Zefiro - Zwischen Renaissancemusik und Jodeltradition
In Basel findet am 5. Oktober 2024 ein einmaliges Konzert des Jugendchors jutz.ch statt. Der Chor besteht aus 30 Sängerinnen und Sängern im Alter von 16-26 Jahren, welche aus der ganzen Deutschschweiz kommen. Das Ziel von jutz.ch ist es, die traditionelle Jodelszene und die klassische Chorszene einander näherzubringen und damit innovative Projekte zu erarbeiten. Unter dem Titel “Zefiro – Zwischen Renaissancemusik und Jodeltradititon” veranstaltet der junge Chor im Oktober 2024 eine Konzertreihe, welche erstmalig die Renaissancemusik dem Schweizer Jodel gegenüberstellt. Musikalisch wird der Chor von Anna Kölbener (aus Appenzell Ausserrhoden) und Timo Waldmeier (aus dem Fricktal) geleitet.
Gemeinsam mit einer Continuogruppe, welche auf den Vorgängern unserer heutigen Instrumente musizieren, wird ein Konzertprogramm erarbeitet: Cembalo statt Hackbrett, Theorbe und Viola da Gamba statt Kontrabass und eine Geige, die alles kann. So erkundet der Jugendchor jutz.ch mit seinem aktuellen Projekt „Zefiro“ noch nie begangene Pfade.
Zu Beginn werden die beiden Musikwelten, Schweizer Jodel und Renaissancemusik, einzeln beleuchtet. Dabei steht die Thematik des Heimatgefühls und der Berge stets im Zentrum. Dem Jugendchor jutz.ch ist es ein stetes Anliegen, die verschiedenen Jodelregionen der Schweiz in Stil und Dialekt zu vertreten. So werden auch in diesem Programm verschiedene Naturjodelarten und Jodellieder hörbar sein. Mit dabei ist beispielsweise der „Bärggeischt“ von Hans Aregger, der von einem geheimnisvollen Geist erzählt, der sich in der Schönheit der Berge versteckt. Dem Naturjodel gegenüber steht die Continuogruppe, welche speziell für dieses Projekt gegründet wurde. Dieses lädt das Publikum mit passenden Instrumentalstücken in die Welt der Renaissance-Musik ein. Ebenso wird sich jutz.ch der neuen Herausforderung stellen, ein anspruchsvolles Chorstück von Claudio Monteverdi (1567–1643), von den Instrumentalist:innen begleitet, zu singen. Das Werk “Lasciate i monti” stammt aus “L’Orfeo” von Monteverdi und lädt die schönen Nymphen ein, ihre Verstecke in den Bergen zu verlassen und ins Tal zu kommen.
Im zweiten Teil des Konzertes werden die beiden Musikstile immer mehr miteinander verschmolzen. Im Zentrum steht das Werk “Zefiro torna” SV 251 von Monteverdi. Das Stück ist ein Duett zweier Nymphen, welche die Rückkehr des Geistes des Westwindes besingen. Zefiro bedeutet „der vom Berge Kommende“ (Westwind) und schlägt somit die Brücke zum bereits erwähnten “Bärggeischt” und zum Jodel, der ebenfalls in den Bergen beheimatet ist. Der Westwind bringt in unseren Breitengraden das milde Wetter und somit eine neue Stimmung zu uns. Stets begleitet von der Continuogruppe, wird das Publikum so, zuerst kaum merklich, von der Welt der Renaissance in die faszinierende Welt des Jodels überführt. Das Arrangement von Zefiro stammt von der Dirigentin Anna Kölbener und somit aus den eigenen Reihen des Jugendchor jutz.ch. Zum Schluss stimmt die Continuogruppe in ein Appenzell Ausserrhoder Zäuerli mit ein. Dabei erinnert der Klang des Cembalos ganz an das traditionell appenzellische Hackbrett und eine Violone ist nichts anderes als die Vorgängerin unserer altbekannten Bassgeige.
Alle weiteren Informationen finden Sie unter https://www.jugendchor-jutz.ch/aktuell/.
Gemeinsam mit einer Continuogruppe, welche auf den Vorgängern unserer heutigen Instrumente musizieren, wird ein Konzertprogramm erarbeitet: Cembalo statt Hackbrett, Theorbe und Viola da Gamba statt Kontrabass und eine Geige, die alles kann. So erkundet der Jugendchor jutz.ch mit seinem aktuellen Projekt „Zefiro“ noch nie begangene Pfade.
Zu Beginn werden die beiden Musikwelten, Schweizer Jodel und Renaissancemusik, einzeln beleuchtet. Dabei steht die Thematik des Heimatgefühls und der Berge stets im Zentrum. Dem Jugendchor jutz.ch ist es ein stetes Anliegen, die verschiedenen Jodelregionen der Schweiz in Stil und Dialekt zu vertreten. So werden auch in diesem Programm verschiedene Naturjodelarten und Jodellieder hörbar sein. Mit dabei ist beispielsweise der „Bärggeischt“ von Hans Aregger, der von einem geheimnisvollen Geist erzählt, der sich in der Schönheit der Berge versteckt. Dem Naturjodel gegenüber steht die Continuogruppe, welche speziell für dieses Projekt gegründet wurde. Dieses lädt das Publikum mit passenden Instrumentalstücken in die Welt der Renaissance-Musik ein. Ebenso wird sich jutz.ch der neuen Herausforderung stellen, ein anspruchsvolles Chorstück von Claudio Monteverdi (1567–1643), von den Instrumentalist:innen begleitet, zu singen. Das Werk “Lasciate i monti” stammt aus “L’Orfeo” von Monteverdi und lädt die schönen Nymphen ein, ihre Verstecke in den Bergen zu verlassen und ins Tal zu kommen.
Im zweiten Teil des Konzertes werden die beiden Musikstile immer mehr miteinander verschmolzen. Im Zentrum steht das Werk “Zefiro torna” SV 251 von Monteverdi. Das Stück ist ein Duett zweier Nymphen, welche die Rückkehr des Geistes des Westwindes besingen. Zefiro bedeutet „der vom Berge Kommende“ (Westwind) und schlägt somit die Brücke zum bereits erwähnten “Bärggeischt” und zum Jodel, der ebenfalls in den Bergen beheimatet ist. Der Westwind bringt in unseren Breitengraden das milde Wetter und somit eine neue Stimmung zu uns. Stets begleitet von der Continuogruppe, wird das Publikum so, zuerst kaum merklich, von der Welt der Renaissance in die faszinierende Welt des Jodels überführt. Das Arrangement von Zefiro stammt von der Dirigentin Anna Kölbener und somit aus den eigenen Reihen des Jugendchor jutz.ch. Zum Schluss stimmt die Continuogruppe in ein Appenzell Ausserrhoder Zäuerli mit ein. Dabei erinnert der Klang des Cembalos ganz an das traditionell appenzellische Hackbrett und eine Violone ist nichts anderes als die Vorgängerin unserer altbekannten Bassgeige.
Alle weiteren Informationen finden Sie unter https://www.jugendchor-jutz.ch/aktuell/.