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Internationale Messiaen-Tage Görlitz / Zgorzelec
Am südöstlichen Stadtrand der Doppelstadt Görlitz-Zgorzelec liegt ein besonderer historischer Ort, der lange Zeit vergessen war und seit wenigen Jahren wieder ins Bewusstsein gehoben wird: das frühere Kriegsgefangenenlager Stalag VIII A. 120 000 Kriegsgefangene aus verschiedenen Ländern wie Polen, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Jugoslawien und der Sowjetunion waren von 1939 – 1945 im Stalag VIII A registriert, geschätzte 12 000 überlebten es nicht. Viele von ihnen waren in Arbeitskommandos eingeteilt und prägten somit entscheidend das Görlitzer Stadtbild mit.
Zum Gedenken aller, die in diesem Lager litten, bangten und hofften, lädt der MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e.V. seit 2008 jährlich zu einem besonderen Konzert ein. Dass Musik nicht trennt, sondern verbindet und über Schmerz und Elend hinweghelfen kann, bewies der französische Komponist Olivier Messiaen, als er während seiner Gefangenschaft im Stalag VIII A sein musikalisches Meisterwerk das „Quartett auf das Ende der Zeit“ komponierte und gemeinsam mit drei Mitgefangenen erstmals am 15. Januar 1941 in der Theaterbaracke des Lagers aufführte. Heute gehört das Quartett zu den bekanntesten und meistgespielten Musikwerken des 20. Jahrhunderts. Der MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e.V. erinnert jedes Jahr am 15. Januar am historischen Ort an dieses besondere Ereignis.
Die jährliche Aufführung dieses Stückes ist für mehrere hundert Menschen aus der Euroregion zu einem inspirierenden und ermutigenden Ritual zum Jahresauftakt geworden. Daran will der Verein MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e.V. anknüpfen und aus dem wiederkehrenden Einzelereignis ein mehrtägiges Festival entwickeln, das, ähnlich wie die Schostakowitsch-Tage in Gohrisch, eine überregionale Ausstrahlung gewinnen soll. Die ersten Messiaen-Tage fanden im Jahr 2017 statt.
Zum Gedenken aller, die in diesem Lager litten, bangten und hofften, lädt der MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e.V. seit 2008 jährlich zu einem besonderen Konzert ein. Dass Musik nicht trennt, sondern verbindet und über Schmerz und Elend hinweghelfen kann, bewies der französische Komponist Olivier Messiaen, als er während seiner Gefangenschaft im Stalag VIII A sein musikalisches Meisterwerk das „Quartett auf das Ende der Zeit“ komponierte und gemeinsam mit drei Mitgefangenen erstmals am 15. Januar 1941 in der Theaterbaracke des Lagers aufführte. Heute gehört das Quartett zu den bekanntesten und meistgespielten Musikwerken des 20. Jahrhunderts. Der MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e.V. erinnert jedes Jahr am 15. Januar am historischen Ort an dieses besondere Ereignis.
Die jährliche Aufführung dieses Stückes ist für mehrere hundert Menschen aus der Euroregion zu einem inspirierenden und ermutigenden Ritual zum Jahresauftakt geworden. Daran will der Verein MEETINGPOINT MUSIC MESSIAEN e.V. anknüpfen und aus dem wiederkehrenden Einzelereignis ein mehrtägiges Festival entwickeln, das, ähnlich wie die Schostakowitsch-Tage in Gohrisch, eine überregionale Ausstrahlung gewinnen soll. Die ersten Messiaen-Tage fanden im Jahr 2017 statt.