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© Kirsten Bucher
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Oper Frankfurt am Main

Hochkarätiges Musiktheater ist das Markenzeichen der Oper Frankfurt. Mit Amtsantritt des Intendanten Bernd Loebe 2002 erhielt das künstlerische Profil des Hauses eine neue Prägung, zahlreiche Auszeichnungen und die positive Akzeptanz durch das Publikum bestätigen dies. Der Solisten, der Opernchor und das Frankfurter Opern- und Museumsorchester stehen für Leistung auf höchstem Niveau. Avancierte Regiekonzepte sowie die Offenheit gegenüber zeitgenössischen Komponisten lenken auch internationales Interesse auf das traditionsreiche Haus. Gleichzeitig wird gängiges Opernrepertoire sorgfältig gepflegt.

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Oper Frankfurt am Main
Willy-Brandt-Platz
D-60311 Frankfurt am Main

E-Mail: info@oper-frankfurt.de

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Oper Frankfurt am Main

© Barbar Aumüller
Oper

Tosca

Giacomo Puccini (1858-1924)

Melodramma in drei Akten
Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
Uraufführung 1900

Die letzten Stunden der großen Liebe zwischen der Sängerin Floria Tosca und dem Maler Mario Cavaradossi: Sie können dem Sog aus Macht und Gewalt nicht entkommen. Alle ihre Versuche, dem System des skrupellosen Polizeichefs Scarpia zu entrinnen, misslingen. In der effektvollen Darstellung von extremen Gefühlen, Liebe, Eifersucht und Verfolgung liegt die Kraft von Puccinis Oper. Für diesen Stoff entschied sich der Komponist nach einer faszinierenden Aufführung des gleichnamigen Schauspiels von Victorien Sardou mit Sarah Bernhardt in der Titelrolle. Seine Vertonung lebt von den scharf umrissenen Charakteren, deren Ausbrüche mit lyrischen Ruhepunkten kontrastieren. Der Regisseur Andreas Kriegenburg konzentriert sich auf ihre private Geschichte, auf das archetypische Beziehungsdreieck, wobei er die Figuren von den gängigen Rollenklischees befreit: Sie könnten Menschen von heute sein, die an der Willkür eines Polizeistaats zerbrechen. Expressive Bilder und genau gezeichnete Porträts der drei Protagonist*innen machen seine Inszenierung zu einer Studie über Machtmissbrauch und Widerstand.

Musikalische Leitung: Elias Grandy
Inszenierung: Andreas Kriegenburg
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Alan Barnes
Bühnenbild: Harald Thor
Kostüme: Tanja Hofmann
Video: Bibi Abel
Licht: Frank Keller
Chor, Kinderchor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Malte Krasting

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: ca. 2 ½ Std. inkl. 1 Pause nach 50 Min.

Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Wiederaufnahme als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt.

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Bewertungen & Berichte Tosca

© Monika Rittershaus
Oper

Peter Grimes

Benjamin Britten (1913-1976)

Oper in drei Akten und einem Prolog
Text von Montagu Slater
Uraufführung 1945

Peter Grimes erlebt nach einem furchtbaren Unglück die Engstirnigkeit einer bigotten Kleinstadt: Als er bezichtigt wird, den Tod seines Lehrjungen verschuldet zu haben, verstößt die Gemeinschaft den eigenbrötlerischen Fischer. Die Witwe Ellen Orford scheint der einzige Mensch im Dorf zu sein, der Grimes versteht. Ein weiterer Lehrjunge verschwindet, auch von Grimes fehlt bald jede Spur. Nachdem Ellen den Pullover des zweiten Kindes findet, ist das Dorf erneut in Aufruhr. Mit dem Fokus auf das Psychodrama und die Darstellung bizarrer Typen zeichnet Regisseur Keith Warner das eindringliche Porträt einer Fischerwelt. Zunehmend isoliert, bleibt Grimes schließlich keine andere Wahl, als den Freitod im Meer zu suchen. Das unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg uraufgeführte Werk ist längst zur britischen Nationaloper avanciert. Auf eindrückliche Weise erfüllt sich darin Brittens Anspruch, »meinem Wissen um den ewigen Kampf der Männer und Frauen, die ihr Leben, ihren Lebensunterhalt dem Meere abtrotzen, Ausdruck zu verleihen«. Dazu tragen auch die berühmten instrumentalen Zwischenspiele, die Four Sea Interludes, bei.

Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Keith Warner
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Axel Weidauer
Bühnenbild: Ashley Martin-Davis
Kostüme: Jon Morrell
Licht: Olaf Winter
Chor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Norbert Abels

In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: ca. 3 Std. inkl. 1 Pause nach 1 Std.

Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz vor der Wiederaufnahme als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt.

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Oper

Così fan tutte

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Premiere: 21.9.2025

Dramma giocoso in zwei Akten
Text von Lorenzo Da Ponte
Uraufführung 1790, Burgtheater, Wien

Sie lieben, täuschen und werden selbst getäuscht. Zum Schluss feiern sie eine Doppelhochzeit. Wer mit wem?

Um sechs Personen kreist die Handlung von Mozarts dritter Oper in Zusammenarbeit mit seinem kongenialen Librettisten Lorenzo Da Ponte. Innerhalb von 24 Stunden wird das Leben von zwei Paaren vollständig aus der Bahn geworfen: Guglielmo und Ferrando schließen mit dem Zyniker Don Alfonso eine Wette auf die Treue ihrer Geliebten Fiordiligi und Dorabella ab. Don Alfonso ist sicher, dass er mit Hilfe der Zofe Despina die Untreue der beiden Schwestern beweisen kann. Die beiden Männer werden als Fremde verkleidet, um jeweils die Geliebte des anderen zu verführen. In diesem Spiel gehen vorgetäuschte und echte Gefühle ineinander über. Zum Schluss feiern die »falschen« Paare eine fingierte Doppelhochzeit, bevor die beiden Schwestern über die wahre Identität ihrer frischgebackenen Ehemänner aufgeklärt werden. Die sechs Beteiligten ziehen zwar ein scheinbar fröhliches und versöhnliches Fazit, doch das Lachen bleibt allen im Halse stecken. Finden sich die Liebenden in der ursprünglichen Konstellation wieder? Welche Gefühle waren und sind überhaupt echt?

Nach ihren beiden gemeinsamen Opern Le nozze di Figaro und Don Giovanni stellen uns Mozart und Da Ponte in Così fan tutte sechs grundverschiedene Menschen vor, die in jedem Moment spontan agieren. Im zweiten Teil des »heiteren Dramas« (Dramma giocoso) rücken ihre Sehnsüchte und Verzweiflung zunehmend in den Mittelpunkt, wobei die Musik ihre Geschichte bis zum Schluss in der Schwebe hält. Mal kritisch, mal besorgt und verständnisvoll begleitet sie die Figuren der »komischen« Handlung, die jede Menge seelischer Abgründe freilegt. Eine Antwort auf die offenen Fragen bleiben uns die Autoren bewusst schuldig. Die Faszination ihrer Così fan tutte liegt im Rätsel, das keine Hochzeit lösen kann.

Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Mariame Clément
Bühnenbild: Etienne Pluss
Kostüme: Bianca Deigner
Licht: Joachim Klein
Chor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: ca. 3 ¾ Std. inkl. 1 Pause

Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und kurz nach der Premiere als Audioeinführung überall, wo es Podcasts gibt.

Am 12. Oktober findet die 2. Kammermusik und am 25. Oktober das Nachgespräch Oper im Dialog anlässlich der Premiere von Così fan tutte statt.
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1 Oper

Manon Lescaut

Giacomo Puccini (1858-1924)

Dramma lirico in vier Akten
Text von Luigi Illica, Domenico Oliva, Giulio Ricordi und Marco Praga
Uraufführung 1893

In der Hoffnung auf ein besseres Leben flieht die junge Manon Lescaut nach Europa. Dort angelangt, geht sie eine leidenschaftliche Beziehung mit dem Studenten Des Grieux ein. Doch das gemeinsame Glück der beiden währt nur kurz: Manon heuert als Tänzerin im Nachtclub des Rotlicht-Bosses Geronte an, der ihr vermeintlich mehr Luxus bieten kann als der mittellose Des Grieux. Nach einem erneuten Fluchtversuch wird sie dort verhaftet. Ihre Reise endet in einem menschenverlassenen Grenzgebiet, wohin Des Grieux sie bis zuletzt begleitet. Giacomo Puccinis Partitur zeichnet mit starken musikalischen Kontrasten das Porträt einer selbstzerstörerischen Gesellschaft. Insbesondere Manon und Des Grieux werden dabei immer wieder von ihren eigenen Träumen und Sehnsüchten verzehrt. Als literarische Vorlage diente dem Komponisten eine Erzählung des Abbé Prevost, welche Anfang des 18. Jahrhunderts die Doppelmoral der Pariser Aristokratie offenlegte. Regisseur Àlex Ollé greift diesen sozialkritischen Impuls auf und versetzt Puccinis Oper mit einer bildgewaltigen Inszenierung in unsere Gegenwart.

Musikalische Leitung: Simone Di Felice
Inszenierung: Àlex Ollé
Szenische Leitung: Nina Brazier
Regiemitarbeit: Valentina Carrasco
Bühnenbild: Alfons Flores
Kostüme: Lluc Castells
Video: Emmanuel Carlier
Licht: Joachim Klein
Chor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Stephanie Schulze

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Dauer: ca. 2¾ Std. inkl. 1 Pause nach 1 Std. 25 Min.

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© Monika Rittershaus
Oper

Giulio Cesare in Egitto

Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Dramma per musica in drei Akten
Text von Nicola Francesco Haym
Uraufführung 1724

Händel verwandelte eine der berühmtesten Liebesgeschichten in einen seiner größten Erfolge – eine Oper, die Liebesdrama und Politthriller zugleich ist. Als sich Cäsar und Kleopatra im Jahr 48 v. Chr. in Alexandria begegnen, befinden sich beide in einem Machtkampf – er um die Vorherrschaft in Rom und sie um den Thron von Ägypten. Das dramatische Operngeschehen, das sich um die beiden entspinnt, gerät in Sekundenschnelle zu einer Handlungskette aus Mord und Totschlag.

Händels Musik folgt dieser rasanten Dynamik – bis hin zum traditionsgemäßen Lieto fine, in dem das Paar endlich zueinanderfindet und Kleopatra aus Cäsars Hand die Krone von Ägypten erhält. Bis dahin unterstreicht die Inszenierung von Nadja Loschky die dem Werk innewohnende Parallelität von Angst, Einsamkeit, Leichtigkeit und Nähe, und verknüpft die verschiedenen Handlungsstränge zu einem packenden Kaleidoskop menschlicher Extremsituationen.

Musikalische Leitung: Laurence Cummings
Inszenierung: Nadja Loschky
Szenische Leitung: Max Koch
Bühnenbild: Etienne Pluss
Kostüme: Irina Spreckelmeyer
Licht: Joachim Klein
Konzeptionelle Mitarbeit: Yvonne Gebauer
Dramaturgie: Mareike Wink

Dauer: ca. 4 Std., 1. Pause nach 1 Std. 20 Min., 2. Pause nach 1 Std.

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

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Führung

Backstage-Führung – Blick hinter die Kulissen

Sind Sie neugierig, wie es hinter den Kulissen unseres Theaters ausschaut? Möchten Sie wissen, wie es sich anfühlt, einmal selbst auf den »Brettern, die die Welt bedeuten« zu stehen? Dann nehmen Sie teil an einer unserer Backstage-Führungen, bei denen Sie von Kenner*innen des Opernhauses Einblicke auf, unter und hinter die Bühne bekommen.

Nur über den Vorverkauf, keine Abendkasse, keine Ermäßigung. Karten erforderlich.

Preis: 7 Euro
Dauer: ca. 1½ Stunden
Treffpunkt: Opernpforte

Aufgrund der großen Nachfrage sind nur max. 4 Tickets pro Person buchbar.

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Führung

Kostümwesen-Führung – Vom Entwurf zum Kostüm

Schuhmacherei, Kunstgewerbe, Hutmacherei, Schneidereien, Stofflager, Ankleide, Wäscherei, … Das Kostümwesen umfasst so einige spannende Bereiche, die Sie bei dieser Führung durch die Kostümabteilung entdecken dürfen. Geführt von Expert*innen des Kostümwesens zeichnen wir bei dieser Führung den Weg vom ersten Entwurf zum fertigen Kostüm nach. Neben dem Einblick in die handwerkstechnischen Expertisen zeigen wir Ihnen was Kostüm wirklich bedeutet.

Nur über den Vorverkauf, keine Abendkasse, keine Ermäßigung. Karten erforderlich.

Preis: 7 Euro
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Schauspielpforte / Neue Mainzer Straße

Aufgrund der großen Nachfrage sind nur max. 4 Tickets pro Person buchbar.

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Blog

Blog der Oper Frankfurt

Informationen zum Ensemble oder den Stücken der Oper Frankfurt.

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Oper Frankfurt am Main

Hochkarätiges Musiktheater ist das Markenzeichen der Oper Frankfurt. Mit Amtsantritt des Intendanten Bernd Loebe 2002 erhielt das künstlerische Profil des Hauses eine neue Prägung, zahlreiche Auszeichnungen und die positive Akzeptanz durch das Publikum bestätigen dies. Der Solisten, der Opernchor und das Frankfurter Opern- und Museumsorchester stehen für Leistung auf höchstem Niveau. Avancierte Regiekonzepte sowie die Offenheit gegenüber zeitgenössischen Komponisten lenken auch internationales Interesse auf das traditionsreiche Haus. Gleichzeitig wird gängiges Opernrepertoire sorgfältig gepflegt.

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Bewertungen & Berichte Oper Frankfurt am Main

Aufführungen / Oper Oper Frankfurt Frankfurt am Main, Willy-Brandt-Platz
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Frankfurt Frankfurt am Main, Willy-Brandt-Platz
Aufführungen / Theater Kammerspiele Frankfurt Frankfurt am Main, Neue Mainzerstr. 15
Aufführungen / Musiktheater Kammeroper Frankfurt Frankfurt am Main, Sternstr. 31
Ereignisse / Festspiele Darmstädter Residenzfestspiele 1. bis 10.8.2025
Aufführungen / Theater Internationales Theater Frankfurt Frankfurt am Main, Hanauer Landstr. 5-7
Aufführungen / Kulturveranstaltung Bockenheimer Depot Frankfurt Frankfurt am Main, Bockenheimer Depot
Aufführungen / Theater Stadttheater Aschaffenburg Aschaffenburg, Schlossgasse 8
Aufführungen / Theater Kulturhaus Frankfurt Frankfurt, Pfingstweidstrasse 2
Aufführungen / Tanz TANZPLAN interart projekte Hofheim am Taunus, Kelkheimer Straße 11
Aufführungen / Theater Varieté-Theater PEGASUS Bensheim, Platanenallee 5
Aufführungen / Theater Theater Alte Brücke Frankfurt, Kleine Brückenstraße 5
Aufführungen / Theater Freies Schauspiel Ensemble Frankfurt, Basaltstraße 23
Aufführungen / Theater Volkstheater Hessen e.V. Frankfurt am Main, Pfingstweidstraße 2

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