Münster Basel
Mit seinem roten Sandstein, den bunten Ziegeln und den beiden schlanken Münstertürmen prägt die Kathedrale das Stadtbild Basels. Besuchen Sie die ehemalige Bischofskirche, die zwischen 1019 und 1500 im romanischen und gotischen Stil gebaut wurde. Die Krypta, der Chor, das Grab des Erasmus von Rotterdam, die Galluspforte oder die beiden Kreuzgänge zeugen von einer bewegten Baugeschichte durch mehrere Jahrhunderte.
Auf dem Münsterhügel beginnt die Geschichte der städtischen Besiedelung. Im ersten Jh. v. Chr. lebten dort Kelten aus dem Stamm der Rauriker in einem befestigten «oppidum». In der Rittergasse sind Reste des so genannten Keltenwalls in Erdfenstern zu besichtigen.
15 v. Chr. richteten römische Truppen auf dem Münsterhügel einen militärischen Stützpunkt an der Grenze gegen die Germanen ein. Mitten auf dem Münsterplatz ist der zugedeckte Schacht eines römischen Sodbrunnens zu erkennen, der bis zum Grundwasser des Rheins hinunterreicht.
Das Christentum hat in spätrömischer Zeit in unserer Gegend Einzug gehalten. Es gibt Dokumente, in denen Bischöfe aus Augusta Raurica, einer etwa 10 Kilometer stromaufwärts liegenden römischen Zivilistenstadt, erwähnt werden. Vom Beginn des 8. Jh. an sind die Namen aller Bischöfe bekannt, die nun aber in Basel residierten.
Spuren des ersten fassbaren Münsters gehen zurück in karolingische Zeit. Dieser Bau wurde 917 beim Angriff der Ungarn zerstört. Kaiser Heinrich II. stiftete Basel zu Beginn des 11 Jh. ein neues prachtvolles Münster. Im letzten Viertel des 12. Jh. wurde das Heinrichsmünster durch einen spätromanischen Bau ersetzt, der nach einem schrecklichen Erdbeben 1356 in gotischem Stil restauriert wurde.
Rund um den Münsterplatz bauten sich die Domherren eigene spätgotische Residenzen. Der grosse Platz wurde für feierliche Prozessionen, Feste, Turniere und grandiose Aufzüge königlicher und kaiserlicher Besucher genutzt, auch Märkte wurden dort abgehalten. 1529 trat Basel vollständig zum protestantischen Glauben über. Der Bischof und das Domkapitel verliessen die Stadt. Die leer stehenden Wohnsitze der Domherren wurden von reichen Kaufleuten aufgekauft und im 18. Jh. in spätbarockem und klassizistischem Stil umgebaut. Der Münsterplatz wurde zum ruhigen, gediegenen Wohnquartier, später zum Verwaltungszentrum. Heute nutzt man den wunderschönen Platz mit unterschiedlichsten Aktionen als einen lebendigen Ort der Begegnung.
Öffnungszeiten:
Während der Sommerzeit
Montag bis Freitag: 10.00 – 17.00 Uhr
Samstag: 10.00 – 17.00 Uhr
Sonn- und Feiertage: 11.30 – 17.00 Uhr
Während der Winterzeit
Montag bis Freitag: 11.00 – 16.00 Uhr
Samstag: 11.00 – 17.00 Uhr
Sonn- und Feiertage: 11.30 – 16.00 Uhr
An folgenden Tagen bleibt das Münster tagsüber geschlossen:
1. Januar, Karfreitag, 24. Dezember
Bild / Text: © Basel Tourismus
Auf dem Münsterhügel beginnt die Geschichte der städtischen Besiedelung. Im ersten Jh. v. Chr. lebten dort Kelten aus dem Stamm der Rauriker in einem befestigten «oppidum». In der Rittergasse sind Reste des so genannten Keltenwalls in Erdfenstern zu besichtigen.
15 v. Chr. richteten römische Truppen auf dem Münsterhügel einen militärischen Stützpunkt an der Grenze gegen die Germanen ein. Mitten auf dem Münsterplatz ist der zugedeckte Schacht eines römischen Sodbrunnens zu erkennen, der bis zum Grundwasser des Rheins hinunterreicht.
Das Christentum hat in spätrömischer Zeit in unserer Gegend Einzug gehalten. Es gibt Dokumente, in denen Bischöfe aus Augusta Raurica, einer etwa 10 Kilometer stromaufwärts liegenden römischen Zivilistenstadt, erwähnt werden. Vom Beginn des 8. Jh. an sind die Namen aller Bischöfe bekannt, die nun aber in Basel residierten.
Spuren des ersten fassbaren Münsters gehen zurück in karolingische Zeit. Dieser Bau wurde 917 beim Angriff der Ungarn zerstört. Kaiser Heinrich II. stiftete Basel zu Beginn des 11 Jh. ein neues prachtvolles Münster. Im letzten Viertel des 12. Jh. wurde das Heinrichsmünster durch einen spätromanischen Bau ersetzt, der nach einem schrecklichen Erdbeben 1356 in gotischem Stil restauriert wurde.
Rund um den Münsterplatz bauten sich die Domherren eigene spätgotische Residenzen. Der grosse Platz wurde für feierliche Prozessionen, Feste, Turniere und grandiose Aufzüge königlicher und kaiserlicher Besucher genutzt, auch Märkte wurden dort abgehalten. 1529 trat Basel vollständig zum protestantischen Glauben über. Der Bischof und das Domkapitel verliessen die Stadt. Die leer stehenden Wohnsitze der Domherren wurden von reichen Kaufleuten aufgekauft und im 18. Jh. in spätbarockem und klassizistischem Stil umgebaut. Der Münsterplatz wurde zum ruhigen, gediegenen Wohnquartier, später zum Verwaltungszentrum. Heute nutzt man den wunderschönen Platz mit unterschiedlichsten Aktionen als einen lebendigen Ort der Begegnung.
Öffnungszeiten:
Während der Sommerzeit
Montag bis Freitag: 10.00 – 17.00 Uhr
Samstag: 10.00 – 17.00 Uhr
Sonn- und Feiertage: 11.30 – 17.00 Uhr
Während der Winterzeit
Montag bis Freitag: 11.00 – 16.00 Uhr
Samstag: 11.00 – 17.00 Uhr
Sonn- und Feiertage: 11.30 – 16.00 Uhr
An folgenden Tagen bleibt das Münster tagsüber geschlossen:
1. Januar, Karfreitag, 24. Dezember
Bild / Text: © Basel Tourismus