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| Schauspiel

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| Ballett
Coppélia
Theater Basel
Aufruhr und Verwechslungen wegen einer tanzenden Puppe Swanilda und Franz sind verlobt. Doch sie zweifelt an seiner Treue, als er der geheimnisvollen Coppélia nachstellt. Durch einen Zufall entdeckt Swanilda, dass die übermenschlich schöne Coppélia nur eine Puppe ist, und fasst einen Plan, wie sie Franz’ Herz zurückgewinnen kann. Der Ballettklassiker beruht auf E. T. A. Hoffmanns unheimlicher Erzählung ‹Der Sandmann›. Das Schauermotiv der lebendigen Puppe wird hier aber in einer heilen Welt angesiedelt. Edward Clug kombiniert beide Stimmungen in seinem modernen Tanzabend und ergänzt die heitere Originalmusik von Léo Delibes mit Neukompositionen von Milko Lazar. Durch das Luxus-Interieur der erfolgreichen Industrial Designerin Nika Zupanc entsteht auf der Bühne eine verführerisch verspielte Atmosphäre um Coppélia. So nähert sich Clug dem Unheimlichen und Phantastischen über die Magie der Schönheit. Konzept/Libretto/Choreografie – Edward Clug Musikalische Leitung – Thomas Herzog, Georg Köhler Sinfonieorchester Basel 1 Stunde 55 Minuten mit einer Pause Altersempfehlung: 10+
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| Schauspiel
Molière - der eingebildete Tote
Theater Basel
Eine Molière-Komödie über Molière Im Theater kann man nicht «wirklich» sterben. Aber was, wenn doch? Hier geht es um eine Schauspieltruppe, deren Leiter mitten in einer Aufführung stirbt. Am 17. Februar 1673 spielt Molière die Hauptrolle in ‹Der eingebildete Kranke›. Doch als dieser von seinem vorgetäuschten Tod wieder «aufwachen» soll, regt Molière sich nicht mehr. Was dann passiert, davon erzählt ‹Der eingebildete Tote› mit Slapstick, Gags, Verwechslungen und Täuschungen. Denn Molière sieht gar nicht ein, dass er tot ist. Er fleht seine Kolleg:innen an, weiterzuspielen, aber sie hören und sehen ihn nicht. Es entwickelt sich ein temporeiches Stück, in dem die Lebenden gegen die Toten intrigieren und umgekehrt. Molières Witwe trauert. Der Chef der Konkurrenz wittert seine Chance. Und der älteste Mime beginnt im Rausch Geister zu sehen. Figuren aus Molières Leben und Komödien erzählen vom Auf und Ab zwischen Komplotten und Erfolgen, Anpassung und Verweigerung, Triumph und Niederlage. Denn im Theater gibt es nur eingebildete Tote. Molière und seine Compagnie haben auf der Bühne, für die Bühne gelebt. Wie zahllose Theatergruppen vor und nach ihnen arbeiteten sie jahrzehntelang zusammen und schufen ein einzigartiges Werk. Doch was bleibt in der flüchtigsten aller Künste, wenn man stirbt? Molières unruhiger Geist kann sich dem Tod nicht übergeben, weil die Bühne ihn nicht lässt. Anlässlich seines 350-jährigen Todestages widmet die Basler Compagnie diesem quicklebendigen Untoten des Theaters eine Komödie in seinem eigenen Stil. Inszenierung – Antú Romero Nunes Autorin – Nona Fernández Bühne – Matthias Koch Kostüme – Helen Stein, Lena Schön Musik – Anna Bauer, Pablo Chemor Lichtdesign – Cornelius Hunziker Dramaturgie – Elena Manzo Altersempfehlung: 16+ With English surtitles (except for the premiere)
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| Theater
Die Helmut Förnbacher Theater Company Basel
Aufführungen der Förnbacher Theater Company in Ausweichspielstätten.
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| Schauspiel
Offene Zweierbeziehung - das «Up-Date»…!
Die Helmut Förnbacher Theater Company
Nach der grandiosen Komödie von Nobelpreisträger Dario Fo – mit Kristina Nel und Alva Liv Heiniger. Offene Zweierbeziehung – das «Up-Date»…! ist eine witzige, intelligente und hochaktuelle Komödie, die die Machtverhältnisse in der Ehe mit den Mitteln der Komik auf den Kopf stellt. Pressestimme: Grandioses Solo von Kristina Nel, die alle Rollen spielt. Eigentlich ist es ja eine ausgemachte Tragikomödie. Antonia wird von ihrem Ehemann nach Strich und Faden betrogen. Er, ein Zyniker. Um seine sexuellen Triebe ausserhalb der Ehe ausleben zu können, schlägt er ihr eine offene Partnerbeziehung vor, nichts ahnend, was er damit anrichtet. Antonia dreht den Spiess um - und ihr Mann bleibt auf der Strecke. - Nun sieht man in diesem Solo nicht dieses beschämende Bild eines Mannes in persona, aber man erlebt ihn in den entsprechenden Gesten, ironisch grinsend, Zigarette rauchend. Eine schier unglaubliche schauspielerische Leistung, die hier Kristina Nel zeigt. Sie spielt alle Rollen selber - bis hin zum coolen Sohn mit Rappermütze und Kopfhörern. In Sekundenschnelle reagiert sie, wechselt die Seiten, verwandelt sich. - Man muss es gesehen haben, wie sie den Geschlechterkampf ausficht, den Dialogwitz alleine unterbringt. Dem Zuschauer macht es Vergnügen, obwohl sich alles um das Drama des Lebens und Liebens dreht. Spannend, wie sie die fiese, subversive Taktik des Mannes unterläuft und ihn mit seinen eigenen Waffen schlägt - überzeugende, grosse Schauspielkunst. - Umso lieber bleibt man dran, auch weil der Abend mit Chansons der Diseuse Alva Liv Heiniger angereichert wird, die am Schluss noch eine Schlüsselrolle spielt. Mehr wird aber jetzt nicht verraten. (Die Oberbadische, Jürgen Scharf)
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Love Letters
Die Helmut Förnbacher Theater Company
Eines der schönsten und berührendsten Theaterstücke über die Liebe Liebes-Briefe - schreiben sich Andrew und Melissa ihr Leben lang. - Erste Briefchen während des langweiligen Schulunterrichts, dann SOS-Rufe aus dem Internat, Postkarten zu Festtagen, fröhliche Urlaubsgrüsse und spitze Bemerkungen über den Lebenspartner des anderen. "Love Letters" ist die Geschichte zweier Menschen, die sich seit ihrer Kindheit lieben, sich dann aber in den entscheidenden Momenten ihres Lebens subtile Verletzungen zufügen oder nicht den Mut aufbringen, sich ungeachtet der Karriere und den gesellschaftlichen Hindernissen zum Trotz zueinander zu bekennen Mit: Helmut Förnbacher und Kristina Nel Regie: Helmut Förnbacher
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| Schauspiel
Der Richter und sein Henker
Die Helmut Förnbacher Theater Company
Hommage zum 100.Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt «Der Richter und sein Henker» ist die faszinierende Geschichte eines Mordes, der nur scheinbar aufgeklärt wird. Hans Bärlach ist ein alter Kriminalkommissar der Stadt Bern. Sein bester Mitarbeiter, Polizeileutnant Ulrich Schmied, wird auf einer Landstrasse von Twann nach Lamboing erschossen aufgefunden. Bärlach nimmt die Ermittlung auf. Ein klassischer Kriminalroman. Es liegt ein Verbrechen vor und es wird ermittelt. Der Roman darf jedoch zugleich auch als Kritik an der Kriminalistik verstanden werden. Der Kommissar kennt schon alle Hintergründe. Von Anfang an wird falsch ermittelt. Und auch der Täter ist ihm bald bekannt. Bärlach setzt die Ermittlungen nur fort, um eine «Gerechtigkeit» zu erzeugen, die sich auf kriminalistischem und legalem Wege nicht finden lässt. Tatsächlich kennt nur Kommissar Bärlach die Wahrheit hinter dem Fall. - Mit einem geradezu genialen Plan gelingt es Bärlach sowohl den Mörder Schmieds zu überführen als auch seinen lebenslangen Gegner zur Strecke zu bringen. Doch es ist schlussendlich kein «Sieg der Gerechtigkeit», die wird vielmehr als Mythos entlarvt. - Bärlach besiegt Gastmann als die Personifikation des Bösen mit dessen eigenen Waffen, nicht jedoch mit den Mitteln der Justiz.
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| Schauspiel
Männer und andere Irrtümer
Die Helmut Förnbacher Theater Company
Das brillante Gegenstück zu "Caveman" aus der Sicht der Frau Wenn Männer in die Jahre kommen, müssen sie durch die Midlife-Crisis. Oft verlässt der um seine Jugendlichkeit ringende Mann das angetraute Weib, um sich für eine "junge, schöne Fee" wieder in den Märchenprinzen zu verwandeln. Zurück bleibt die verlassene Gattin, die nach Jahren des Hausfrauendaseins die neu gewonnene "Freiheit" in allen Höhen und Tiefen und bestenfalls mit bissigem Humor durchlebt: Eine Achterbahn der Gefühle! - Wie wird man damit fertig? Am besten, indem man sich den gesamten Frust von der Seele spielt und dabei nicht nur die Rolle des eigenen Ich spielt, sondern auch in die des auf Freiersfüssen wandelnden Ehemannes schlüpft und in die der "guten Fee", mit der der Mann durchgebrannt ist. Und weil's so schön ist, kann man auch gleich noch die Partien aller wohlmeinenden Nachbarinnen und Freundinnen mitspielen. - Eine Paraderolle für eine Schauspielerin - ein hinreissender Theaterabend für die Zuschauerinnen - und Zuschauer!
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| Oper
Der wunderbare Mandarin / Herzog Blaubarts Burg
Theater Basel
Zwei Stücke über die Abgründe des Begehrens Regisseur Christof Loy nimmt sich der düsteren Märchenwelt Béla Bartóks an und verbindet zwei symbolistische Schlüsselwerke des Komponisten. Die Pantomime handelt von einem rätselhaften Mandarin, der unsterblich scheint und nur durch die wahre Liebe besiegt werden kann. Im zweiten Teil des Abends kommt Judith dem Geheimnis ihres zukünftigen Mannes, Herzog Blaubart, Schritt für Schritt näher und entdeckt die grausame Wahrheit über seine Vergangenheit. In Bartóks berühmter und einziger Oper spielen Christof Fischesser und Evelyn Herlitzius das düstere Paar. Ivor Bolton, Chefdirigent des Sinfonieorchester Basel, leitet erstmals eine Opernaufführung am Theater Basel. Musikalische Leitung – Ivor Bolton Inszenierung und Choreographie – Christof Loy Bühne – Márton Ágh Kostüme – Barbara Drosihn Lichtdesign – Tamás Bányai Chorleitung – Michael Clark Dramaturgie – Niels Nuijten Musikalische Assistenz/Nachdirigat – Roderick Shaw Koproduktion mit dem Teatro Real Madrid
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| Oper
Lady in the Dark
Theater Basel
Psychoanalyse als Broadway-Show-Spektakel Hin- und hergerissen zwischen verschiedenen Titelblättern, Männern und Lebensentwürfen, stolpert die erfolgreiche Mode-Chefredaktorin Liza Elliott ungebremst in ein Burn-out. Sie begibt sich in Psychoanalyse und legt ihre Träume auf den Seziertisch. In Kurt Weills Broadway- Musical von 1941 wird Liza Elliots Traumwelt zum überdrehten Revue-Spektakel mit vollbesetztem Sinfonieorchester. Nach seiner Erfolgsinszenierung ‹Ein Käfig voller Narren (La cage aux folles)› am Theater Basel übernimmt Martin G. Berger die Schweizer Erstaufführung. Die Sängerin und Schauspielerin Delia Mayer spielt die Hauptrolle, an ihrer Seite Stefan Kurt. Musikalische Leitung – Thomas Wise Inszenierung – Martin G. Berger Choreographie – Marie-Christin Zeisset Bühne – Sarah Katharina Karl Kostüme – Esther Bialas Videodesign – Vincent Stefan Lichtdesign – Roland Edrich Chorleitung – Michael Clark Dramaturgie – Meret Kündig 2 Stunden 55 Minuten mit Pause Altersempfehlung: 12+ In deutscher Sprache With English surtitles
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| Oper
Salome
Theater Basel
Psychogramm einer dysfunktionalen Familie Prinzessin Salome ist besessen von dem mysteriösen Propheten Jochanaan. Seinen Mund zu küssen, ist alles, was sie will. Da sich Jochanaan verweigert, verlangt Salome von ihrem Stiefvater, König Herodes, das Ungeheuerliche: den Kopf des Propheten in einer Silberschüssel. Herbert Fritsch inszeniert die Obsessionen der Figuren als groteske Familienaufstellung zwischen Totentanz und Fiebertraum. Heather Engebretson ist mit ihrer intensiven und viel gelobten Darstellung der Titelpartie erstmals am Theater Basel zu hören und zu sehen. Musikalische Leitung – Clemens Heil Inszenierung und Bühne – Herbert Fritsch Szenische Einstudierung – Caterina Cianfarini Kostüme – Victoria Behr Lichtdesign – Roland Edrich, David Hedinger Dramaturgie – Rebekka Meyer , Roman Reeger Sinfonieorchester Basel Koproduktion mit dem Luzerner Theater und dem Nationaltheater Mannheim
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| Oper