Das Deutsche Historische Museum ist Deutschlands nationales Geschichtsmuseum. Es versteht sich als ein Ort lebendiger Vermittlung und Diskussion von Geschichte. In Berlins historischer Mitte präsentiert sich das Museum in zwei architektonisch bemerkenswerten Gebäuden: dem Zeughaus als dem bedeutendsten erhaltenen Barockbau Berlins und der modernen Ausstellungshalle des berühmten Architekten I.M. Pei. Transparenz, Licht und Bewegung sind Programm dieses städtebaulichen Meisterwerks.
Ab 28. Juni 2021 bleibt das Zeughaus bis voraussichtlich Ende 2025 für notwendige Instandsetzungen und die parallele Erneuerung der Dauerausstellung geschlossen. Im Pei-Bau sind weiterhin auf vier Ebenen wechselnde Ausstellungen zu prägenden Ereignissen, Entwicklungen und Facetten der deutschen Geschichte zu sehen.
Zeughaus: geschlossen
Im Pei-Bau werden weiterhin Wechselausstellungen gezeigt.
(Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin)
Einzelticket Ausstellung
7 € | ermäßigt 3,50 € | bis 18 Jahre frei
Hausticket (zum Besuch aller Ausstellungen)
10 € | ermäßigt 5 € | bis 18 Jahre frei
Familienkarte (Eintritt und Führung für 2 Erwachsene und max. 3 Kinder)
Einzelticket Ausstellung: 18 €
Hausticket (zum Besuch aller Ausstellungen): 22 €
Eintritt Gruppen (ab 15 Personen)
Einzelticket Ausstellung: 6 € pro Person
Hausticket (zum Besuch aller Ausstellungen): 9 € pro Person
Bewertungschronik
Mai 20
Jun 20
Jul 20
Aug 20
Sep 20
Okt 20
Nov 20
Dez 20
Jan 21
Feb 21
Mär 21
Apr 21
Mai 21
Jun 21
Jul 21
Aug 21
Sep 21
Okt 21
Nov 21
Dez 21
Jan 22
Feb 22
Mär 22
Apr 22
Mai 22
Jun 22
Jul 22
Aug 22
Sep 22
Okt 22
Nov 22
Dez 22
Jan 23
Feb 23
Mär 23
Apr 23
Mai 23
Jun 23
Jul 23
Aug 23
Sep 23
Okt 23
Nov 23
Dez 23
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Feb 24
Mär 24
Apr 24
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Ausstellung
Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert
„Was ist Aufklärung?“, fragte der Berliner Pfarrer Johann Friedrich Zöllner 1783 in einem Beitrag für die Berlinische Monatsschrift. Diese nahm die Frage auf, stellte sie ihren Leser*innen und initiierte damit eine Debatte um diesen Begriff, der die Philosophiegeschichte prägte.
In der Ausstellung „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert“ geht es ebenfalls um diesen Begriff. Sie konzentriert sich dabei auf die wichtigen Auseinandersetzungen der Epoche und trägt den Widersprüchen und Ambivalenzen Rechnung, indem sie die Ideen dieser Epoche nicht als homogenes Fortschrittsprojekt präsentiert, sondern Konflikte um Konzepte und Forderungen sichtbar macht. Dabei soll auch deutlich gemacht werden, dass ihre Vorstellungen von Gleichberechtigung oder Toleranz unseren Vorstellungen heute nicht entsprechen und auch oft in der Praxis nicht eingelöst wurden. In aktuellen Diskussionen um gesellschaftliche Fragen und um die Staatsform der Demokratie wird die Aufklärung oft zitiert. Die Ausstellung soll auch einen historischen Kontext für diese Diskussionen schaffen.
Die Ausstellung am DHM wird das sogenannte „lange 18. Jahrhundert“ in einer internationalen Perspektive in den Blick nehmen. Das Themenspektrum reicht hier unter anderem von der Suche nach Wissen und der neuen Wissenschaft, über Fragen nach der Religion, der Gleichheit und Freiheit der Menschen und der Forderung nach bürgerlichen Rechten bis hin zu Merkantilismus und Weltbürgertum. Viele der Exponate werden aus den Sammlungen des DHM stammen, aber es werden auch Leihgaben aus Museen und Archiven in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und den Vereinigten Staaten zu sehen sein. Die Ausstellung wird inklusiv gestaltet. Multimediale und interaktive Elemente ergänzen die Ausstellungsthemen und beziehen die Besucher*innen aktiv mit ein. Eine Kinderspur soll verdeutlichen, dass sich die Fragen der Aufklärung auch an sie richten können. Ein breites Begleitprogramm ist in Planung.
Die Ausstellung wird von Prof. Dr. Liliane Weissberg kuratiert.
Eintritt 7,00 €, ermäßigter Eintritt 3,50 €,
Eintritt bis 18 Jahre frei
Dauer
Fr 18.10.2024 - So 6.4.2025
Ort
Deutsches Historisches Museum
Hinter dem Gießhaus 3
D-10117 Berlin
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Ausstellung
Roads not Taken. Eine andere deutsche Geschichte
Für die Übergangszeit bis zur Eröffnung der neuen ständigen Ausstellung wird ab Dezember 2022 bis voraussichtlich Mitte 2025 im Pei-Bau auf ca. 1.000 m² die Ausstellung „Roads not Taken. Eine andere deutsche Geschichte“ zu sehen sein.
Die Ausstellung zeigt anhand von Schlüsselobjekten einen Überblick über die deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Der Titel „Roads not Taken“ ist programmatisch zu verstehen: Ausgehend von konkreten Daten der deutschen Geschichte werden die tatsächlichen historischen Ereignisse vor dem Hintergrund möglicher anderer Geschichtsverläufe präsentiert, die in entscheidenden, oftmals dramatischen Wendepunkten ebenfalls angelegt waren. Mit diesem außergewöhnlichen Ansatz sind Fragen nach langfristig prägenden Strukturen verknüpft, aber auch nach der Bedeutung einzelner Persönlichkeiten oder der Rolle des Zufalls in der Geschichte. Grundlegend für die Idee der Ausstellung ist das Ziel, Bekanntes in neuem Licht zu sehen und den Blick für die grundsätzliche Offenheit von Geschichte zu schärfen.
Unter der Projektleitung von Fritz Backhaus wird die Ausstellung von Julia Franke, Stefan Paul-Jacobs und Dr. Lili Reyels kuratiert.
Dauer
Fr 9.12.2022 - So 11.1.2026
Ort
Deutsches Historisches Museum
Hinter dem Gießhaus 3
D-10117 Berlin
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Kinderprogramm
Rein ins Gemälde! Eine Zeitreise für Kinder
Kinderausstellung
Wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, in ein Gemälde früherer Zeiten zu schlüpfen, den Menschen dort zu begegnen und zu erfahren, wie sie damals lebten? Die Ausstellung „Rein ins Gemälde! Eine Zeitreise für Kinder“ lädt Kinder und Familien ein, eines der vier berühmten Augsburger Monatsbilder aus dem 16. Jahrhundert zu entdecken. Wie in einem Pop-Up-Buch tauchen sie in das Gemälde und das Leben der Zeit ein. Auf dem Gemälde abgebildete Menschen werden zu Erzählfiguren und eröffnen Zugänge zu den vier Themenfeldern: Menschen, Spiel, Handel und Natur. Aber sah das Leben vor 500 Jahren wirklich genauso aus? Was erzählt uns das Gemälde über die Vergangenheit und was zeigt es uns nicht?
Eintritt 5,00 €, ermäßigter Eintritt 2,50 €,
Eintritt bis 18 Jahre frei
Dauer
So 2.6.2024 - So 19.1.2025
Ort
Deutsches Historisches Museum
Pei-Bau, Erdgeschoss Hinter dem Gießhaus 3
D-10117 Berlin
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Familienprogramm
Führungen für Kinder und Familien
Familiensonntag
Jeden Sonntag um 14 Uhr bieten wir Führungen für Kinder und Familien an.
Ferienprogramm
In den Berliner Schulferien bieten wir regelmäßig ein besonderes Führungsangebot für Kinder und Jugendliche in unseren Ausstellungen an.
Ort
Deutsches Historisches Museum
Hinter dem Gießhaus 3
D-10117 Berlin
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Online
Objektdatenbank
Das Deutsche Historische Museum besitzt die umfassendste Objektdatenbank aller Museen in Deutschland, die im Internet konsultiert werden kann. In ihr werden Sammlungsbestände des Museums erfasst und verwaltet. Technische Angaben zu Objekten werden dokumentiert, Restaurierungsprotokolle gefertigt und der Leihverkehr abgewickelt. Die Datenbank umfasst zurzeit rund 600.000 Objekte und stellt für etwa 70 Prozent dieser Objekte ein digitales Foto bereit.
Über die Objektdatenbank im Internet kann in den Sammlungsbeständen weltweit recherchiert werden.
Aufgrund von Urheber- und Personenschutzrechten wird eine Vielzahl von Objektfotos hier allerdings nicht angezeigt, sie sind aber über das Bildarchiv kostenpflichtig zu beziehen.
Onlineshop mit Publikationen des Deutschen Historischen Museums
Über unseren Onlineshop können Sie Publikationen des Deutschen Historischen Museums sowie Plakate, Postkarten und Souvenirs rund um die Uhr und bequem von zuhause bestellen.
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Deutsches Historisches Museum
Ausstellungshalle Pei-Bau
Das Deutsche Historische Museum ist Deutschlands nationales Geschichtsmuseum. Es versteht sich als ein Ort lebendiger Vermittlung und Diskussion von Geschichte. In Berlins historischer Mitte präsentiert sich das Museum in zwei architektonisch bemerkenswerten Gebäuden: dem Zeughaus als dem bedeutendsten erhaltenen Barockbau Berlins und der modernen Ausstellungshalle des berühmten Architekten I.M. Pei. Transparenz, Licht und Bewegung sind Programm dieses städtebaulichen Meisterwerks.
Ab 28. Juni 2021 bleibt das Zeughaus bis voraussichtlich Ende 2025 für notwendige Instandsetzungen und die parallele Erneuerung der Dauerausstellung geschlossen. Im Pei-Bau sind weiterhin auf vier Ebenen wechselnde Ausstellungen zu prägenden Ereignissen, Entwicklungen und Facetten der deutschen Geschichte zu sehen.