen und Orte erinnern. Das Social Art-Projekt von Zuhören Schweiz ergänzt die Ausstellung um eine akustische Dimension. Mit experimentellen Ansätzen Die zweite Projektgruppe ging aus verschiedenen Basler Migrations-Communities hervor. Angeleitet vom Klangkünstler und -forscher Budhaditya Chattophadyay, aktuell Gastprofessor an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, setzte sich diese Gruppe mit experimentellen Ansätzen und kontemplativen Formen des Hörens auseinander. Hörstücke von Studierenden der Pädagogischen Hochschule FHNW in Muttenz ergänzen die Ausstellung. Darin geht es um Kulturinstitutionen und ihren Umgang mit gesellschaftlicher Diversität. Während Schulen, Museen oder Theater kollektive Erinnerungen und Narrative erzeugen, brachten die Studierenden ihre persönlichen Erfahrungen von Ein- und Ausschlüssen zum Ausdruck. «Ohren auf Reisen» hat zum Ziel, die kulturelle Teilhabe und den vielstimmigen Diskurs in der Gesellschaft zu stärken. Die Umsetzung des Projekts wurde unterstützt von der Christoph Merian Stiftung, der Abteilung Kultur Basel-Stadt, der Annie und Rudolf Kaufmann-Hagenbach-Stiftung und weiteren, nicht namentlich genannten Unterstützer*innen.
Ausstellungen | Ausstellung

Kunstverein Freiburg

Der Kunstverein Freiburg wurde 1827 gegründet und zählt damit zu den ältesten Kunstvereinen in Deutschland.
Ausstellungen | Ausstellung

Notenausstellung

SWR Donaueschinger Musiktage

Verlagsstände – Partiturtische mit den Partituren aller beim Festival uraufgeführten Werke – Open call for scores: offener Raum für Partituren von nicht verlegten Kompositionen.
Ausstellungen | Installation

Raul Keller: Neue Klanginstallation

SWR Donaueschinger Musiktage

In der Orangerie stimmt der estnische Künstler Raul Keller eine Flucht von Räumen sowohl klanglich wie farblich, sodass die Besucher:innen seine Installation durch ihre eigene Bewegung durch den Raum erfahren.
Ausstellungen | Installation

Rie Nakajima & Pierre Berthet: Neue Klanginstallation

SWR Donaueschinger Musiktage

Rie Nakajima und Pierre Berthet greifen in ihrer Zusammenarbeit unter dem Titel "Dead Plants & Living Objects" oft auf scheinbar banale Gegenstände zurück, die sie in der Umgebung des Ausstellungsortes gefunden haben und mit denen sie Räume wirkungsvoll verwandeln. Während des Festivals werden sie ihre Installation kontinuierlich weiter entwickeln, weshalb sich der wiederholte Besuch empfiehlt.
Ausstellungen | Ausstellung

Nacht. träumen oder wachen

Museum der Kulturen Basel

Keine Nacht gleicht der anderen. Von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen halten die dunklen Stunden vielfältige Erfahrungen für uns bereit: erholsamer Schlaf, leuchtende Feste, unentbehrliche Arbeit oder bedrohliche Momente. Täglich wiederkehrend, strukturiert die Nacht das Leben, stellt aber auch bestehende Ordnungen auf den Kopf. Die Ausstellung zeigt im Spiel von Licht und Dunkelheit, wie wir die Nacht verbringen, wovor wir uns fürchten und was sie dennoch so faszinierend macht.
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Basler Fasnacht

Museum der Kulturen Basel

In historischen Räumen präsentiert das Museum einen bunten Querschnitt durch die weltberühmte Basler Fasnacht – von Kostümen, Laternen, Larven und Musikinstrumenten über historische Dokumente bis hin zur nachgebildeten «Fasnachtsbeiz». Eine Multimedia-Station gibt zusätzlich lebendige Einblicke in das fasnächtliche Treiben. Die Basler Fasnacht ist ein ebenso traditionsreicher wie geschichtsträchtiger Grossanlass. Jahr für Jahr zieht sie Zehntausende Baslerinnen und Basler sowie Gäste aus aller Welt in ihren Bann. Die Dauerausstellung «Basler Fasnacht» führt die Besucherinnen und Besucher sogleich in eine Wohnung, in der die unverkennbare Fasnachtsstimmung herrscht. Von Piccolo- und Trommelklängen melodisch begleitet wandelt man durch den Gang und die verschiedenen Zimmer. Diese sind reich gefüllt mit grösstenteils historischen Utensilien, die der Basler Fasnacht ihr markantes Gesicht verleihen. Leuchtender Widerstand Laternen sind die Prunkstücke jeder Clique und zugleich leuchtende «pièces de résistance». Raumhohe Laternen-Screens im Korridor vermitteln ein eindrückliches Zeugnis dieses Widerstands und der zuweilen beissenden Kritik an Politik und Gesellschaft. Sie zeigen zudem, dass die Basler Fasnacht nicht nur ein gigantisches Fest der Töne und Klänge ist, sondern auch eines der Farben und Fantasien. Larvenkunst Aktiv engagiert sind an den «drei schönsten Tagen» im Jahr – wie es in Basel heisst – grosse Teile der Bevölkerung, aber auch viele Kunstschaffende. Deutlich sichtbar wird dies bei den Laternen und natürlich bei den Larven, wie in Basel Masken genannt werden. Drei Räume sind der hohen Larvenkunst gewidmet. In einem befindet sich ein Larvenatelier. Ein zweiter präsentiert ursprüngliche Modelle. Und in einem dritten sind die fertigen Kunstwerke zu sehen, die getragen wurden. Kulturerbe Wie es an der Basler Fasnacht noch heute zu und her geht, belegt die nachgebaute «Fasnachtsbeiz». Dort tritt auch ein sogenannter Schnitzelbank auf. Singend und in Versform macht er sich lustig über die Geschehnisse des vergangenen Jahres. Die Schnitzelbänke förderten durch ihre soziale Kritik Toleranz und Zusammenhalt in der Gesellschaft, urteilte die UNESCO. Die Basler Fasnacht sei vergleichbar mit einem riesigen Satiremagazin. Deshalb nahm die UNESCO die Basler Fasnacht 2017 in die repräsentative List des immateriellen Kulturerbes der Menschheit auf. Eine Kooperation zwischen dem Museum der Kulturen Basel und dem Verein Basler Fasnachts-Welt
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Memory. Momente des Erinnerns und Vergessens

Museum der Kulturen Basel

Wie erinnern sich Menschen an denkwürdige Momente, Personen und Orte? Oft anhand von Dingen. 400 Objekte aus der Museumssammlung zeigen die vielfältigen Formen und kulturellen Praktiken des Erinnerns, aber auch des Vergessens. Das ganze Leben hindurch bewahren Menschen für sie wichtige Ereignisse und Personen im Gedächtnis. Die Ausstellung beginnt mit sehr persönlichen Erinnerungen – festgehalten in Poesie- und Fotoalben oder Taufbriefen. Ein wandfüllender Setzkasten mit Souvenirs verdeutlicht zugleich, dass Erinnerungen oft an Dinge geknüpft sind. Über 400 Exponate aus der Museumssammlung zeugen davon. Sie bergen Persönliches wie Geburten, Hochzeiten oder den Tod. Sie erinnern aber auch an gesellschaftliche Ereignisse, an Kriege, Katastrophen, Grenzöffnungen oder Unabhängigkeitstage. Gedächtnisstützen Die Ausstellung zeigt, wie diesen Momenten gedacht wird – oder wie sie verschwiegen respektive vergessen werden. Es gibt hierbei unterschiedlichste Praktiken und Formen. Aufgedeckt werden auch die Gemeinsamkeiten. So sind zum Beispiel Gedächtnisstützen gegen das Vergessen auf der ganzen Welt verbreitet. Die Inka in Peru machten Knoten in Schnüre, um Daten und Geschichten aufzuzeichnen. Und in der Schweiz wurde auf Kerbhölzern festgehalten, wer wann Wasser brauchen durfte. Plakativ Grosse Epen und heilige Schriften garantieren seit Jahrtausenden, dass Erfahrungen und Geschichte nicht in Vergessenheit geraten. Bibel, Tora, Koran, Heilungsrollen aus Äthiopien und Heilungsbücher der Batak aus Indonesien sind hierfür eindrückliche Zeugnisse. Diese Schriften wurden von Gelehrten verfasst. In den 1980er-Jahren hielten soziale Organisationen, Künstlerinnen und Politiker Ereignisse auf Stoffen, Gemälden und Plakaten fest: die Dekolonisierung, das Ende der Apartheid in Südafrika oder Missstände, Gewalt und Unterdrückung in lateinamerikanischen Diktaturen. Im Gedenken Die Ausstellung endet mit dem Gedenken an die Toten. In Europa erinnern Haarbilder, Steinmonumente und Grabkreuze an die Verstorbenen. In Mexiko werden die Toten am «Día de los Muertos» fröhlich gefeiert. Witzige Skelettensembles tanzen dabei auf einem Ausstellungspodest. In Peru hingegen schafft die Ethnie der Matsiguenga hölzerne Wächterfiguren zum Schutz vor den Toten.
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Erleuchtet. Die Welt der Buddhas

Museum der Kulturen Basel

Buddha fasziniert. Er sitzt in Stuben, Gärten, Geschäften und Wellnessbereichen. Doch es gibt nicht nur einen. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt des Buddhismus und präsentiert Objekte, die für das Ausüben dieser weit-verbreiteten Religion bedeutsam sind. Seit den 1950er-Jahren ist der Westen fasziniert vom Buddhismus. Meditation und Achtsamkeitsübungen werden rege praktiziert und haben längst auch die digitale Welt erreicht. Buddha-Figuren bevölkern den Alltag. Es gibt nicht nur einen Buddha. Viele Wege führen zur Erleuchtung. Der Titel der Ausstellung deutet dies an. Präsentiert werden die verschiedenen Strömungen des über 2000 Jahre alten Buddhismus. Zu sehen sind rund 280 Objekte der Museumssammlung, die für die buddhistische Praxis wichtig sind. Viele stammen aus der weltbekannten Tibet-Sammlung des Hamburger Religionswissenschaftlers und Galeristen Gerd-Wolfgang Essen. Die drei Juwelen Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die drei Juwelen des Buddhismus: Buddha, seine Lehre Dharma und die Gemeinschaft Sangha. Ihnen ist je eine Station gewidmet. Eine monumentale Skulptur aus Japan verdeutlicht, dass sich die grösste Station um Buddha dreht. Von ihm gibt es vielfältigste Bildnisse. Dennoch ist er dank seiner besonderen Merkmale immer erkennbar. Buddhas Lehre wurde ab dem 1. Jahrhundert schriftlich festgehalten. Zu sehen sind Manuskripte aus verschiedenen Regionen Asiens. Thema sind auch die Bodhisattvas und Bodhisattivs. Diese mitfühlenden Wesen nehmen sich selbst zurück und verhelfen anderen zur Erleuchtung. Der 14. Dalai Lama ist ein Bodhisattva. Damit die Gemeinschaft praktizieren kann, braucht sie unterschiedlichste Gegenstände. Ausgestellt sind an dieser Station Reisealtäre, Gebetszylinder, Mönchsgewänder, Ritualgeräte, Opfergaben und vieles mehr. Politik und Religion Wie fest Religion und Politik miteinander verwoben sind, thematisiert die nächste Station. Der historische Buddha Siddhartha Gautama war ein Fürstensohn, der die Nachfolge seines Vaters hätte antreten sollen. Heute ist der Buddhismus unter anderem in Bhutan, Kambodscha und Thailand Staatsreligion. Ergänzt wird diese Station mit Werken der tibetischen Künstlerin Sonam Dolma Brauen. Sie setzt sich in ihrem Schaffen mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen auseinander. Weiteres Zeitgenössisches Neben Brauen sind weitere zeitgenössische Kunstschaffende in der Ausstellung vetreten: Sanae Sakamoto zeigt zwei Kalligraphien und Seoungho Cho sein Video «Scrumped». Gonkar Gyatso reflektiert in «Shambala of Modern Times» die wachsende Popularität des Buddhismus im Westen und die Transformation der Buddhafigur zu einer Ikone der Popkultur.
Ausstellungen

neue Veranstaltung

Museum der Kulturen Basel

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tierisch!

Museum der Kulturen Basel

Für uns Menschen sind Tiere wichtig – auf ganz unterschiedliche Weise. Sie sind omnipräsent und aus unserem Leben nicht wegzudenken. Die Beziehung zu ihnen ist vielfältig, aber auch ambivalent. Willkommen im Pudelclub! Gut angezogene Damen und Herren posieren mit gepflegten Hunden – auf einem riesigen Foto von Ursula Sprecher und Andi Cortellini. Das Bild zieht die Besucherinnen und Besucher gleich hinein in die Ausstellung. Es vermittelt, wie der umgebende Raum, eine behagliche Wohnzimmeratmosphäre. Hier sind Mensch und Tier zuhause. Leine, Hoodie und Impfausweis untermalen dies. Verniedlicht Tiere wurden über tausende von Jahren domestiziert und sind heute Familienmitglieder. Die Menschen suchen die Nähe zu Tieren, in lebender und anderer Form. Eine anschauliche Auswahl aus der Museumssammlung zeigt, wie sie sich von klein auf mit Spielzeugtieren, Gebrauchsgegenständen und Nippes in Tierform umgeben. Ein Augenschmaus sind auch die rund 250 Katzenpostkarten. Tiere fungieren in vielen Kulturen als Erzähler. Katzen sind beliebte emotionale Botschafterinnen. Am Phänomen der Lolcats wird die kitschige Vermenschlichung der Tiere deutlich. Benutzt In der Beziehung zum Tier übernimmt aber der Mensch nach wie vor die Rolle des Herrn und der Meisterin. Er benutzt Tiere für Arbeit, Transporte und im Krieg. In bäuerlicher Ambiente, auf schweren Holztischen sind im nächsten Raum Futtertröge, Maulkörbe, Kniefesseln, ein Ochsenjoch oder Sättel zu sehen. Melkstühle, Kuhschwanzzangen und Bienenkörbe verweisen auf die Funktion der Tiere als Nahrungsmittellieferanten. In einer Ecke wähnt man sich in einer Metzgerei. Bilder, u.a. ein wandgrosses Foto von Chien-Chi Chang, illustrieren den Konsum. Gejagt Dann führt der Weg durch einen grossen Käfig. Er ist ein Symbol für die Macht der Menschen über die Tiere. Wie es ist, beinahe in Fallen zu treten, wird hier hautnah erlebt. Mit welchen Geräten Tiere gefangen, gejagt und getötet werden, sind hier ausgestellt. An der Wand hängen Trophäen: 60 Rothirschgeweihe. Davor ist eine Art Arena aufgebaut. Hier wird anhand von Hahnenkampfmessern, Grillenkäfigen oder Stierkampfspiessen thematisiert, dass Tiere der Unterhaltung der Menschen dienen – und darunter leiden. Verehrt Im letzten Raum kehrt sich das Bild respektive die Beziehung: Tiere und Gottheiten in Tiergestalt stehen hier über den Menschen. Sie gehen eine besondere Verbindung mit ihnen ein – wie die Jaguarkrieger in Mexiko oder die Haiflüsterer der Salomonen. Sie schützen und beglücken sie, u.a. als Amulette, und lassen sich von ihnen verehren, wie die indische Wunschkuh. Die Mensch-Tier-Beziehung geht also auch anders. Kinder und Familien in der Ausstellung An ein paar Extra-Stationen können Kinder in der Ausstellung verweilen. Sie dürfen wählen, was für Tiere sie sein möchten, Tiergeräusche nachahmen, Tiere schmücken, Geschichten hören, Katzenpostkarten schreiben sowie mit Tieren lachen, die uns Menschen reinlegen. «tierisch! Ein Thema – vier Ausstellungen» ist eine Kooperation von vier Basler Museen: Museum der Kulturen Basel, Historisches Museum Basel, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig und Pharmaziemuseum der Universität Basel: tierischbasel.ch Die Begleitpublikation «tierisch! Ein Thema, vier Ausstellungen» ist im Museumsshop erhältlich. Wir danken der Stiftung zur Förderung des MKB für ihre grosszügige finanzielle Unterstützung.
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Unsere Sammlung

Spielzeug Welten Museum Basel

Teddybären Mit über 2500 alten Teddybären ist unsere Sammlung die umfangreichste der Welt. Zudem werden an keinem anderen Ort so viele alte Bären aus der Werkstatt von Margarete Steiff gezeigt. Der wohl berühmtesten Teddybärenfabrikantin und ihren Bären mit dem legendären Knopf im Ohr ist ein beachtlicher Teil der Sammlung gewidmet. Karussells Im Spielzeug Welten Museum Basel drehen verschiedene Karussells und Fahrgeschäfte ihre Runden. Einige sind detailgetreu ihren Vorbildern nachempfunden, zum Teil können die Originale noch heute jedes Jahr an der traditionellen Basler Herbstmesse bestaunt werden. Puppen Unsere Sammlung im Spielzeug Welten Museum Basel zeigt Puppen aus der Blütezeit der Puppenmanufaktur zwischen zirka 1870 und 1920. Nahezu von allen namhaften Herstellern, speziell aus den bedeutenden Hochburgen in Deutschland und Frankreich, können kunstvolle Kreationen in der Ausstellung bestaunt werden. Alte Puppenhäuser Zur Sammlung unseres Museums gehören auch Puppenhäuser aus der Epoche zwischen dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Die kostbaren Raritäten begeistern durch Eigenwilligkeit, Einfallsreichtum, Schönheit und durch faszinierende Liebe zum Detail. Alte Kaufmannsläden Einen Schwerpunkt im Spielzeug Welten Museum Basel bilden die Kaufmannsläden. Viele haben einst ihren Dienst im Spielzimmer geleistet oder dienten ausschliesslich als Prunk- und Schaustücke. Allen gemeinsam sind die faszinierende Detailtreue und die reichhaltige Ausstattung. Miniaturen 1:12 Zum Spielzeug Welten Museum Basel gehört auch eine umfangreiche und exklusive Sammlung mit neuen Puppenhäusern, Geschäften, Werkstätten und vielem mehr. Diese Künstlerobjekte, bei welchen es sich meist um Einzelanfertigungen handelt, stellen auf unterhaltsame Weise Alltagsszenen dar. Neapolitanische Volkskunst Die Miniaturen-Sammlung unseres Museums widmet sich in einem Bereich der neapolitanischen Volkskunst des Krippenbaus. Die Ausstellung mit den typischen südländischen Alltagsszenen vermittelt einen einmaligen Einblick in das Leben der Bewohner Neapels im 18. Jahrhundert. Filme | Rundgang
Ausstellungen | Ausstellung

Happy Birthday, Globi!

Spielzeug Welten Museum Basel

Globi feiert dieses Jahr seinen 90. Geburtstag – und wir feiern mit! Globi ist ein richtiger Tausendsassa: Draufgänger, Lausbube und fröhlicher Schlingel in einer Person. Mit ihm können die Kinder in immer neue Welten eintauchen. Zum Jubiläum zeigen wir Globis Entwicklung von der «Globus»-Werbefigur bis heute, wir begleiten ihn auf seinen Reisen und untersuchen, wie die Geschichte der Schweiz Spuren in seinen Abenteuern hinterlässt. Ausserdem verrät ein Blick hinter die Kulissen, wie die berühmten Bücher entstehen. Während die grossen Besucher:innen in Kindheitserinnerungen schwelgen können, lernen die kleinen Globis Freunde kennen und lösen ein Geburtstags-Rätsel. Höhepunkt ist die grosse Party zum runden Geburtstag: Neben lustigen Spielen aus Globis Jugendtagen gibt es Bastelangebote, Kinderschminken, Entenangeln, eine Zuckerwatte-Maschine und vieles mehr. Wir freuen uns auf ein buntes Fest mit dem blauen Vogel! Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Globi Verlag.
Ausstellungen | Museum

Spielzeug Welten Museum Basel

Puppen, Kaufmannsläden und Puppenhäuser aus vergangenen Tagen laden zu einer Entdeckungsreise ein.
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Anna Catharina Bischoff. Die Mumie aus der Barfüsserkirche

Naturhistorisches Museum Basel

Vor drei Jahren ist es einer internationalen Forschergruppe unter der Leitung des Naturhistorischen Museums Basel gelungen, eine bis dahin namenlose Mumie als die 1787 verstorbene Anna Catharina Bischoff zu identifizieren. Das soeben im Christoph Merian Verlag erschienene Werk 'Anna Catharina Bischoff. Die Mumie aus der Barfüsserkirche' berichtet auf mitreissende Weise von dieser spannenden interdisziplinären Spurensuche rund um die besterhaltene Mumie der Schweiz. Aus Anlass der Buchpublikation können die Museumsbesucherinnen und -besucher die Mumie für kurze Zeit im Original antreffen. In jahrelanger Arbeit befasste sich ein Team aus Natur- und Geisteswissenschaftlern sowie Bürgerforschenden mit der besterhaltenen Mumie der Schweiz. Am Ende konnte die Identität der «Dame aus der Barfüsserkirche» entschlüsselt werden: Es handelt sich um Anna Catharina Bischoff, die 1719 in Strassburg geborene Tochter eines Basler Pfarrers, später selbst Pfarrersfrau und siebenfache Mutter. Ihren Lebensabend verbrachte sie – sehr wahrscheinlich an Syphilis erkrankt – in ihrer Heimatstadt Basel, wo ihre Krankheit auch behandelt wurde. Das Buch zeichnet die geradezu kriminalistisch anmutende Arbeit des interdisziplinären Forschungsteams nach. Es ermöglicht überraschende Einblicke in ein Frauenschicksal des 18. Jahrhunderts und in den Alltag im Basel und Strassburg jener Zeit. Auch die Spurensuche nach den Nachfahren der Anna Catharina Bischoff brachte Erstaunliches zutage: Sie führte über Diplomaten, Revolutionäre und Dichtergattinnen zum heutigen englischen Premierminister Boris Johnson.
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200 Jahre Naturhistorisches Museum Basel - Jubiläumsausstellung

Naturhistorisches Museum Basel

Das Naturhistorische Museum Basel ist eines der ältesten Museen der Schweiz. Dieses Jahr feiern wir seinen 200. Geburtstag. Ein Festwochenende für die ganze Bevölkerung läutet das Jubiläum ein und die Höhepunkte der ereignisreichen Entwicklung des Museums können in einer kleinen, feinen Ausstellung nacherlebt werden. Im Jahr 1821 ist es soweit: Basel eröffnet sein allererstes staatliches Museum. Im Falkensteinerhof am Münsterplatz empfängt das «naturwissenschaftliche Museum» wissbegierige Besucherinnen und Besucher. Das neue Zentrum für Lehre, Forschung und Vermittlung begeistert nicht nur das Publikum, sondern auch die Wissenschaftler, denn nie zuvor haben sie ihr Wissen ausserhalb der Universität und der Gelehrtenzirkel mit anderen geteilt. Von nun an kann sich auch die Bevölkerung vom Nutzen der Naturforschung überzeugen. Die Fachbibliotheken, Sammlungsobjekte und Forschungsgeräte sind nicht mehr über die ganze Stadt verstreut, sondern endlich alle unter einem Dach versammelt. Diese Errungenschaft muss gefeiert werden –wir freuen uns, dies gemeinsam mit Ihnen zu tun. Reisen Sie mit uns durch die Jahrhunderte und lernen Sie jene Menschen kennen, die das Naturhistorische Museum Basel geprägt haben. Was waren ihre Beweggründe für das Sammeln und Forschen? Warum überliessen sie ihr Lebenswerk dem Museum und welche Erwartungen knüpften sie daran? Die kleine Ausstellung berichtet von der grossen Passion, mit welcher Generationen von Sammlern die Schätze der Natur betreut und für die Zukunft erhalten haben. Ihre grosse Ehrfurcht vor dem Leben auf unserem Planeten und ihr enormes Engagement sind die Grundlage für die reiche Geschichte des Naturhistorischen Museum Basels. Aus Anlass des 200-Jahr-Jubiläums würdigen wir diese unbezahlbare Leistung mit einem Ausflug in vergangene Epochen. Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit mit teamstratenwerth.
Ausstellungen | Ausstellung

Geowissenschaftliche Sammlung

Naturhistorisches Museum Basel

Die geowissenschaftlichen Sammlungen des Naturhistorischen Museums Basel beherbergen über vier Millionen Objekte. Ob ein Bergkristall, die Schale eines Einzellers oder das Skelett eines Wals – alle sind Zeugen der Geschichte der Erde und der Entwicklung des Lebens. Die geowissenschaftlichen Sammlungen haben eine lange Historie. Aufgebaut wurden sie im Laufe der letzten 350 Jahre. Aus diesem grossen Archiv schöpfen wir unser Wissen. Wie sind die Erde und ihre Lebewesen entstanden? Erst durch den Blick in die Vergangenheit können wir die Gegenwart und sogar die Zukunft verstehen. Die Sammlungen teilen sich in die Fachbereiche Anthropologie, Mineralogie und Paläontologie auf. Die Anthropologie (griechisch: anthropos = Mensch; logos = Lehre) setzt sich mit der Entwicklung des Menschen auseinander – ausgehend von seiner Urgeschichte bis in die jüngere Vergangenheit. Die Mineralogie (mittellateinisch: (aes) minerale = Grubenerz, Erzgestein; griechisch: logos = Lehre) ist die Lehre der Mineralien. Sie beschäftigt sich mit der Zusammensetzung von Mineralien und Gesteinen, ihrem Vorkommen und ihren Lagerstätten. Sie untersucht die Struktur und Form von Mineralien, ihre Entstehung, ihre Eigenschaften sowie den Aufbau von Gesteinen aus verschiedenen Mineralien. Die Paläontologie (griechisch: palaios = alt; logos = Lehre) ist die Wissenschaft von den Lebewesen vergangener Erdzeitalter, den sogenannten Fossilien. Die Paläontologie erforscht die Entwicklung der Lebewesen im Verlaufe der Erdgeschichte. Sie versucht die kausalen Zusammenhänge zwischen den Entwicklungsprozessen von Organismen und Umwelt in Raum und Zeit zu verstehen. Die Skelette der heutigen, sprich rezenten Wirbeltiere sind ein Teil der Paläontologischen Sammlungen (Osteologie).

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